Spiegelreflexkamera Test & Vergleich 2024

Von Fabian Krudewig - 20.02.2024

Die besten Spiegelreflexkameras in der Schweiz

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Spiegelreflexkamera Test & Vergleich: Unser Spiegelreflexkamera Kauf-Ratgeber

Fabian Krudewig
von: Fabian Krudewig
aktualisiert am: 20.02.2024

Das macht eine gute Spiegelreflexkamera aus

  • Bild von einer KameraBildqualität: APS-C Sensor oder doch Vollformat? Es kommt schon lange nicht mehr nur auf die Megapixel an. Der Sensor ist ebenfalls ausschlaggebend und ist abhängig von deinem Einsatzzweck.

  • Einsatzzweck: Viele Einstellungsmöglichkeiten erlauben es dir, deiner Kreativität freien Lauf zu lassen. Durch die wechselbaren Objektive kannst du dich auf die unterschiedlichsten Gebiete der Fotografie spezialisieren.

  • Verarbeitung: Eine Spiegelreflexkamera muss gut in der Hand liegen. Für große und schwere Objektive ist es ratsam auch einen schwereren Kamerabody zu haben, damit dieser nicht zu leicht überkippt.

  • Funktionalität: Voreingestellte Modi machen den Einstieg für Anfänger einfacher. Bei der Spiegelreflexkamera kannst du aber nahezu alles manuell einstellen. Zusatzfunktionen wie beispielsweise integrierte Wasserwagen, Motiverkennungen oder eine Videofunktion können aber deinen kreativen Prozess unterstützen.

  • Bedienbarkeit: Du kannst viele Einstellungen über die Parameter deiner Kamera treffen. Dies geschieht normalerweise über Tasten an der Kamera oder das Menü. W-LAN, GPS oder Ähnliches erleichtern dir deinen Fotoexport bzw. vermerken, wo deine Fotos aufgenommen wurden.

Diese Kameras empfehlen wir dir

Canon EOS 800D - Spiegelreflexkamera für Einsteiger

Die Nachfolger-Version der EOS 750D ist eine DSLR-Kamera, die sich vor allem für unerfahrene Fotografen lohnt. Das sehr leichte Gerät besteht aus Kunststoff, wirkt aber dennoch hochwertig.

Erst mal zu den Fakten der EOS 800D:

  • 24,2 MP mit APS-C-Sensor
  • 45 AF-Felder
  • 6 B/s Reihenaufnahmen
  • Dual Pixel CMOS AF
  • 60p Full HD
  • WLAN und Bluetooth
  • ausklappbares und neigbares Touch-Display

Canon versucht mit diesem Modell das Fotografieren für Neulinge zu erleichtern. So ist das Menü vereinfacht und mit Hilfen versehen. Wer wie gewohnt bedienen möchte, kann die Menüführung aber auch umstellen. Deutliches Plus der 800D ist der schnelle Autofokus, der vor allem bei Live View besonders viel Spaß macht. Zudem lässt sich der Fokuspunkt auf dem Touchscreen manuell auswählen. Dabei misst sich die EOS 800D durchaus mit hochwertigen Kameras. Denn sie arbeitet mit 45 Autofokus-Messfeldern, die du als reaktionsschnelle und treffsichere Kreuzsensoren nutzen kannst. Auch die hauseigene Dual-Pixel Technik erhält sie, die bisher nur höherklassigen Canon-Modellen vorbehalten war.

Die Bildqualität ist auch bei mäßigen Lichtverhältnissen gut. Die EOS 800D löst bis zu ISO 1.600 sehr gut auf, bei höheren Werten gehen allerdings Details verloren.

Besonders der schnelle Auslöser wird häufig gelobt. Sie lohnt sich also für Hobby-Fotografen und Anfänger, die sich noch nicht an komplizierte Modelle trauen, aber dennoch ordentliche Bilder erhalten wollen.

Die Robuste für Unterwegs - Pentax KP

Die Pentax KP gehört zu den unempfindlicheren Spiegelreflexkameras. Folgende Eigenschaften zeichnen diese Kamera aus:

  • Gehäuse: Laut Pentax besitzt die Pentax KP ein robustes Gehäuse inklusive Spitzwasserschutz. Außerdem soll ein Witterungsschutz mit insgesamt 67 Dichtungen Staub abweisen und bis -10° auch Kälte widerstehen können.

  • Bildqualität: Bei all der Robustheit kann die Pentax KP aber auch problemlos Motive bis ISO 6400 ablichten. Ebenfalls sind die Farben recht naturgetreu.

  • Verarbeitung: Um den Faktor “Outdoor” nochmals zu unterstreichen, bietet Pentax die Möglichkeit zwischen verschiedenen Griffschalen auszusuchen, damit die Kamera besser in der Hand liegt.

  • Akku: Wegen der Griffschalen musste allerdings die Leistung des Akkus etwas einbüßen. Das Problem kannst du aber mit einem Batteriegriff lösen - um die 400 Aufnahmen sind dennoch möglich.

Und auch auf Individualität legt Pentax viel Wert. Du kannst viele Knöpfe individuell belegen. Gerade, wenn du draußen unterwegs bist, kann eine auf dich angepasste Bedienung das i-Tüpfelchen sein. All das macht die Pentax KP zu unserem Favorit, wenn es um Outdooraufnahmen geht.

Nikon D5300 - Ein Preistipp unter den DSLRs

Die Nikon D5300 bietet dir eine solide Leistung zu einem für Spiegelreflexkameras guten Preis, du kannst mit ihr also die Vorzüge einer Spiegelreflex voll auskosten. Auch mit der D5300 ist es möglich zwischen den üblichen Einstellmöglichkeiten ( PSMA) zu wählen und auf neun Effektfilter, sowie 16 Szenenprogramme zurückzugreifen. Sowohl Computerbild, als auch Chip haben die Nikon D5300 näher betrachtet und sind zu folgendem Fazit gekommen:

  • Gehäuse: Dieses ist leider nicht spritzwassergeschützt. Nikon kann dafür aber mit einer GPS und WLAN-Funktion punkten. Außerdem ist es mit einem Gewicht von rund 480 g recht leicht. Das um 180° drehbare Display ermöglicht dir, auch aus ungewöhnlichen Perspektiven heraus, dein Motiv im Blick zu haben. Eine Touch-Funktion ist hier jedoch leider nicht vorhanden.

  • Bildqualität: Die Nikon D5300 liefert laut den Testergebnissen von Chip bei Tageslicht eine solide Bildqualität und sehr scharfe Bilder. Bis zu einem ISO-Wert von 3200 soll die Kantenschärfe nur wenig abnehmen. Das Rauschverhalten in Innen-Locations ist bis ISO 1600 nur wenig sichtbar, was laut Chip durchaus wegen der aktiven Weichzeichnung der Fall sein kann.

  • Bedienung: Nicht für jede Einstellung weist die Nikon D5300 ein eigenes Knöpfchen auf - einiges musst du über das Menü einstellen. Gleichzeitig kannst du aber im Menü durch betätigen der “?”-Taste eine Kurzerklärung abrufen, die dir noch mal kompakt Informationen zu der entsprechenden Einstellung liefert - praktisch.

  • Fotografie und Videografie: Die Serienaufnahme ist nicht die schnellste, doch mit rund 5 Bildern pro Sekunde und mit bis zu 100 JPGs hintereinander, ist dies laut Chip für viele Situationen ausreichend. Als Videograf kommt man im Live-View Modus in den Genuss von Full HD und 50 Vollbildern. Allerdings strauchelt der Autofokus wohl gerade im Live-View Modus etwas.

Vor allem die solide Bildqualität und auch die WLAN und GPS Module überzeugen uns zu diesem Preis. Für die bereits etwas fortgeschritteneren Fotografen unter euch sicherlich interessant und für die mittlere Preiseinstufung auch in Ordnung.

Was ist das Besondere an Spiegelreflexkameras?

Durch die Spiegel siehst du beim Blick durch den Sucher das Bild in Echtzeit.Du bist begeistert von der Welt der Fotografie? Egal ob als Hobby, zum Ausgleich oder als Profi - immer mehr Leute greifen zu einer Spiegelreflexkamera. Aber was genau ist das Besondere daran?

Eine Spiegelreflexkamera, abgekürzt als SLR-Kamera (single-lens reflex) oder DSLR-Kamera (digital single-lens reflex) bezeichnet, besitzt einen wegklappbaren Spiegel zwischen dem Objektiv und der Bildebene. Mit dem Blick durch den Sucher ist es daher möglich, direkt durch das Objektiv zu sehen und so möglichst das tatsächliche Bild zu erkennen. Du siehst das Motiv also nahezu unverfälscht - fast genau so, wie es beim drücken des Auslösers aufgenommen wird.
Weiterhin bietet eine Spiegelreflexkamera auswechselbare Objektive und Blitze, sodass du deine Fotoausrüstung stets dem Anlass entsprechend anpassen kannst. Durch eine Spiegelreflex werden dir also zahlreiche Möglichkeiten in der Welt der Fotografie eröffnet.

Wer braucht eine Spiegelreflexkamera?

Spiegelreflexkameras richten sich primär an Profis und ambitionierte Hobbyfotografen. Wenn dir als Einsteiger der schnelle Schnappschuss im Urlaub ausreichend ist, dann schau doch mal bei unserem Kompaktkamera-Vergleich vorbei. Welcher Kameratyp am besten zu dir passt, erfährst du in unserem Digitalkamera Kaufratgeber. Dort findest du einen Vergleich der verschiedenen Arten von Digitalkameras.

Was ist der Unterschied zwischen einer Spiegelreflexkamera und einer Systemkamera?

Eine immer beliebtere Alternative ist die Systemkamera. Die sogenannten DSLM-Kameras (digital single-lens mirrorless) haben im Gegensatz zu DSLR-Kameras keinen Spiegel im Kameragehäuse, wodurch diese spiegellosen Systemkameras oft kleiner und leichter sind. Allerdings ermöglichen dir auch Systemkameras verschiedene Objektive an deiner Kamera anzubringen und bieten ähnlich vielfältige manuelle Einstellmöglichkeiten sowie vergleichbar gute Bilder. Der zentrale Unterschied liegt darin, wie du das Motiv vor der Aufnahme siehst. Bei digitalen Spiegelreflexkameras siehst du durch den optischen Sucher den Bildausschnitt, wie er tatsächlich ist. Bei einer Systemkamera dagegen wird dir durch den elektronischen Sucher das Motiv so angezeigt, wie es die Kamera wahrnimmt. Übrigens bieten die meisten digitalen Spiegelreflexkameras auch einen sogenannten "Live View" Modus, mit dem ihr das Bild auf dem Display der Kamera anzeigen lassen könnt. Damit könnt ihr wählen, ob ihr vor der Aufnahme lieber durch den optischen Sucher schaut oder über das Kameradisplay auf den elektronischen Sucher zurückgreift. Ersteres geht bei Systemkameras dagegen nicht.

Was kosten Spiegelreflexkameras?

Spiegelreflexkameras gibt es in unzähligen Variationen und Preisklassen. Solche Kameras für Einsteiger beginnen bei etwa 350 Euro. Eine Stufe höher, also Kameras für semi-professionelle Fotografen, liegen bei etwa 1000 Euro. Nach oben hin sind kaum Grenzen gesetzt und so geben Profi-Fotografen für ihre Ausrüstung oft mehrere tausend Euro aus. Zwar machen auch günstige Spiegelreflexkameras gute Bilder, aber die teureren Geräte ermöglichen in der Regel eine noch bessere Bildqualität. Neben der reinen Bildqualität bietet jede Spiegelreflex ihrer eigenen Besonderheiten. Manche bestechen durch die einfache Übersicht der Bedienelemente, andere eignen sich mehr für Actionfotografie oder die Aufnahme von Videos. Daher ist beim Kauf einer Spiegelreflexkamera ein sorgfältiger Vergleich der verschiedenen Angebote sinnvoll. Wir haben daher die besten DSLRs für dich zusammengestellt.

Wie funktionieren die digitalen Spiegelreflexkameras?

Viele Nutzer fragen sich, wie die Aufnahme eines Bildes mit einer Spiegelreflexkamera genau funktioniert.

Das Geheimnis hinter der Funktionsweise einer SLR-Kamera ist eigentlich reine Physik.
Der große Unterschied zu anderen Kameras ist der Spiegel. Der Spiegel reflektiert das durch die im Objektiv befindliche Linse eintreffende Licht, welches dann auf eine sogenannte Einstellscheibe projiziert wird.

Die Blende, eine mechanische Vorrichtung, die durch kreisförmig angeordnete Lamellen vergrößert oder verkleinert werden kann, regelt die Belichtung der Szenerie.
Zunächst trifft das gebündelte Licht auf eine Mattscheibe. Diese Scheibe ist auf der einen Seite matt, auf der anderen transparent.
Mit Hilfe der Sammellinse kannst du das Bild nun im Sucher erkennen.

Durch das Betätigen des Auslösers klappt der Spiegel innerhalb des Kameragehäuses weg, nun trifft das Licht auf einen Bildsensor, jedenfalls bei der digitalen Version. Dort wird die Aufnahme in ein digitales Bild umgewandelt, welches auf einer Speicherkarte, im Normalfall einer SD-Karte, gesichert wird.
Der Weg vom Objektiv zur Mattscheibe entspricht dem Weg vom Objektiv zum Bildsensor, es entsteht also fast genau das Bild, welches du durch den Sucher wahrnimmst.
Der Unterschied zu der analogen Version ist, dass dort das Licht auf einen lichtempfindlichen Film trifft, das Prinzip ist aber auch hier das gleiche.

Was sind die Vorteile einer DSLR?

Die meisten Spiegelreflexkameras sind groß und schwer und passen im Gegensatz zu einer leichten Kompaktkamera nicht einfach so in eine Hosentasche. Es muss zudem nicht nur das Kameragehäuse transportiert werden, das Objektiv und eventuelles Zubehör muss mit. Außerdem ist eine SLR im Gegensatz zu Unterwasserkameras meist nicht wasserdicht. Was sind also die Vorteile einer solchen Kamera?

Moderne Technik ermöglicht gute Bilder

Spiegelreflexkameras sind die Spitzenklasse der digitalen Fotografie. Durch den großen Bildsensor, der sich im Body der Kamera befindet, punktet eine Spiegelreflex mit einer sehr guten Bildqualität. Diesen Vorteil kann eine Spiegelreflex besonders bei schlechten Lichtverhältnissen voll ausspielen und so gestochen scharfe Bilder ermöglichen - auch in Situationen, in denen dir mit einer günstigen Digitalkamera niemals ein schönes Foto gelungen wäre. Daneben bieten die großen Gehäuse der digitalen Spiegelreflexkameras Raum für allerlei technische Besonderheiten, die es dir ermöglichen, noch bessere Bilder zu machen. Zudem sind die digitalen Spiegelreflexkameras im Vergleich zu den meisten Kompaktkameras sehr schnell und damit sehr gut für die Sportfotografie geeignet.

Manuelle Einstellmöglichkeiten bieten kreative Freiheit

Mit dem Kauf einer DSLR oder SLR bist du völlig frei, wie du ein Motiv ablichten möchtest:

  • Objektive auswechseln und zoomen: Es gibt für jede erdenkliche Szenerie die unterschiedlichsten Objektive. Durch die Möglichkeit die Objektive auswechseln zu können, kannst du das Beste aus deinen Bildern herausholen. So sind Weitwinkel-Objektive beispielsweise für schöne Landschaftsfotos geeignet, während ein Teleobjektiv für Motive in der Ferne genutzt wird und ein Makroobjektiv für Fotografien sehr naher Motive die bessere Wahl ist.

    Zentral ist hier die Unterscheidung zwischen Zoomobjektiven und solchen mit Festbrennweite. Bei ersteren kannst du durch Drehen am Objektivs zoomen, während bei letzteren eine bestimmte Brennweite fixiert ist. Daneben gibt es auch allerlei Ausgefallenes, beispielsweise Fish-Eye-Objektive und vieles mehr. Bei der Auswahl eines Objektivs ist es darüber hinaus wichtig zu beachten, dass dieses auf dein Kameragehäuse passt. Schließlich hat jeder Hersteller seine eigenen Objektive, die nicht auf ein anderes Kameramodell passen.

    Experten-Tipp: Alle Objektive benötigen zur sicheren Verstauung eine Okularabdeckung. Verkratzt das Objektiv, wird der Kratzer auf jedem Bild zu sehen sein. Also lieber eine Schutzkappe aufsetzen und diese zum Fotografieren abnehmen. Standardmäßig wird jedes Objektiv mit einer solchen Abdeckung geliefert.

  • Manuell fokussieren: Es ist möglich an der Schärfentiefe herumzudrehen, also den Bereich des Bildes auszuwählen, welcher scharf dargestellt werden soll. Der Autofokus vieler Digitalkameras kann in den meisten Situationen zwar ausreichend sein, aber manchmal lohnt es sich dennoch auf den manuellen Fokus zurückzugreifen, beispielsweise bei sehr schlechten Lichtverhältnissen - schließlich benötigt die Automatik zum Scharfstellen Kontraste. Auch der Autofokus kann zu einem gewissen Maße beeinflusst werden. Zwar passiert hier das Scharfstellen ganz automatisch, jedoch kannst du auswählen, wo genau der Fokuspunkt gesetzt werden soll.

  • Lichtempfindlichkeit und Belichtungszeit einstellen: Auch die Einstellung des ISO-Werts, also der Lichtempfindlichkeit des Sensors, ermöglicht es, eine hervorragende Bildqualität, gerade in der Sport- oder Available-Light Fotografie, zu erzielen. Erhöhst du den ISO-Wert, so wird der Bildsensor lichtempfindlicher. Dadurch kannst du besser in dunklen Situationen oder schlechten Lichtverhältnissen fotografieren. Allerdings kann es bei hohen ISO-Werten zu unschönem Bildrauschen kommen. Die Sensorgröße spielt dabei eine wichtige Rolle, denn je größer der Sensor, desto später setzt das Bildrauschen ein. Ähnlich nützlich für die Aufnahme bei schlechtem Licht ist die Wahl der Belichtungszeit. Je länger die Belichtungszeit ist, desto heller wird dein Bild und desto fließender werden bewegte Objekte im aufgenommenen Foto dargestellt. Allerdings solltest du bei langen Belichtungszeiten ein Stativ benutzen, um ein Verwackeln des Bildes zu vermeiden.

  • Speicherformat auswählen und Fotos digital nachbearbeiten: Bei fast allen Kameras ist es möglich im völlig verlustfreien RAW-Format zu fotografieren. Dies ermöglicht dir, Bilder später am Desktop-PC oder Laptop mit einem geeigneten Bildbearbeitungsprogramm besonders gut nachbearbeiten zu können. Übrigens können alle gängigen Betriebssysteme mittlerweile RAW Files lesen und mindestens anzeigen, egal ob macOS oder Windows. Allerdings findet bei der Aufnahme im RAW-Format keine Komprimierung statt, sodass die Dateien deutlich größer sind und so mehr Speicherplatz benötigen als bei der Aufnahme im gängigen JPG-Format.

    Bei der Wahl des Formats ist es also wichtig, ob du deine Bilder später umfangreich digital nachbearbeiten möchtest (dann empfehlen wir RAW) oder nur Kleinigkeiten wie den Kontrast, den Weißabgleich und die Sättigung ändern möchtest, was bis zu einem gewissen Grad auch bei JPG-Dateien möglich ist. Übrigens bieten die meisten DSLR-Kameras die Möglichkeit, Fotos gleichzeitig in RAW und in JPG zu speichern. Experten-Tipp: Wir empfehlen, die Bildbearbeitung auf einem hochwertigen 4K-Monitor durchzuführen. Durch die vierfache Auflösung gegenüber Full-HD erkennst du jedes kleine Detail und bekommst einen guten Eindruck der Schärfe für spätere Ausdrucke auf Leinwand oder Fotopapier.

Vielfältiges Zubehör schafft noch mehr Freude am Fotografieren

Auf dem Markt gibt es zudem einiges an Zubehör. Nicht nur die zahlreichen Objektive, sondern auch viele Blitzgeräte in unterschiedlichen Ausführungen und Größen. Um die Hintergründe deines Motivs besser auszuleuchten, kannst du zudem externe Softboxen oder Ringleuchten einsetzen. Ausklappbare Filter verzaubern harte Schattenkanten in weiche Übergänge. Außerdem kannst du die Wärme des Lichts durch die Wahl des Filters beeinflussen. Andere Filteraufsätze für die Kamera erlauben es, eine Szene länger zu belichten. Sogar die Trageriemen an deiner Spiegelreflex kannst du auswechseln. Ebenso kannst du Rucksäcke, Taschen oder Koffer zum Aufbewahren und Transportieren deiner DSLR kaufen. Der Markt lässt hier keine Wünsche offen.

Professionelle Videos aufnehmen

Die meisten Spiegelreflexkameras besitzen auch eine Videoaufnahme-Funktion. Dabei profitiert die Qualität der aufgenommenen Videos von der hochwertigen Kameraoptik, ebenso wie vom großen Bildsensor. So kannst du auch ohne den Kauf eines Camcorders gute Videos in hoher Auflösung machen. Zudem kannst du auch bei der Aufnahme von Videos auf viele der manuellen Einstellmöglichkeiten der DSLR zurückgreifen und beispielsweise den ISO-Wert, die Blende und das Objektiv mit all den Vorteilen frei wählen. Experten-Tipp: Sofern du bei der Aufnahme von Videos nicht nur auf eine gute Bildqualität Wert legst, sondern auch eine gute Tonqualität möchtest, solltest du auf die Anschlussmöglichkeit eines externen Mikrofons achten.

Wie suche ich die richtige DSLR-Kamera aus?

Die besten Spiegelreflexkamera-Hersteller - Canon oder Nikon?

Die wohl mit Abstand bekanntesten Hersteller für Spiegelreflexkameras sind Nikon und Canon. Ob einer der nun eine Kamera von Nikon oder ein Exemplar aus der Canon EOS Baureihe besser ist als eine vergleichbare Version des anderen Herstellers, lässt sich nach neutralen Kriterien kaum eindeutig sagen. Stattdessen ist der Unterschied zwischen den Spiegelreflexkameras von Canon und Nikon inzwischen eher eine Glaubens- bzw. Gewohnheitsfrage als eine Frage nach objektiven technischen Daten. Wenn du allerdings bereits Erfahrung mit einem der beiden Hersteller hast, solltest du beachten, dass sich die Geräte der beiden Hersteller in ihrer Bedienung teilweise deutlich unterscheiden. Möchtest du also wechseln, solltest du eine gewisse Einarbeitungszeit in die Bedienung des neuen Modells einplanen.

Wer es etwas ausgefallener mag, kann auch zu einer DSLR von Sony oder anderen Herstellern greifen. Insbesondere Sony hat sich in den letzten Jahren mit den Sony Alpha Spiegelreflexkameras stark positioniert und stellt inzwischen eine echte Alternative zu den Kameras von Canon und Nikon dar. Als weitere bekannte Hersteller von Spiegelreflexkameras sind Panasonic, Pentax und Olympus mit einigen Modellen auf dem Markt vertreten.

Wieviele Megapixel sollte eine gute Spiegelreflexkamera haben?

Nach wie vor stellen sich viele Käufer von Digitalkameras die Frage nach der Megapixel-Anzahl. Zwar bieten Spiegelreflexkameras mit einer hohen Sensorgröße das Potential für sehr hohe Auflösungen, allerdings stellt sich die Frage, wer eine derart hohe Auflösung überhaupt benötigt. Schließlich lassen nur wenige (Hobby-)Fotografen ihre Bilder später auf riesige Plakatwände drucken. Für die meisten Nutzer ist eine Auflösung von 10 Megapixeln bereits völlig ausreichend, da damit der Ausdruck selbst großer Papierfotos problemlos möglich ist. Im Sortiment der neueren Digitalkameras spielt die Frage nach den Megapixeln für die meisten Anwender also eher eine untergeordnete Rolle, da selbst günstige Modelle über eine höhere Auflösung verfügen.

Gewicht - Wieviel wiegt eine Spiegelreflexkamera?

Generell sind solche Kameras recht groß und schwer, doch gibt es auch hier unterschiedliche Gewichtsklassen. So ist bei manchen Modellen das Gehäuse der Kamera schwerer als bei anderen. Die meisten Kameragehäuse bewegen sich dabei im Bereich zwischen 0,5 und 1,5 Kilogramm. Ein schwererer Body muss allerdings nicht immer ein Nachteil sein, denn normalerweise weist ein höheres Gewicht auf mehr verbaute Technik hin. Beispielsweise ermöglicht ein im Body verbauter Motor, dass auch ältere Objektive, in denen noch kein integrierter Steuerungsmotor verbaut ist, weiter genutzt werden können. So ist deine neue SLR-Digitalkamera mit deinen alten Objektiven kompatibel. Ein schwerer Kamera-Body kann auch dann sinnvoll sein, wenn ein großes und schweres Teleobjektiv an der Kamera angebracht werden soll. Dann stellt der Body ein entsprechendes Gegengewicht dar und erleichtert so die Handhabung der Kamera. Außerdem kann ein höheres Gewicht ein Indiz für eine längere Akkulaufzeit sein. Schließlich verfügen große und schwere Akkus in der Regel über mehr Kapazität als kompakte Versionen. Eine schwere SLR-Digitalkamera ist also nicht zwangsläufig schlechter.

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Nachdem du mithilfe unseres Kaufberaters herausgefunden hast, worauf du beim Spiegelreflexkamera-Kauf achten musst, geht es nun um die Auswahl eines konkreten Modells. Dazu haben wir für dich eine Liste zusammengestellt, in der du Spiegelreflexkameras auf einen Blick vergleichen kannst. So kannst du dein Lieblingsmodell noch heute online kaufen und schon morgen mit Freude die schönsten Momente einfangen.

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