Smartphone Test: Die 30 besten Handys 2024 im Vergleich

Von Fabian Krudewig - 08.03.2024

Smartphones haben sich von einfachen Kommunikationsgeräten zu leistungsstarken Taschencomputern entwickelt. Sie gliedern sich in drei Preisklassen: Einsteiger-Modelle unter 100 Euro für Basisfunktionen, Mittelklasse-Smartphones zwischen 200 und 700 Euro für erweiterte Funktionen und Premium-Smartphones ab 800 Euro mit High-End-Ausstattung. Ein Jahr nach Erscheinen sinken die Preise oft erheblich. Die durchschnittliche Bildschirmgröße liegt bei 6 Zoll, wobei Speichergrößen von 64 GB bis 1 TB reichen. Beim Display bieten AMOLED und OLED lebendige Farben und tiefes Schwarz, während IPS LCD für realistische Farben und hohe Helligkeit sorgt.

Die Kameraqualität ist ein entscheidendes Kriterium, wobei Mehrfachlinsensysteme und Software-Unterstützung die Fotografie verbessern. Beim Betriebssystem stehen Android für Flexibilität und iOS für Sicherheit. Wichtig ist, sich nicht von Marketingtricks täuschen zu lassen, da manche Features wie 4K-Displays in der Praxis wenig Mehrwert bieten. Unsere Tests verschiedener Smartphones fokussieren auf Kameraqualität, Hardwareleistung und Akkulaufzeit, um das optimale Gerät für jeden Bedarf zu finden.

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Smartphone Test & Vergleich: Unser Smartphone Kauf-Ratgeber

Fabian Krudewig
von: Fabian Krudewig
aktualisiert am: 08.03.2024

Smartphones auf einen Blick - Die Welt in deiner Tasche

Smartphones haben einen weiten Weg hinter sich. Seitdem das iPhone 1 dem Trend den nötigen Aufwind gegeben hat, hat sich das Smartphone von einer kleinen, noch etwas unbeholfenen (aber stets smarten) Gerätschaft zu einem leistungsstarken Computer im Taschenformat gemausert.

Smartphones sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken.Was ist wichtig? Was ist nur Blickfang? Und wo kannst du beim Kauf Geld sparen?

  • Die richtige Preisklasse wählen: Smartphones lassen sich grob in drei Klassen einteilen.
    • Einsteiger-Smartphones sind schon für unter 100 Euro erhältlich. Sie haben trotzdem ein modernes Design und sind theoretisch zu allem fähig, was ein Oberklasse-Modell auch kann. Allerdings fehlt ihnen meistens ein wenig der Biss, da CPU und RAM unterdimensioniert sind. Wenn es dir nur um die Basics wie Telefonieren und etwaiges Surfen im Internet geht, kannst du in dieser Preisklasse aber nichts falsch machen.

    • Die Mittelklasse hat eine gigantische Auswahl. Hier tummeln sich von allen namhaften Herstellern Modelle. Diese Modelle haben schon etwas mehr Feuer und eignen sich auch für anspruchsvollere Aufgaben wie mobile Gaming. Premium-Features wie kabelloses Laden oder Teleobjektive vermisst man hier allerdings bisweilen.
      Die Preisspanne ist hier gigantisch. Sie fangen bei etwa 200 Euro an. Viele Modelle kosten zwischen 300 und 500 Euro, können aber auch bis zu 700 Euro kosten.

    • Premium-Smartphones sind teuer, richtig teuer. Diese Flaggschiffe fangen grob ab etwa 800 Euro an. Je nach Hersteller und Ausstattung können sie aber gut und gerne an der 2000-Euro-Marke kratzen. Dafür haben sie alles an Bord. Die neuste Technik, den besten Display, eine vollends ausgestattete Kamera und vieles mehr.

      Tipp: Ein Blick auf vergangene Smartphone-Generationen kann sich durchaus lohnen. Jeder Hersteller erneuert sein Aufgebot im 1-Jahreszyklus. Wofür im vergangenen Jahr noch Premium-Preise verlangt wurden, kann ein Jahr später bereits preislich in die Mittelklasse gerutscht sein.

  • Darf es auch ein Zoll mehr sein?: Der Trend des kleinen Handys in der Tasche ist seit dem Hype um Smartphones ad acta gelegt worden. Die meisten Smartphones sind heutzutage im Schnitt 6 Zoll groß. Größere Geräte mit bis zu 7 Zoll und kleinere Geräte um die 5 Zoll sind natürlich auch verfügbar, ganz nach deinen Wünschen und Vorstellungen.

  • Speicher - erweiterbar oder nicht?: Während die ersten Smartphones noch sehr gut auseinandernehmbar waren, hat sich das mittlerweile ins Gegenteil verkehrt. Umso wichtiger ist es, vor dem Kauf auf ein paar Eckdaten zu achten. So auch beim Speicher. Achte immer darauf, ob ein Modell über einen Slot für eine microSD-Karte verfügt, mit dem du den internen Speicher erweitern kannst. Ist kein Slot vorhanden, nimm im Zweifelsfall lieber etwas mehr internen Speicher.

    Gängige Speichergrößen sind 64 GB (fast ausschließlich bei Einsteiger Smartphones), 128 GB sowie 256 GB. Premium-Smartphones verfügen teilweise auch schon über 512 GB oder sogar 1 TB.

  • Fall nicht auf Marketing herein: Es ist wichtig, sich nicht vom Marketing mancher Hersteller einlullen zu lassen. Teilweise werden Smartphones mit irren Features beworben, bei denen die Frage nach der Sinnhaftigkeit allerdings ganz groß im Raum steht.

    Wenn du beispielsweise ein Smartphone siehst, das mit einem 4k-Display beworben wird, erliege nicht direkt dem Zauber vieler Pixel. Eine 4k Auflösung bringt auf einem so kleinen Display kaum Mehrwert. In den allermeisten Fällen wirst du den Unterschied zwischen 4k und etwa QHD oder auch Full HD kaum erkennen können.

Smartphones können dir jederzeit Zugriff auf das gesamte Internet bieten

Smartphones im Test: Wir haben verschiedenste Smartphones für dich getestet

Die Preisspanne beim Smartphone reicht von wenig über 100 Euro bis hin zum Zehn- oder sogar Zwanzigfachen. Wir haben die verschiedensten Smartphones getestet.In unseren Tests hatten wir bereits eine Vielzahl an Smartphones aus allen Preisklassen zum Testen in unseren eigenen Händen. Da sich der Markt für Smartphones schnell weiterentwickelt, nehmen wir laufend neue Modelle in unseren Test auf. 

Unser Augenmerk liegt hauptsächlich darauf, wie gut die Fotos und Videos sind, die du mit dem Smartphone machen kannst. Die Leistungsfähigkeit der Hardware soll für eine flüssige Bedienung und eventuell gelegentliches mobile Gaming reichen. Auch die Akkukapazität ist natürlich wichtig, denn schließlich soll dieser nicht mitten im Video-Stream schlapp machen. Dazu gehört selbstredend die Zeit, die das Smartphone danach an der Steckdose hängt, bis es wieder aufgeladen ist. Die Testergebnisse findest du hier in Kurzform und weiter oben in unserer Bestenliste:

  • Handlich unterwegs mit dem Xiaomi Mi 11 Lite: Das Xiaomi 11 Lite punktet mit guter Performance in seiner Preisklasse. Auch die Verarbeitung lässt, Xiaomi typisch, kaum Wünsche offen. Allerdings ist das Modell eher ein Sprinter als ein Dauerläufer. Will sagen: Der Akku ist etwas knapp dimensioniert. Auch bei der Kamera wurde leider gespart.

  • Multimedia Spezialist: Sony setzt auch beim Xperia 5 III auf ein hervorragendes Display, die Kompatibilität mit der Spielkonsole sowie eine vorinstallierte semiprofessionelle Foto- und Video-App. Neben tollen Fotos kannst du auch eindrucksvolle Videos machen und dir diese und andere Filme dann im breiten 21:9 Kinoformat auf dem Display anschauen.

  • Die kompakte Alternative von Apple: Mit dem Apple iPhone 12 Mini weckt die Marke Erinnerungen. Das 5,4-Zoll Display wirkt gegenüber der Konkurrenz geradezu winzig. Dennoch bietet die verwendete OLED-Technik knackige Farben aus fast jedem Blickwinkel. Auch die Bildschirm-Auflösung bewegt sich im oberen Bereich. Die Kameras lassen, wie beim iPhone üblich, Schnappschüsse von guter Qualität zu.

Du willst mehr erfahren? Ausführliche Informationen und Testergebnisse zu allen Smartphones im Test findest du in unserem ausführlichen Testbericht.

Samsung Galaxy A52 Test – Umfassend ausgestattet

Auf der Rückseite ist eine Triple-Kamera verbaut.Samsungs Option aus der Mittelklasse, das Samsung Galaxy A52 gibt es in Blau, Schwarz, Weiß und Violett. Es steht nur eine Speicher-Ausstattung zur Verfügung. Das macht allerdings nichts, denn der Speicher des Samsung lässt sich problemlos per microSD-Karte aufstocken. Eine 5G-Variante kostet etwa 80 Euro mehr, was sich angesichts des aktuellen Netzausbaus aber kaum lohnt.

  • Freischwimmer: Das Galaxy A52 ist mit IP67 zertifiziert. Nach dieser Schutzklasse ist das Smartphone gegen eindringendes Wasser geschützt, selbst wenn es kurze Zeit untertaucht.

  • Notfallfunktion: Die Funktionstaste kann so eingestellt werden, dass sie, drei- oder viermal hintereinander gedrückt, einen Notruf absetzt. Dieser wird an vorher festgelegte Kontakte versandt und kann außer der normalen Anruffunktion auch mit Textnachrichten, Standortdaten, Fotos und Audio-Nachrichten ergänzt werden.

  • AMOLED sorgt für glänzende Augen: Das tolle Super-AMOLED Display des Galaxy A52 sorgt für knackige Farben und sehr tiefes Schwarz. Außerdem kannst du die Bildrate von 60 auf 90 Bildwechsel pro Sekunde erhöhen, sodass das Scrollen viel flüssiger läuft.

  • Akku mal ausdauernd: Der Akku wird dann zwar etwas stärker belastet, dennoch hat er genug Kapazität für über 20 Stunden Dauerbetrieb.
Das stört uns am Samsung Galaxy A52

Langsames Laden: Das Ladenetzteil ist etwas zu schwach geraten. Der Ladevorgang dauert mit 90 Minuten zu lange.

Schwächelt bei schwachem Licht: Du kannst mit dem Galaxy A52 sehr gute Fotos schießen, solange es hell genug ist. Sobald es dunkel wird, neigen die Fotos zu starkem Rauschen.

Unser Testfazit zum Samsung Galaxy A52

Das Galaxy A52 gehört mit dem erweiterbaren Speicher und dem leistungsfähigen Akku zu den gut ausgestatteten Handys. Ein ausgezeichnetes Display sowie die optionale Notruf-Funktion runden das Angebot ab.

Das neuste Modell von Samsung A53 kann weiterhin mit einem starken Akku punkten. Jedoch ist jetzt ein verbessertes OLED-Display am Start.

Xiaomi Mi 11 Lite 5G - Kleiner Preis, schnelle Technik

Das Xiaomi Mi 11 Lite ist die günstigere Mittelklasse-Version des Mi 11 oder des Mi 11T. 

Die Rückseite des Xiaomi Mi 11 sieht dank des mattierten Grunds sehr schick aus.Wir haben uns das Gerät mal genauer angeschaut und mit dem Vor-Vorgänger Mi 9T aus unserem Test verglichen. Das Ergebnis ist ein erstaunlich direktes Hardware-Upgrade. 

  • Mehr vom selben: Das Mi 11 Lite sieht nach der Ersteinrichtung aus wie jedes Mittelklassegerät von Xiaomi. Da auch das deutlich betagtere Mi 9T noch bis zuletzt alle Software-Updates abbekommen hat, war der optische Ersteindruck sehr unspektakulär. Im Prinzip bleibt alles beim Alten. Nur das deaktivieren und löschen von Xiaomis werbedurchsetzter Haus-Apps hat zu Beginn etwas Zeit und Nerven gekostet, war allerdings problemlos möglich.

  • Flotte Technik: Hier wurden gute Prioritäten gesetzt. Viel interner Speicher, 8 GB RAM, welche sich nach Einsetzen einer SD-Karte nochmal um 3 GB erweitern lassen und ein flottes und hübsches 90Hz-Display machen in der Preiskategorie einfach Spaß. Auch der Snapdragon 780G Prozessor macht einen guten und flotten Eindruck. Kleiner Fakt: Das “G” am Ende des Namens steht für Gaming und bedeutet, dass das Gerät besonders für Spiele gut optimiert wurde. Der verwendete Grafikchip Adreno 642 rundet das Paket ab und sorgt auch bei leistungshungrigen Apps und Spielen für tolle Performance. Das kann sich in dieser Preisklasse absolut sehen lassen.

  • Xiaomis ungünstiger Rotstift: Irgendwo musste allerdings auch gespart werden. Nachdem Hardware, Software und auch die Verarbeitung des Gerätes grundsätzlich keine Mängel aufweisen, haben wir ein paar Schwächen entdeckt. Zum einen ist der Akku etwas knapp bemessen und bringt dich nur mit Ach und Krach über den Tag. Wer alle Funktionen, Sensoren und Verbindungen regelmäßig nutzt, wird kaum einen Tag ohne Steckdose durchhalten. Zum anderen wurde auch bei der Kamera nachgelassen. Diese sieht schick aus und macht sich in dem hochwertigen Gehäuse optisch recht gut, die resultierenden Bilder aus der 64 MP-Linse sind allerdings alles andere als bahnbrechend. Für Schnappschüsse reicht es zwar, Hobbyfotograf:innen kommen allerdings weniger auf ihre Kosten. 
Das gefällt uns am Xiaomi Mi 11 Lite 5G: 

Das wohl positivste an dem Mi 11 Lite sind die fehlenden Überraschungen. Du bekommst, was du erwartest und mit Hinblick auf die Leistung sogar eine Ecke mehr. Wer sich im Vorfeld informiert, wird auch von dem mittelmäßigen Akku und der ebenso mittelmäßigen Kamera nicht erstaunt sein. Dass Xiaomi das Gerät preislich bewusst in der Mittelklasse einsortiert, kommt eben nicht ohne Grund. 

Unser Fazit zum Xiaomi Mi 11 Lite 5G:

Ach Xiaomi, du machst so vieles richtig und bist trotzdem nie so wirklich im Rampenlicht gelandet. Eigentlich sehr schade, denn auch das Mi 11 Lite 5G macht im Grunde alles richtig. Es hat alles an Bord, was man von seinem Smartphone erwarten kann (NFC, Google Pay, 5G, 90HZ-Display und und und) spart an der ein oder anderen Stelle (Akku, Kamera), um seinen Preis halten zu können und ist verpackt in ein Chassis, das von höheren (Preis-)Klassen träumen lässt. Solange du dir über den Akku und die Kameratechnik im Klaren bist, wirst du mit dem Smartphone mehr als zufrieden sein.

Sony Xperia 5 III im Test - Für Foto Profis

Die Bedienelemente befinden sich auf der rechten Seite.Auch bei der dritten Auflage des Xperia 5 setzt Sony beim Display auf das eher ungewöhnliche Seitenverhältnis von 21:9. Cinema Wide nennt sich dieses Format, und kommt, wie unschwer zu erraten, aus dem Filmbereich. Tatsächlich ist das eine der Stärken des Xperia 5 III.

  • Professionelle Foto-App: Die Foto-App im Xperia 5 III ist von den hochwertigen Alpha Kameras von Sony inspiriert. Sie bietet professionelle Einstellmöglichkeiten, liefert aber bereits im Automatikmodus sehr gute Fotos. Fürs Filmen gilt dasselbe. Die Hauptkamera verfügt über 12 Megapixel.

  • Beste Darstellung: Das Display liefert satte Farben und tiefes Schwarz. Außerdem sorgt die hohe Bildwechselfrequenz von 120 Hertz für eine besonders flüssige Darstellung.


  • Wasserdicht: Das Sony ist sogar nach IP68 gegen zeitweiliges Untertauchen geschützt, vorausgesetzt, du hast die Klappe mit dem Kartenslot sicher verschlossen, ansonsten reicht es immer noch für einen Schutz gegen Spritzwasser.
Das hat uns am Sony Xperia 5 III überzeugt

Das Display des Sony Xperia 5 III misst 6,1 Zoll.Dank des eingesetzten Chipsatzes (Snapdragon 888 5G) verfügt das Xperia 5 III über so viel Rechenpower, sodass du grafisch aufwendigere Spiele flüssig spielen kannst. Dank zuschaltbarem Spieloptimierer wirst du dabei nur selten den Kürzeren ziehen.

Das Display ist von höchster Qualität und beim Betrachten von Filmen macht sich das breite Cinema Wide Format besonders gut. Du kannst die Bildwechselfrequenz zudem auf 120 Hz stellen, um besonders flüssig zu scrollen oder zu spielen. Das kostet natürlich Akku, der reicht aber immer noch für 23 Stunden Dauerbetrieb mit unserem Testvideo.

Die Foto- und Video-Apps eröffnet dir dank professioneller Einstellmöglichkeiten viele kreative Möglichkeiten, liefert aber auch schon im einfachen Automatikbetrieb tolle Ergebnisse.

Das hat uns am Sony Xperia 5 III gestört

Das Xperia 5 III ist zwar schnellladefähig, das mitgelieferte Netzteil ist jedoch so knapp dimensioniert, dass das Smartphone länger als anderthalb Stunden an der Steckdose nuckelt, bis es wieder voll aufgeladen ist. Kabelloses Laden funktioniert ebenfalls nicht. 

Unser Testfazit zum Sony Xperia 5 III

Das Sony Xperia 5 III ist ein echter Multimedia Spezialist. Filme, Games sowie Foto- und Video-Shootings lassen sich prima damit machen. Der Oberklasse-Prozessor stößt dabei kaum an seine Leistungsgrenzen und der Akku hält selbst bei längerer Belastung stoisch durch.

Dir ist das Xperia 5 III zu teuer? Wir haben auch das günstigere Xperia 10 III getestet. Oder du schlägst beim nächsten Angebot beim Prime Day oder Cyber Monday zu.

Xiaomi 11T 5G Test – Fast schon High-End

Das Xiaomi 11T bietet Platz für zwei SIM-Karten, jedoch keinen Slot für eine microSD-Karte.Hersteller Xiaomi fordert mit seinen Smartphones aus der preislichen Mittelklasse schon länger die Premium Geräte von Samsung, Apple und Co. aus der Oberklasse heraus. Das Xiaomi 11T 5G macht da keine Ausnahme. Im Test zeigte sich: Ein ausgezeichnetes Display, ein potenter Chipsatz und ein ausdauernder Akku sind nur einige der Zutaten, die einem Premium-Smartphone gut zu Gesicht stehen. Darüber hinaus ist das 11T 5G noch vergleichsweise günstig.

  • Starke Technik: Im Xiaomi 11T 5G kommt mit dem MediaTek Dimensity 1200 5G ein schneller Chipsatz zum Einsatz. Außerdem sorgt ein hochwertiges AMOLED-Display für brillante Farben und tiefstes Schwarz. Die Hauptkamera hat zudem eine Auflösung von über 100 Megapixel.

  • Enorme Ausdauer: Der Akku des Xiaomi 11 5G hat so viel Kapazität, dass es unser Dauervideo locker 25 Stunden nonstop abspielt. Mit dem leistungsstarken Netzteil (67 W) ist das Smartphone anschließend binnen 40 Minuten wieder voll aufgeladen.

  • 120 Hz Bildwiederholung: Das große AMOLED-Display liefert kräftige Farbe aus einem großen Blickwinkel, außerdem lässt sich die Bildwiederholfrequenz auf 120 Hz einstellen, sodass du ein angenehm smoothes Scroll-Erlebnis hast. Du kannst das 11T sowohl per Gesichtserkennung als auch mit dem Fingerabdrucksensor entsperren.
Das stört uns am Xiaomi 11T 5G

Begrenzter Speicher: Der Kartenschacht des 11T fasst maximal zwei SIM-Karten, eine Speichererweiterung mit microSD-Karte ist nicht möglich. Du musst dich also schon beim Kauf zwischen den Speichergrößen 128 und 256 GB entscheiden. Weil Apple es nicht anders macht, könnte man das noch als Star-Allüren durchgehen lassen.
Anders sieht es beim Fotografieren aus, ausgerechnet bei guter Beleuchtung schwächelt die Bildverarbeitung. Einige Farben haben wenig bis gar keine Sättigung, da muss Hersteller Xiaomi noch mit einem Update nachbessern.

Unser Testfazit zum Xiaomi 11T 5G

Mit dem Xiaomi 11T 5G bekommst du ein bezahlbares Premium-Smartphone, welches die wichtigsten Attribute eines Highend-Modells bietet: Es hat ein tolles Display, ist sehr leistungsfähig und ausdauernd. Die Schwächen beim Fotografieren muss Xiaomi aber per Update beheben.

Apple iPhone 13 Pro - Mehr als nur ein Upgrade der Kamera

Schon die Einrichtung des iPhone 13 Pro verlief super intuitiv und charmant.Jedes Jahr wieder: Die Keynote kommt und mit ihr erblickt eine neue Generation iPhones das Licht der Welt. Beim iPhone 13 muss man etwas genauer hinsehen, um die Unterschiede zum iPhone 12 zu bemerken. Äußerlich ähneln sie sich nämlich sehr. Bei den technischen Details fallen dann aber doch Unterschiede auf.

  • Willkommen in der Zukunft, zumindest teilweise: Das iPhone 13 verfügt nun endlich über mehr Hertz, 120 um genau zu sein. Die Bildwiederholrate wird zudem ständig flexibel angepasst, je nachdem was du gerade auf deinem Handy treibst. Beim Lesen eines Texts regelt es zum Beispiel auf 10 Hz runter, während Videos oder Spiele in 120 Frames erstrahlen.

    Achtung: Nur das iPhone 13 Pro und das iPhone 13 Pro Max verfügen über dieses Feature. Das iPhone 13 und das Mini bleiben weiterhin bei 60 Hz.

  • Die Kamera erhält einen Boost: Bei allen Modellen hat Apple bei der Kamera ordentlich nachgebessert. Dem iPhone 13 und Mini hat man die Kamera spendiert, die vorher dem iPhone 12 Pro und Pro Max vorenthalten war. Bei allen wurde zudem ein größerer Sensor eingebaut, der deutlich mehr Licht einfängt. Das Resultat: Die Bilder sind heller und erstrahlen mit mehr Details. Zudem gibt es einen Kinomodus, der sich den superschnellen A15 Bionic Chip zunutze macht.

  • Mehr Speicher für alle: Der Speicher lässt sich zwar immer noch nicht erweitern, dafür hat man intern nachgeholfen. Die kleinste Speicherkonfiguration verfügt nun über mindestens 128 GB. Am oberen Ende des Spektrums stehen bei dem iPhone 13 Pro und Pro Max Versionen mit einem Terabyte (1 TB) Speicher bereit.

    Hinweis: Bei einem iPhone 13 Pro mit 128 GB stehen ab Werk etwa 112 GB zur Verfügung.
Das hat uns am iPhone 13 Pro gestört

Auch das iPhone 13 Pro setzt immer noch auf den Lightning Stecker.Die größten Mankos zeigen sich rund um das Aufladen. Zum einen fällt natürlich das nicht im Lieferumfang enthaltene Netzteil auf. Zum anderen ist aber auch die Ladeleistung recht mager. Im Schnitt lädt es mit etwa 20 Watt. Mit steigender Akkuleistung wird es wie erwartet noch weniger. Eine volle Ladung dauerte in unserem Test etwa 104 Minuten. Das ist unterirdisch, verglichen mit den Schnelllade-Werten anderer Hersteller.

Unser Fazit zum iPhone 13 Pro

Das Apple iPhone 13 Pro bessert in einigen Disziplinen ordentlich nach. Die Kamera punktet nicht nur mit der Hardware, sondern auch der Software. Das Display ist ebenfalls eine Wonne und lädt zum Draufschauen ein.

Dankenswerterweise ist der Akku recht ausdauernd. Das liegt unter anderem an softwareseitiger Optimierung mit dem verbauten A15 Bionic Chip. Zum Glück müssen wir hier allerdings nochmal sagen, denn das Aufladen dauert schlicht und ergreifend zu lang.

Apple iPhone 12 Mini im Test - Das kleinste und günstigste iPhone

Das iPhone 12 Mini ist angenehm handlich und auch für kleinere Hände geeignet.Das iPhone Mini gibt es außer im besonderen (PRODUCT)RED Design auch in Schwarz, Weiß, Grün, Blau und Violett. Wie bei allen Produkten im (PRODUCT)RED Design bei Apple geht ein Teil des Gewinns an den Global Fund, eine Organisation zur Bekämpfung von AIDS, Tuberkulose, Malaria und Covid-19. Außerdem gibt es drei Speicher-Varianten mit 64, 128 oder 256 GB internem Speicher.  

  • Aktuellste Technik – handlich verpackt: Das iPhone 12 Mini ist deutlich kleiner und auch günstiger als die großen Brüder. Drinnen werkelt fast die gleiche Technik wie beim iPhone 12, nur eben etwas kompakter und auf 1080 x 2340 Pixeln.

  • Rundum geschützt: Das iPhone ist nach IP68 wasserdicht und übersteht selbst längere Tauchgänge, die du dennoch vermeiden solltest.

  • Kleiner Akku: In das kompakte Gehäuse passt nur ein kleiner Akku. Der reichte bei unserem Test für gute 15 Stunden Dauerbetrieb. Ein Ladegerät wird nicht mehr mitgeliefert. Leider ein Schmalhans bezüglich des Lieferumfangs.
Das hat uns am iPhone 12 Mini überzeugt

Das Display ist wie von Apple gewöhnt hervorragend.Das iPhone 12 Mini ist nicht nur das kompakteste, sondern auch das günstigste iPhone der aktuellen 12-er Reihe. Das Display ist von hervorragender Qualität und auch die Fotos, die du mit dem iPhone schießen kannst, können sich sehen lassen. Die Entsperrung per FaceID erfolgt reibungslos und unverzüglich, dafür wird auf den Fingerprint-Sensor verzichtet. Laden kannst du das Mini wahlweise über das mitgelieferte Kabel oder kabellos auf einer entsprechenden Qi-Ladefläche. Beim Mini hat Apple zudem das kabellose Laden noch mal verfeinert. Auf dem optional erhältlichen MagSafe Ladegerät richtet sich das iPhone automatisch so aus, das die Aufladung beschleunigt wird.

Das hat uns am iPhone 12 Mini gestört

Wie jedes iPhone funktioniert das iPhone 12 Mini am besten innerhalb des Apple-Universums, das macht den Datenaustausch oft unnötig kompliziert. Außerdem musst du dich gleich beim Kauf für eine Speichervariante entscheiden, aufrüsten kannst du den Speicherplatz nämlich nicht. Neuerdings ist Apple dazu übergegangen, kein Ladenetzteil mitzuliefern. Du musst also ein bereits vorhandenes Ladegerät nutzen oder eins dazukaufen. Das darf dann auch induktiv, also kabellos, funktionieren.

Unser Testfazit zum iPhone 12 Mini

Mit dem 12 Mini wird der Nimbus des iPhones bezahlbar. Es kommt überwiegend die gleiche, leistungsfähige Technik wie bei den großen Geschwistern zum Einsatz. Deshalb ist das iPhone 12 Mini viel mehr als nur ein Einstieg ins Apple-Universum.

Du willst noch mehr Tests? Wir haben auch die dreizehnte iPhone Generation bereits unter die Lupe genommen. Falls du dich für einen ausführlichen Test interessierst, haben wir für dich das neuste iPhone in unserem iPhone 13 Pro Test geprüft!

Bist du stattdessen an der neusten Generation interessiert, schau doch einmal bei unserer Kaufberatung zum iPhone vorbei. Dort haben wir auch alles Wissenswerte zur vierzehnten iPhone Generation.

Interessiert am iPhone 12 Mini? Dann schau doch mal bei unserer iPhone Kaufberatung vorbei.

Was gibt es noch? Diese Smartphones empfehlen wir dir!

Abseits der von uns getesteten Modelle ist die Auswahl natürlich riesengroß. Wir haben uns natürlich auch weiter umgesehen und wollen dir folgende Geräte näher ans Herz legen.

iPhone 14 - Das iPhone 13, äh 14

Das iPhone 14 hat in der Standard-Ausführung den Chipsatz des iPhone 13 Pro.Apple geht mit dem iPhone 14 in die vierzehnte Runde der beliebten Smartphone-Reihe. 

  • Besserer Chip: Das iPhone 14 bekommt den A15 Bionic Chip des iPhone 13 Pro, behält aber das Design des iPhone 13.

  • Super Kamera: Die Photonic Engine verbessert deine Fotos durch einen Algorithmus, insbesondere bei schlechten Lichtverhältnissen. Außerdem bekommt die Frontkamera endlich einen Autofokus für sichtbar bessere Selfies.

  • Kaum Innovation: Nicht nur von außen stagniert das iPhone 14 innovationstechnisch. Echte Neuheiten gibt es eher beim Pro-Modell bzw. kommen nur via Software, die auch ältere Modelle via Update erhalten. Einzige optische Neuerung: Die umdesignte Notch.

  • Sinnvolle Notfall-Features: Notrufe via Satellit und die automatische Erkennung von Verkehrsunfällen mit Benachrichtigung des Rettungsdienstes sind sinnvolle und sogar lebensrettende Neuerungen.
Und die Nachteile des Apple iPhone 14?

Wo sind die Innovationen? Das iPhone 14 ist im Grund genommen einfach nur ein iPhone 13 mit einer etwas besseren Kamera. Zudem wird der Lightning-Ladestecker separat verkauft. Ein USB-C-Anschluss wird nach wie vor nicht von Apple verbaut. Dafür einen Preis zu verlangen, der deutlich über einem iPhone 13 liegt, ist nicht sonderlich kundenfreundlich.

Darum empfehlen wir das Apple iPhone 14

Das iPhone 14 ist ein sehr gutes Smartphone, welches ein wenig im Schatten des iPhone 14 Pro steht. Für alle, die bisher kein iPhone besessen haben oder sich zu ihrem Mobilfunkvertrag ein neues Handy aussuchen können, ist es empfehlenswert. Wenn dein aktuelles iPhone schon etwas älter ist und du ein echtes Upgrade in Sachen Kamera brauchst, ist das iPhone 14 ebenfalls einen Blick wert. Alle anderen greifen zu den Vorgängermodellen und sparen.

Samsung Galaxy S23 - Der neue Galaxy Standard

Samsung zieht nach und stellt die neue Galaxy Reihe, das Samsung Galaxy S23, vor. Wir haben uns gefragt, wie sich die einzelnen Modelle voneinander unterscheiden. Kann das kleine S23 mit dem Ultra mithalten? Und wo sind die Kompromisse, die mit dem günstigeren Preis daherkommen? Schauen wir uns das Samsung Galaxy S23 einmal genauer an:

  • Hurra - es ist der Snapdragon 8 Gen 2: Glücklicherweise nimmt sich Samsung kein Beispiel an Apple und spendiert allen Modellen der Reihe, auch den vermeintlich kleiner dimensionierten, den gleichen (hervorragenden) Smartphone-Prozessor.
    Während die Konkurrenz aus dem Silicon Valley bei seinen kleineren iPhones auf die Prozessoren des vergangenen Jahres setzt (iPhone 14 erhielt nur den A15 Bionic Chip), ist auch im kleinsten Galaxy S23 der Snapdragon 8 Gen 2 verbaut.

    Und das nicht nur aus Hahnejökel. Er bricht alle Rekorde, das Galaxy S23 gehört zu den leistungsstärksten Handys auf dem Markt. Zudem hat Samsung offenbar viel Zeit in die Optimierung gesetzt, denn er arbeitet überaus effizient.

  • Das Ding mit der Leistungseffizienz: Der Akku des Samsung Galaxy S23 misst auf dem Papier 3700 mAh. Auf den ersten Blick sorgt das nicht für Begeisterung, doch holt der Akku durch die Optimierung dennoch viel Laufzeit heraus.
    Bei medialer Dauerbeschallung sind bis zu 14 Stunden drin (sogar mehr als beim Samsung Galaxy S23 Ultra). Bei normaler Nutzung kommst du so auf zwei Tage Nutzung.

  • Zukunftssicher: Ein Wermutstropfen bei vielen Android Smartphones ist die Unsicherheit bezüglich Software-Updates. Samsung hat sich hier schon länger als positives Vorbild etabliert und stellt das beim Samsung Galaxy S23 noch einmal eindrucksvoll unter Beweis.
    Ganze fünf Jahre an monatlicher Sicherheitspatches und vier zukünftige Android-Updates sind dir garantiert.
Das stört uns am Samsung Galaxy S23

Vom hohen Preis der gesamten Galaxy S23-Reihe müssen wir erst gar nicht anfangen. Samsung verlangt hier für ihre Premium-Handys Premiumpreise. So weit so erwartet.

Etwas überraschend ist die schwache Ladeleistung. Selbst mit einem Netzteil lädt das Samsung Galaxy S23 mit maximal 25 Watt. Induktion ist natürlich möglich, allerdings rutscht die Ladeleistung hier sogar auf gerade einmal 10 Watt ab.
In Zeiten von Fast-Charge mit weit über 100 Watt ist das etwas enttäuschend. Für eine volle Akkuladung musst du deutlich mehr als eine Stunde einplanen.

Unser Fazit zum Samsung Galaxy S23

Nachdem Apple mit dem iPhone 14 ordentlich vorgelegt hat, antwortet Samsung in angemessener Weise. Ohne Zweifel ist das Samsung Galaxy S23 das aktuelle Spitzenmodell auf dem weiten Markt der Smartphones. Die gesamte Hardware gehört zur Oberklasse. Lediglich eine brauchbares Schnellladefunktion vermissen wir schmerzlich.

Auch wenn die Kamera im Vergleich zum Samsung Galaxy S23 Ultra (etwas) abgespeckter ist, werden dir auch mit dem kleineren Modell hervorragende Aufnahmen sowohl bei Tage als auch des Nachts gelingen.

Das Samsung Galaxy S23 ist ein würdiger Einstieg in die Reihe und muss sich in keinerlei Hinsicht hinter dem Ultra verstecken.

Smartphones - So vermeidest du den Handy-Fehlkauf

Auch der Lieferumfang ist beim Handykauf entscheidend.Smartphones haben die Welt erobert. Mittlerweile gibt es kaum noch Menschen, die sich den praktischen Mobiltelefonen entziehen können. Die Displays sind genauso scharf wie viele Fernseher, die Prozessoren so leistungsfähig und energiesparend wie nur wenige Jahre alte Laptops, die Kameras so gut wie Kompaktkameras und die Konnektivität übersteigt mit WLAN, GPS, Bluetooth, NFC, Mobilfunk, Dual-SIM uvm. die Möglichkeiten aller aktuellen technischen Geräte.

Doch die Auswahl ist riesig und unübersichtlich. Es gibt viele Marken und noch viel mehr Modelle, die alle um die Gunst der Kundschaft buhlen. Dabei entpuppen sich viele Features als hohle Marketing-Versprechen, die ihren Nutzen komplett verfehlen.

Wer schlicht nach Marken kauft, verirrt sich rasch im Angebotsdschungel. Die Handymarken nutzen ihre Strahlkraft aus, um günstig produzierte Smartphones teuer zu verkaufen. Diese sehen ihren Highend-Vorbildern zum Verwechseln ähnlich, bieten jedoch nur einen Bruchteil der Leistung und Qualität. Da hilft nur auf die Details zu achten. In unserem Handy-Vergleich findest du die wirklich wichtigsten Merkmale, auf die du beim Kauf eines Smartphones achten musst.

Die gewissen Extras - Was ein Smartphone wirklich besonders macht

Auf den ersten Blick sehen die meisten Smartphones gleich aus. Doch der Teufel steckt im Detail und herstellende Unternehmen müssen sich ins Zeug legen, um der Konkurrenz die Kundschaft abzuwerben. Das Resultat ist ein stetig von Innovation getriebener Markt, der immer wieder neue Dinge probiert. Was es mit den einzelnen Komponenten der Smartphones auf sich hat, und was du bei der Auswahl berücksichtigen solltest, erfährst du jetzt. Die bekanntesten Merkmale sind dabei:

Komponente

Eigenschaften

Darauf solltest du achten

Design und Größe

Hauptsächlich kommt es hierbei auf den Bildschirm an:

  • Die Bildschirme nehmen viel Platz der Front ein.
  • Curved Screens (auch Edge Display genannt) sind an den Seiten abgerundet.
  • Durchschnittlich ist ein Smartphone heutzutage etwas über 6 Zoll groß.

Die Bildschirmränder sollten möglichst schmal sein, jedoch genügend Platz bieten, damit du nicht mit deinem Handballen versehene Eingaben auf dem Touchscreen machst.

Die Kamera

  • Jedes Smartphone verfügt über eine Hauptkamera und eine Frontkamera (auch Selfie-Kamera genannt).
  • Hauptkameras bestehen aus verschiedenen Linsen
    • Hauptkamera
    • Ultraweitwinkel
    • Tele
    • Makrolinse
  • Die Frontkamera ist im Display eingelassen. Früher häufig in Form einer Notch, heute gerne als Punchhole.

Die Anzahl gebotener Megapixel ist zwar ein guter erster Indikator, sollte aber nicht als das ausschlaggebendste Merkmal einer Smartphonekamera gehandelt werden.

Wichtiger sind gute Kamera-Apps, große Sensoren und Software-Kniffe wie eine schnelle, aber trotzdem präzise, Schnappschussaufnahmen und gut funktionierende Portrait-Modi.

Frontkameras werden häufig als Selfie-Kamera verwendet. Vereinzelt gibt es sie auch mit Autofokus.

Das Display

Selbst günstige Smartphones verfügen im Regelfall über ein hervorragendes Display:


  • AMOLED oder OLED-Displays mit hervorragenden Farbwerten.
  • Bildschirmhelligkeit sollte ausreichend hoch sein, um auch bei direktem Lichteinfall gutes Ablesen zu ermöglichen.

Lass dich nicht von astronomisch hohen Display-Auflösungen in die Irre führen. Die meisten Smartphones haben eine Full HD+ Auflösung (zum Beispiel das Samsung Galaxy A53 mit 2400 x 1080 Pixeln).

Displays günstigerer Handys lösen gegebenenfalls in HD+ auf (zum Beispiel das iPhone SE 2022 mit 1334 x 750 Pixeln).

Höhere Auflösungen wie QHD oder gar 4k bringen kaum einen Mehrwert für Smartphone Displays.

Der Akku

Die Kapazität des Akkus wird in Milliamperestunden angegeben. Hiervon hängt die Laufzeit maßgeblich an. Allerdings ist auch die Optimierung des Betriebssystem von Bedeutung:

  • Im Durchschnitt haben Smartphones heutzutage eine Akkukapazität von 4500 mAh.
  • Durch gute Optimierung kann auch aus vermeintlich kleineren Akkus viel Laufzeit herausgeholt werden.
  • Schnellladefunktionen gehören mittlerweile zum Standard vieler Smartphones (besonders bei Android).
  • Schnelllade-Netzteile laden die Akkus mit einer Leistung von 125 Watt in teilweise gut 20 bis 45 Minuten auf 100 %.

Das Schnellladen deines Smartphones und der verbaute Lithium-Akku sind mittlerweile stark optimiert, sodass er keinen großen Schaden nimmt. Die Lebensdauer deines Akkus wird nicht negativ von der Nutzung dieser Funktion beeinflusst.

Stattdessen solltest du darauf achten, die Ladung deines Akkus irgendwo im Bereich zwischen 20 und 80 % zu halten. Vermeide regelmäßiges Entladen.

Akku sparen kannst du zudem mit automatischer Helligkeit oder indem du das WLAN ausschaltest, wenn du es nicht zwingend brauchst.

Auf der offiziellen Internetseite von Qualcomm findest du eine Liste mit den Quick-Charge-Geräten mit einem der populären Snapdragon-Mobilprozessoren.
Teilweise lässt sich diese Funktion mit einem einfachen Update des Smartphone-Betriebssystems aktivieren.

Chipsatz und Performance

Apple entwickelt seit geraumer Zeit ihre eigenen Chips. Aktuellstes Modell in iPhones ist der A16 Bionic Chip. Viele Android Smartphones setzen auf Snapdragon Chips aus dem Hause Qualcomm.

  • Topmodelle der Snapdragon-Chips, etwa der Snapdragon 8 Gen 2, sind aktuell fast nicht auszulasten.
  • Die Bionic Chips von Apple sind perfekt auf die Hardware optimiert. Hiervon profitieren Komponenten wie der Akku, wodurch auch kleiner dimensionierte Akkus mit Laufzeiten von bis zu zwei Tagen punkten können.

Bei Smartphones ist es nicht immer wichtig, den aktuellsten Chipsatz zu besitzen. Auch ältere Chips sind den meisten Alltagsaufgaben problemlos gewachsen.

Benchmarks geben eine erste Orientierung für die Leistung eines Smartphone-Prozessors. Diese sollten dennoch mit Vorsicht genossen werden, da andere Faktoren wie die Lüftung und damit verbundenes Throttling Einfluss auf die Leistung nehmen.

Sicherheit und Schutz

  • Eine IP-Zertifizierung erhöht die Sicherheit deines Smartphones gegen Staub und Wasser.
    • IP65 und IP66 schützen das Smartphone zwar vor Staub, allerdings sind Geräte mit dieser Zertifizierung lediglich gegen Spritzwasser oder sehr kurzes Untertauchen geschützt.
    • IP67 zeichnet Smartphones aus, die gegen Staub geschützt sind und sogar kurzes Untertauchen überstehen.
    • IP68 erhöht die Sicherheit beim Untertauchen. Dauerhaftes Untertauchen bis zu 1,5 Meter schädigen das Smartphone nicht.

Du solltest besonders dann auf eine IP Zertifizierung achten, wenn du vorhast, dein Smartphone häufig draußen zu nutzen. Beispielsweise beim Wandern oder wenn du es auf Radtouren mitnimmst.

Das sind die beliebtesten Smartphone-Marken

Anders als bei Tablets ist die Auswahl namhafter Hersteller bei Smartphones so groß, dass es beinahe schon erdrückend ist. Zwar haben Apple und Samsung noch immer ein wenig den Ruf der Platzhirschen, doch sind auch Xiaomi, Sony und Google selbst mit einer Vielzahl an konkurrenzfähigen Modellen vertreten.

Es kommen zudem immer neue Hersteller hinzu, meist aus China. Oppo und OnePlus konnten sich zuletzt auch im europäischen Markt etablieren. Auch Realme ist nicht zu verachten und jüngst konnte auch Motorola, mittlerweile im Besitz von Lenovo, wieder im High-End-Bereich mitspielen. Huawei hat aufgrund der Schwierigkeiten mit Google noch immer einen schweren Stand, baut aber letzten Endes nach wie vor erstklassige Handys.

Andere Hersteller haben sich mittlerweile aus dem Smartphone-Markt nahezu komplett zurückgezogen. LG, das eigentlich immer für Innovation steht und anfangs mitmischen konnte, hat schon vor einigen Jahren seinen Rückzug aus der Smarphone-Industrie beschlossen. Auch um HTC ist es ruhig geworden.

Jeder Hersteller bietet dabei Smartphones verschiedener Preisklassen an. Egal ob bei den Einsteiger-Modellen, in der Mittelklasse oder den Premium-Geräten: Es gibt stets eine große Auswahl. Daher haben wir für dich die besten Smartphones aller Hersteller verglichen.

Displays bei Smartphones - Ohne geht gar nichts

Das Display deines Smartphones nimmt den größten Teil der Vorderseite ein und zeigt dir nicht nur die grafische Oberfläche, sondern dient auch zur Eingabe. Die Touchfunktion ist deshalb besonders wichtig. Glücklicherweise musst du dir um die Funktion keine Gedanken machen. Alle Smartphone-Bildschirme sind kapazitive Touchscreens, die mindestens fünf Finger, meistens sogar zehn Finger gleichzeitig erkennen. Durch elektrische Signale werden deshalb nur Finger oder speziell beschichtete Oberflächen, wie die Kappen von Eingabestiften oder spezielle Fingerkuppen bei Handschuhen, vom Handy erkannt.

Smartphones sind im besten Fall wasserdicht, um bei Regen nicht gleich triefnass zu werden.Nachteilig sind die notwendigen Glasoberflächen, die vor allem bei direkter Sonneneinstrahlung sehr stark spiegeln und so das Display des Smartphones schwer zu erkennen machen. Um diesen spiegelnden Effekt abzuschwächen, solltest du auf eine hohe maximale Helligkeit achten. Diese wird in nits angegeben. Premium-Modelle kommen hier, in besonderen High Brightness Modi, auf weit über 1000 nits. Benötigt wird so viel meistens nicht. Mit 500 bis 800 nits bist du den meisten Situationen spielend gewachsen.

Um die nötige Stabilität musst du dich bei deinem Smartphonedisplay hingegen schon sorgen. Handys haben ein Gorilla-Glas des amerikanischen Unternehmens Corning (oder eine konkurrenzfähige Alternative) verbaut. Diese werden eigens dafür entwickelt besonders widerstandsfähig, kratzresistent und gleichzeitig extrem dünn zu sein. Dennoch zerbrechen sie leicht, da sie sehr genau in das Gehäuse eingelassen sind und unter enormer Spannung stehen. Solange du es nicht darauf anlegst und deinen treuen digitalen Begleiter mit einem Schlüssel in der Hosentasche oder anderen spitzen Gegenständen in Berührung kommen lässt, sind immerhin kleinere Kratzer eine absolute Seltenheit.

Fällt dir dein Smartphone ab einer gewissen Höhe auf einen harten Untergrund, brechen selbst die stabilsten Bildschirme. Auf Nummer sicher gehst du mit einer zusätzlichen Displayschutzfolie, die einige Unternehmen sogar schon bei der Produktion kostenlos mitliefern und einer passenden Schutzhülle. Im Idealfall besteht diese aus Gummi oder einem stabilen Kunststoff, der die kinetische Energie eines Sturzes abfängt. Eine IP-Zertifizierung trägt ebenfalls zur Sicherheit deines Smartphones bei. Wünschenswert ist IP68, aber selbst mit IP67 ist dein Smartphone schon gegen Spritzwasser gefeit.

Bildschirmgröße - Welche Smartphonegröße passt in deine Hand?

Nicht zu unterschätzen ist zudem die Bildschirmgröße. Hatte z.B. das erste iPhone noch ein 3,5 Zoll großes Display ist die Standardgröße bei vielen Geräten mittlerweile über 6 Zoll. Da Smartphones fast nur aus Display bestehen, ist das gesamte Erscheinungsbild, aber auch der Bedienkomfort davon abhängig. Beim Samsung Galaxy S23 oder dem Huawei P30 sind die Displayränder (Bezel) z.B. so dünn, dass ein 6,1 Zoll großer Bildschirm hineinpasst, die Smartphones aber genauso groß wie die der Konkurrenz sind.

Schlecht sieht es dagegen aus, wenn du eher kleine Hände hast. Durch den Trend zu großen Bildschirmen gibt es nur noch wenige Smartphones, die unter 5 Zoll daherkommen. Die einhändige Bedienung ist deshalb nur noch bei ganz wenigen Smartphones möglich. Viele führen aus diesem Grund regelrechte Handakrobatiken aus, um in die entlegegen Ecken des Bildschirms zu kommen. Allerdings ist bei vielen Smartphones für diese Problematik ein Einhandmodus einstellbar. Dieser verkleinert das Geschehen des Displays auf etwa die Hälfte der Gesamtgröße, damit du auch an die Bedienelemente des oberen Rands herankommst.

Doch die großen Displays lohnen sich. Große Symbole, genauere Eingaben und toll dargestellte Multimedia-Inhalte wie Fotos, Videos und Spiele profitieren von der Größenzunahme bei Smartphones.

Auflösungen bei Smartphonedisplays - Welche Schärfe ist noch sinnvoll?

Das hängt auch von der Auflösung ab. Jedes Smartphone hat mindestens einen HD-Bildschirm zu bieten. Die meisten sogar Full-HD und diverse Topmodelle sogar Quad-HD (4x HD). Scharf genug sind sie also. Dabei steht jedoch oft zur Debatte, ob Full-HD, Quad-HD oder sogar UHD (4K) überhaupt auf solch kleinen Displays Sinn machen.

Fakt ist: Einen Mehrwert bieten sie nur, wenn der Bildschirm entsprechend groß ist und man ihn nah genug ans Auge hält. Abseits des leicht erhöhten Batterieverbrauchs haben sie keine Nachteile und erfreuen den/die Nutzer:in bei genauem Hinsehen. Hersteller Sony designt seine Smartphones mit einem besonderen 21:9 Seitenverhältnis. Zudem werden bei manchen Geräten die softwareseitigen Möglichkeiten für Bild- und Videobearbeitung besonders großgeschrieben. Hier hat eine besonders hohe Auflösung, etwa 4k, natürlich mehr Wert. Fakt ist aber auch, dass du den Unterschied zwischen 4k und beispielsweise Full HD im Alltag in den allermeisten Fällen nicht erkennen wirst.

Displaytechnologie bei Smartphones - Von bunt bis realistisch

Bei VR-Headsets kommen häufig AMOLED-Displays zum Einsatz.Gerade für VR-Headsets eignen sich nur sogenannte AMOLED Displays. Diese wurden von Samsung von Anfang an in den Galaxy-Smartphones verbaut und sind unter anderem für das knallige Erscheinungsbild verantwortlich. Selbst im TV-Bereich sind OLED Fernseher sehr im Kommen. Im Gegensatz zu normalen IPS LCD Displays bieten Bildschirme mit organischen Leuchtdioden (OLED) eine schnellere Reaktionszeit, was bei den feinen und schnellen Bewegungen in der virtuellen Welt Unschärfen und ein Nachziehen des Bildes verhindert.

Abseits von VR gibt es weitere Unterschiede bei den Displays von Smartphones: OLEDs erstrahlen selbst und werden nicht von der Seite oder von hinten ausgeleuchtet. So entsteht ein sehr guter Kontrastwert, da die Pixel nur bei Gebrauch angesteuert werden - andernfalls bleiben sie aus (schwarz). Die Farben sind zudem sehr kräftig und bunt, was nicht jedem gefällt. Zwar sind OLED-Displays sehr kontrastreich, allerdings geht dies zu Lasten der Helligkeit.

Und hier liegen die Vorzüge der IPS LCD Technologie. Die Displays sind wesentlich heller und können bei direkter Sonneneinstrahlung Bildinhalte besser darstellen - ideal, wenn du oft mit deinem Smartphone draußen unterwegs bist. Zudem bieten sie realistische Farben, stellen also z.B. Fotos und Videos originalgetreuer dar.

Dennoch haben sich OLED (und AMOLED) Displays bei Smartphones durchgesetzt und sind in den bekannten Größen sogar günstiger als ihre LCD-Pendants. Selbst Apple setzt seit dem iPhone X auf ein HDR OLED Display. Wie hell und hochauflösend ein Display ist und welche Technologie verwendet wird, hängt dabei stark von der Preisklasse des Smartphones ab.

Die Smartphonekamera - Die Profikamera im Taschenformat

Bei der Kamera des iPhone 14 hat Apple nochmal nachgebessert, insbesondere bei der Software.Genau diese Aufnahmen werden von bis zu vier Hauptkameras gemacht. Vier? Ja, richtig! Moderne Smartphones besitzen eine Frontkamera und sehr oft eine Triple-Kamera auf der Rückseite. Doch hier gibt es unterschiedliche Methoden, die zweite Linsen zu nutzen.  Manche Hersteller setzen bei ihren Kameras auf eine Zusammenarbeit mit bekannten Kameraexperten. OnePlus arbeitet seit mehreren Jahren mit Hasselblad zusammen und jüngst haben sich Xiaomi und Leica zusammengeschlossen. Dadurch entwickeln sich Smartphone-Kameras immer weiter.LG bietet eine Weitwinkelkamera, die bei Bedarf mehr Bildinhalt einfängt. Ähnlich wie bei Apple, wo die Kombination aus Tele- und Weitwinkelobjektiv in iPhones einen mehrfach optischen Zoom möglich machen.

Doch auch das einfache Knipse wird immer besser. Die Top-Modelle der Samsung Galaxy-Reihe überzeugen auch in schlecht ausgeleuchteten Räumen und das Google Pixel kann durch einen Softwaretrick komplett auf den optischen Bildstabilisator verzichten. Allgemein wird Nachtfotografie (oder weiter gefasst Fotografie bei schlechten Lichtverhältnissen) ein immer wichtigerer Faktor. Apple bessert hier ebenfalls immer weiter nach. 

Auch mit der Mittelklasse kannst du überzeugende Bilder knipsen. Für einen fairen Preis bekommst du das Samsung Galaxy A53 mit einer 64 Megapixel starken Hauptkamera. Beachte allerdings, dass je günstiger das Handy wird, die Qualität der Kamera häufig proportional ebenfalls abnimmt. Leider ist die Kamera meist das erste Element, an dem Hersteller sparen.

Tipp: Sony liefert die Kameramodule und Sensoren an viele andere Firmen. Mittlerweile verfügen auch die Sony Xperia Smartphones nicht nur über die nötige Hardware, sondern auch eine ausreichend gute Software. Der Funktionsumfang wirkt teilweise schon fast erschlagend, hat aber einen entsprechenden Mehrwert.

Achtung: Die reine Anzahl der Megapixel (MP) der Hauptkamera ist nicht unbedingt das allerbeste Qualitätsmerkmal. Unter anderem zählt die Sensorgröße, die den Lichteinfall ermöglicht und die Ansteuerung per Software zu den Kriterien. 

Als passionierte:r Handy-Fotograf:in hast du die Qual der Wahl - auch weil mittlerweile jedes Modell das Aufnehmen und Abspeichern der Bilder im unkomprimierten und unveränderten RAW-Format ermöglicht. Diese Aufnahmen eignen sich dann besonders gut für die Nachbearbeitung durch ein Bildbearbeitungsprogramm.

Viele Bildmodi, Effekte und die Möglichkeit Videos in UHD-Qualität aufzuzeichnen, runden die Kamerafähigkeiten von modernen Smartphones ab.

Apropos Kamera: Mit unserem kostenlosen Ratgeber zur Fotografie mit Smartphones zeigen wir dir, wie du das Beste aus den kleinen Sensoren heraus holst.

Speicher bei Smartphones - Wie viel Platz brauchen deine Daten?

Weiter geht es mit dem Speicher von Smartphones. In Zeiten, in denen jeden Tag unzählige Bilder und Videos von Messengern, eigene Aufnahmen im RAW-Format oder gar 4K-Clips, Datenbackups, Dokumente und Spiele auf dem Smartphone landen, wird die Speicherkapazität immer wichtiger. Zwar hast du die Möglichkeit durch diverse Cloud-Dienste wie Google Drive, iCloud, OneDrive oder Dropbox Daten zu sichern, das Hoch- und Herunterladen benötigt jedoch Zeit und geht nur im WLAN-Netzwerk nicht auf das kostbare mobile Datenvolumen.

Genug Speicher muss also her! Zum Glück bieten die meisten Smartphones mindestens 64 GB internen Speicher. Smartphones mit weniger Speicher bieten zudem häufig einen Slot für eine microSD-Karte, um die Speicherkapazität deutlich zu erhöhen. Auf die Speicherkarte lassen sich sogar App-Daten auslagern und Fotos sowie Videos direkt speichern. Voraussetzung dafür ist ein Android-Gerät und eine entsprechend schnelle MicroSD-Karte, die mindestens die Geschwindigkeitsklasse 10 hat. Weitere Tipps zu Speicherkarten und die Auflistung der vielen unterschiedlichen Bezeichnungen, Logos und Klassifizierungen findest du in unserer SD-Karten Kaufberatung. Zum Glück haben fast alle Smartphone-Firmen die Produktion von Modellen mit nur 16 GB eingestellt oder diese mit einem SD-Kartenslot versehen. Nicht selten bekommst du schon Handys mit 64 oder sogar 128 GB für einen akzeptablen Preis. Bedenke jedoch, dass ein gewisser Anteil für das Betriebssystem des Smartphones reserviert ist. Bei Android und iOS sind dies jeweils 4-6 GB, die dir nicht zur Verfügung stehen.

Betriebssysteme bei Smartphones - Android vs. iOS

Apples iOS und Android haben den Smartphone Markt für sich erobert.Das führt uns zum Betriebssystem der Smartphones. Im Grunde genommen hast du die Wahl zwischen iOS von Apple, welches auf iPhones und iPads installiert ist und Android, das auf sehr vielen unterschiedlichen Devices zum Einsatz kommt - egal ob HTC, LG, Sony Xperia, Huawei, Lenovo, Motorola, Blackberry oder Xiaomi - alle laufen mit Android im Hintergrund. Mit den Google Pixel Modellen hat Google sogar seine ganz eigenen Smartphones auf den Markt gebracht. Hier bekommst du immer pures Android der aktuellen Version!

Die Wahl des Betriebssystems ist bei Smartphones in 99% der Fälle auf Android und iOS beschränkt. Erwähnenswert ist noch HarmonyOS, das eigens von Huawei entwickelte Betriebssystem. Grund hierfür sind die Rechtsstreitigkeiten, die der chinesische Hersteller mit Google hat. HarmonyOS ist allerdings nur auf einigen Huawei Smartphones verfügbar und verzichtet vollständig auf Google Dienste.

Andere Betriebssysteme wie Windows Mobile wurden mit der Zeit zunehmend von Android und iOS aus dem Markt gedrängt und sind heute entweder nicht konkurrenzfähig oder werden schon seit Jahren nicht mehr mit neuen Versionen und Sicherheitsupdates versehen.

Das quelloffene Android bietet mehr Möglichkeiten bei der Individualisierung eines Smartphones.Allgemein sind Android und iOS von der Bedienbarkeit und dem Funktionsumfang gleichauf. Bei Googles Betriebssystem besteht jedoch nach wie vor ein erhöhtes Sicherheitsrisiko. Dies liegt zum einen an der großen Installationsbasis und zum anderen an dem finanziellen Aufwand ein Update nachzuliefern für die betroffenen Smartphones, welches entsprechende Sicherheitslücken schließt. 

So unterliegt Googles Play Store nicht derart strengen Auflagen wie etwa Apples App Store. Auch stellt sich stets die Frage nach dem Update-Support. Zwar bessern Hersteller von Android-Smartphones hier zunehmens nach und bieten mittlerweile auch Garantien von bis zu fünf Jahren Supports, doch ist das noch lange nicht die Norm und stark vom Modell abhängig. Apple hingegen garantiert bereits seit einiger Zeit langjährigen Support ihrer Geräte. So wurde sogar das iPhone 8, ein fast 6 Jahre altes Smartphone, noch mit iOS 16 versorgt.

Auf der Habenseite Androids steht hingegen ein für seinen Nutzer deutliches offeneres Betriebssystem. Das heißt, die Möglichkeiten zur Personalisierung sind deutlich vielfältiger als bei einem iPhone.

Apple muss hingegen nur wenige Smartphones auf dem Laufenden halten. So bekommen selbst fünf Jahre alte iPhones noch Updates. Bist du zum Beispiel auch durch deine Smartwatch an ein System gebunden, solltest du dies berücksichtigen. Bist du noch auf der Suche nach der passenden Smartwatch für dich? Wir haben in unserem Smartwatch Test sowohl die Apple Watch als auch verschiedene Android Smartwatches getestet. Darunter auch verschiedene Huawei Smartwatches.

Vertragssache - Smartphone mit oder ohne Vertrag?

Smartphones entfalten unterwegs ihr ganzes Potential.Smartphones sind teuer und eine SIM-Karte zum Telefonieren, aber auch für das mobile Internet, benötigst du sowieso. Da liegt es nahe, einen Handyvertrag abzuschließen und das neuste Smartphone direkt dazuzubekommen. Auf der anderen Seite bist du mit separat erworbenem Smartphone und Tarif flexibler.

Was lohnt sich also eher? Ein Smartphone mit oder ohne Vertrag?

Wenn du das Geld für ein neues Smartphone auf einen Schlag ausgeben kannst, ist es ratsam, es dir losgelöst von einem Handyvertrag zu kaufen. Bei einem Mobilfunkvertrag mit Smartphone bekommst du zwar immer das neuste Modell, zahlst aber vergleichsweise viel und bist für 2 Jahre gebunden.

Mittlerweile gibt es auch monatlich kündbare Handytarife, mit denen du sehr flexibel auf Veränderungen auf dem Mobilfunkmarkt reagieren kannst.

Hier die Vor- und Nachteile zwischen vertragsgebunden Smartphones und "freien" Smartphones auf einem Blick:

Typ

Vorteile

Nachteile

Smartphone mit Vertrag

  • Neue Smartphones sind oft direkt verfügbar.
  • Gleicher monatlicher Betrag.
  • Vergleichsweise teuer.
  • Du bist für 2 Jahre an die Konditionen gebunden.

Smartphone ohne Vertrag

  • Monatlich kündbare Verträge sind möglich.
  • Günstigere Konditionen bei Verträgen.
  • Hohe einmalige Ausgabe.

Smartphones im Test bei Stiftung Warentest

Die Stiftung Warentest hat sich natürlich auch dem Thema Smartphones gewidmet und testet immer wieder die neusten Smartphones. Das Testfeld umfasst alle Preisklassen. Die oberen Ränge sind teuren Oberklasse-Smartphones vorenthalten. Umso wichtiger ist es auf ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis zu achten.

  • Gesamtsieg für Apple! Auf den ersten vier Plätzen geben sich alle vier Modelle des iPhone 14 gegenseitig die Klinke in die Hand. Angeführt werden sie vom iPhone 14 Pro. Größtes Manko ist der Akku, der zwar ausdauernd ist, aber fast zwei Stunden braucht, um wieder voll aufgeladen zu sein. Die restliche Hardware erscheint erstklassig. Besonders das Display und das intuitive iOS 16 wissen zu überzeugen.

  • Bei den günstigeren Modellen stehlen das Honor 50 und das Google Pixel 6a die Show. Das Honor 50 brilliert mit einer hervorragenden Akku-Performance und einem bildhübschen Display. Währenddessen kann das Google Pixel 6a mit einer guten Kamera auftrumpfen.

Smartphones - Häufige Fragen (FAQ)

Die Auswahl an Smartphones ist gigantisch, umso wichtiger ist es, sich vor dem Kauf zu informieren.Wir haben dir die wichtigsten Fragen rund um Smartphones beantwortet.

Was ist das aktuell beste Smartphone?

Android-Fans sollten sich an Samsung orientieren. Das Samsung Galaxy S23 bricht (in all seine Ausführungen) Leistungsrekorde. Es vereint hervorragende Performance mit einer guten Haptik und Akkulaufzeit.

Für iOS-Fans ist die Wahl simpel. Das iPhone 15 bessert weiter bei der Kamera nach und baut Nachtfotografie im großen Stil aus.

Falls es ein anderer Hersteller sein soll, können wir dir das Motorola Edge 30 Ultra ans Herz legen. Der moderne Chipsatz schwingt sich zu Bestleistungen auf. Zudem bietet es (beinahe) Stock-Android. Auch Xiaomi mischt mit dem Xiaomi 13 im High-End-Bereich mit.

Egal, wofür du dich entscheidest: Das für dich passende Smartphone findest du in jedem Fall mit unserer Smartphone Bestenliste.

Welches ist das beste Mittelklasse Smartphone?

Das Pixel 6 von Google ist eines der besten Mittelklasse Smartphones des aktuellen Markts. Das Display kann auch in der Oberklasse mithalten. Kamera und die allgemeine Haptik sind hervorragend. Durch Stock Android ist die Bedienung sehr einfach.

Knapp dahinter ist das Honor 50, das sogar um einiges günstiger ist. Zwar wurde hier etwas bei der Kamera gespart, doch sind Display und die Performance des Akkus erstklassig.

Beide Modelle findest du in unserer Bestenliste.

Wie teuer sollte ein gutes Smartphone sein?

Das kommt ganz auf deine Wünsche an. Reichen dir Basis-Funktionen kannst du bereits in der Preisspanne bis 150 Euro fündig werden. Wenn du etwas mehr Leistung brauchst, bietet dir die Mittelklasse bis 500 Euro reichlich Auswahl. Premium-Features und die beste Hardware sind den Flaggschiffen ab etwa 800 Euro vorenthalten.

Noch mehr Informationen über die einzelnen Preisklassen und die wichtigsten Features bei Smartphones haben wir dir in unserer Smartphone Kaufberatung aufgelistet.

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