4K Fernseher Test 2024: Die besten 4K-UHD TVs im Vergleich

von Jan-Philipp Lynker - 25.09.2024

Die besten 4K-Fernseher in der Schweiz

Beste 4K-Fernseher (1 - 20 von 895)

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4K-Fernseher Kaufberatung

Jan-Philipp Lynker
von: Jan-Philipp Lynker
aktualisiert am: 25.09.2024

4K-Fernseher auf einen Blick - Das musst du wissen!

Familie schaut glück im Wohnzimmer liegend Fernsehen
Foto: Familie schaut glück im Wohnzimmer liegend Fernsehen
Die Auflösung von Fernsehern vervielfacht sich gefühlt alle paar Jahre. 2012 wurden dann die ersten 4K-Modelle für Endkonsumenten vorgestellt und sind seitdem nicht mehr vom Markt wegzudenken. 4K- oder UHD-TV locken mit toller Auflösung, knackigen Farben und vielen modernen Komfortfunktionen und Extras.

Was allerdings vor einigen Jahren noch ein gewaltiges Loch in die Finanzplanung gerissen hat, ist mittlerweile zu erschwinglichen Preisen am Massenmarkt angekommen. Damit du im Dickicht der hochauflösenden Fernseher nicht den Überblick verlierst, haben wir dir hier die wichtigsten Aspekte zusammengefasst:

  • Am Zahn der Zeit: Keine Angst, Full-HD und auch Standart-Definition (SD) werden nicht so schnell aussterben, trotzdem bist du mit einem 4K-Gerät perfekt für die Zukunft gerüstet und kannst dich über die neusten Filme in einzigartiger Qualität freuen.

  • Klares Bild und bunte Farben: Ganz besonders auffallend sind die Vorzüge eines 4K-Fernsehers, wenn du im idealen Sitzabstand schaust und Inhalte in 4K schaust. Zwar lassen sich auch "kleinere" Formate mit den meisten Geräten hochskalieren, doch in den wahren Genuss kommst du erst mit entsprechenden Inhalten.

  • Eine Frage des Panels: Wie bei allen Fernsehern steigt und fällt die Bildqualität mit dem verbauten Panel. Heute kommen nahezu alle 4K-Panels aus dem Hause LG und werden einfach in die jeweiligen Gehäuse der Hersteller gesetzt. Auch die fehlerbehafteten Plasma-Panels gehören der Vergangenheit an. Heute bekommst du nur noch LCD und LED bzw. OLED-Panels, die Plasma in fast jeder Hinsicht überlegen sind. Durch die Hintergrundbeleuchtung wird eine tolle Farbtiefe und ein schöner Kontrastumfang erzeugt. 

Gut beraten - Diese 4K-Fernseher empfehlen wir dir

Um dir etwas Entscheidungshilfe im Dschungel der 4K-Fernseher zu bieten, haben wir uns etwas für dich umgesehen. Diese Produkte können wir dir bedenkenlos empfehlen:

Philips Ambilight 55OLED754/12 - Immersiver OLED-Riese

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Philips' Ambilight sorgt für die nötige Atmosphäre.
Foto: Philips' Ambilight sorgt für die nötige Atmosphäre.
Philips schickt den Ambilight 55 Zoll OLED754/12 mit nur einem Ziel ins Rennen: Einen erschwinglichen OLED-Fernseher bauen, ohne an anderen Ecken zu sparen. Das ist dem Elektronikriesen aus den Niederlanden tatsächlich gelungen. Das zeichnet den OLED754 besonders aus:

  • OLED - gewohnt gut: Der vergleichsweise geringe Preis dieses OLED-Riesen mag den einen oder anderen stutzig machen, doch hat Philips bei dem Display nicht gespart. Der OLED-Bildschirm dieses Fernsehers steht seiner Konkurrenz in nichts nach und liefert die erwartete Bildschärfe, gute Farben und starke Kontraste. Auch bei den Blickwinkeln macht das Gerät eine gute Figur.

  • Ambilight - nur echt von Philips: Wenn etwas dein Fernseh-Erlebnis noch intensiver gestalten kann, dann ist es Philips Ambilight. Dynamische Beleuchtung, die sich deinem momentanen Programm anpasst und dein Wohnzimmer in ein immersives Lichtspiel taucht: nur echt mit Ambilight.
Das stört uns am Philips Ambilight 55OLED754/12

Auch wenn Philips bei diesem Gerät vieles richtig macht, hapert es am Ende ein wenig an der Bedienbarkeit. Umständliche Menüführung gepaart mit einer nur bedingt hilfreichen Gebrauchsanweisung tragen hierzu bei. Am Ende ist es auch das hauseigene Betriebssystem Saphi OS von Philips, das in abgespeckter Form daherkommt und somit eine kleinere App-Auswahl bereitstellt.

Unser Fazit zum Philips Ambilight 55OLED754/12

Es wird etwas Eingewöhnungszeit bedürfen, bis du dich vollständig mit dem Gerät vertraut gemacht hast. Doch ist diese Hürde erst einmal genommen, erhältst du einen rundum guten 55 Zoll Fernseher mit einem überragenden Bild und gutem Ton. Philips Ambilight gibt es als Kirsche zu einem absolut fairen Preis obendrauf. Eine klare Kaufempfehlung von uns!

LG OLED 55C17LB - Top-Fernseher auch für Gaming

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Der LG OLED55CX9LA verfügt über viele Apps und eine umfassende Anbindung an Streaming-Dienste.
Foto: Der LG OLED55CX9LA verfügt über viele Apps und eine umfassende Anbindung an Streaming-Dienste.
Kein OLED ohne LG. Der LG OLED 5C17LB ist ein 55-Zoller, der sich bereits einen wirklich guten Ruf erarbeitet hat. Wir haben die Fakten für dich zusammengetragen:

  • Spitzen OLED-Qualität: LG und OLED, müssen wir noch mehr sagen? Auch mit diesem Modell erweist sich LG mal wieder als Platzhirsch in puncto Bildqualität. 4K-Auflösung und ein erstklassiges HDR. Besonders in dunklen Szenen brilliert das Panel.

  • Für Gamer interessant: Der Fernseher verfügt nicht nur über einen Gaming-Modus inklusive integriertem Free- und G-Sync. Zudem spendiert LG ihm einen HDMI 2.1-Anschluss, der besonders für Besitzer einer PS5 oder Xbox Series X interessant wird. Zocken in 4K-Auflösung bei 120 Hz. Da schlägt jedes Gamer-Herz höher.

  • Reichlich Anschlüsse: Hier spart LG kein bisschen. Vier HDMI Schnittstellen (unter anderem mit dem oben genannten HDMI 2.1), drei USB-Ports und alle relevanten TV-Tuner-Anschlüsse sind vorhanden. Als Sahnebonbon gibt es natürlich Audioausgänge und Bluetooth.
Das stört uns am LG OLED 55C17LB

Wie nicht anders erwartet, schwächelt die Soundqualität etwas. Wenn auch nicht katastrophal passen die nur durchschnittlichen Speaker einfach nicht zur erstklassigen Bildqualität. Hier empfehlen wir zum Kauf einer externen Soundbar oder direkt einer 5.1 Heimkinoanlage.

Unser Fazit zum LG OLED 55C17LB

Dieser OLED-TV von LG ist zwar etwas teurer, doch ist der Preis schlicht und ergreifend gerechtfertigt. Das Gesamtbild lässt kaum einen sauren Beigeschmack zurück. Die Speaker sind zwar nur durchschnittlich, doch sollte ein solcher Fernseher ohnehin mit einer guten externen Soundanlage komplettiert werden. Die Bildqualität ist über jeden Zweifel erhaben. Vor allem dunkle Szenen werden erstklassig dargestellt. Auch Gamer kommen hier dank der geringen Latenz, Free- & G-Sync sowie HDMI 2.1 voll auf ihre Kosten. Trotz des hohen Preises gibt es von uns eine uneingeschränkte Kaufempfehlung.

Was ist ein 4K-Fernseher?

High Definitions-Sache

Paar steht vor einem 4K Fernseher und schaut Urlaubsvideos
Foto: Paar steht vor einem 4K Fernseher und schaut Urlaubsvideos
Ein 4K-Fernseher ist ein Fernsehgerät mit einer Auflösung von 3840 x 2160 Pixeln. Die Bezeichnung “4K” bezieht sich auf diese knapp viertausend Bildpunkte in der Horizontalen. Insgesamt ist die Pixelanzahl viermal höher als bei Full HD, wodurch sich mehr Details erkennen lassen. Voraussetzungen sind jedoch ein geringer Sitzabstand und 4K-Bildmaterial. Um die Hohe Auflösung kommst du heutzutage nicht mehr herum. Fast alle aktuellen Fernseher haben eine UHD- bzw. 4K-Auflösung. Selbst günstige TV-Modelle punkten mit vielen Bildpunkten.

4K und UHD sind dasselbe. Interessanterweise ist "4K" aber ein waschechter Marketing-Begriff, da eigentlich der vertikale Wert als Ausdruck für die Schärfe gewählt wurde. 1920 x 1080 Pixel, also Full HD, sind z.B. 1080p und nicht 2K.
Der Fokus auf diese Bezeichnung soll allerdings, ähnlich wie bei Quad-HD (1440p), die vierfache Pixelanzahl verdeutlichen und kommt ursprünglich aus dem Kinobereich. Dort hatte der Wert tatsächlich 4096 × 2160 Pixel und damit ein echtes Breitbild, wie wir es aus dem Kino kennen. Sinnigerweise haben sich Hersteller neben 4K zusätzlich auf UHD, Ultra HD oder Ultra-High-Definition als werbewirksame Betitelung geeinigt.

Defizite im Sound

Durch ihre flache und elegante Bauweise bieten die modernen 4K-Fernseher leider keinen guten Sound, dafür lassen sie sich mit einer Wandhalterung kinderleicht platzsparend befestigen. Eine 5.1 Soundanlage mit dem dazugehörigen AV Receiver ist daher für ein soundtechnisch echtes Kinoerlebnis sinnvoll. Wenn du die Zusammenstellung der Komponenten auslassen willst, findest du auch Surround-Sound Komplettpakete bei unserer Kaufberatung zu Heimkinosystemen.

Falls dies dein Budget sprengt oder du aus Platzgründen keine 6 Boxen aufstellen kannst, ist eine Soundbar eine platzsparende Alternative. In unserem Soundbar-Vergleich haben wir die besten Cinebars für dich verglichen und waren überrascht, welchen Mehrwert die dezenten Lautsprecher bieten. Nicht ganz so teuer, aber etwas flexibler ist eine Bluetooth-Box. Und wer eher auf ein privates Hörvergnügen setzt, nimmt einfach seine Kopfhörer.

8 Millionen Pixel - Was bringt mir die höhere Auflösung?

Eine Investition in die schärfere Zukunft

Die gegenüber Full HD vierfach erhöhte Auflösung lässt das Bild detailreicher wirken. Es kommt plastischer rüber. Zudem ist das Erlebnis angenehmer für das Auge, weil es viel näher an der Realität ist. Fotos lassen sich so in ihrer ursprünglichen Schärfe begutachten und Filme bzw. Serien sind intensiver beim Schauen. Wer einmal den Unterschied gesehen hat, will es nicht mehr missen.

Bevor du jedoch knackscharfe Stars auf dem TV bestaunen kannst, gilt es erst mal ein bis zwei technische Hürden zu überwinden. In erster Linie benötigst du ein Zuspielgerät, dass 4K-Inhalte liefert. Auch wenn es noch wenig bis gar keine Satelliten-Programme in UHD gibt, der Satelliten-Receiver muss zumindest technisch dazu in der Lage sein diese wiederzugeben. Aufgrund dessen sind in fast allen Fällen die Empfangsmodule gleich im TV integriert.

Wer auf ein externes Gerät wie eine Streaming-Box à la FireTV, Apple TV oder NVIDIA Shield setzt, muss sowohl auf die Anschlüsse an der Box, als auch auf die am Fernseher achten. HDMI 1.4 unterstützt zwar 2160p, allerdings ist bei 30 Bildern pro Sekunde Schluss. Spielfilme und viele Serien laufen zwar mit 24 Bildern pro Sekunde, andere Sendungen wie Sportübertragungen werden wegen der flüssigen Bewegungsdarstellung mit 50 oder sogar 60 Bildern pro Sekunde gesendet. Ein HDMI 2.0-Anschluss bietet eine erhöhte Datenrate. So können dann auch z.B. YouTube-Videos in 4K mit 60 Bildern pro Sekunde, oft verwendet für Videospiel-Inhalte, in all ihrer Flüssigkeit geschaut werden.

Zocken in UHD - Deshalb ist HDMI 2.0 so wichtig

Apropos Videospiele: Wer seinen Fernseher als Monitor für den Computer nutzt, kommt nicht um HDMI 2.0 herum. Ruckelndes Scrolling oder stotternde Bildabläufe bei Games in 4K sind damit vermeidbar. Besonders in älteren oder günstigen UHD-TVs sind noch HDMI 1.4 Eingänge zu finden. Kontrolliere deshalb vor dem Kauf das Produktdatenblatt unbedingt auf die Anschlüsse. Mindestens ein HDMI 2.0-Anschluss sollte vorhanden sein - damit bist du dann auch in puncto Gaming zukunftssicher unterwegs.

Gaming PCs mit entsprechenden Grafikkarten und auch Videospielkonsolen können davon profitieren. Die Playstation 4 und die PS4 Pro nutzen den HDMI 2.0b Standard, um Spiele hochauflösend darzustellen. Doch selbst die normale Playstation 4 bzw. PS4 Slim kann mit HDMI 1.4 Fotos und Videoinhalte ruckelfrei wiedergeben, weil die meisten Filme und Serien nur mit 24 Bilder pro Sekunde laufen. Aber auch Microsofts Xbox One ist bestens für hochauflösendes Gaming geeignet. Außerdem können sowohl die Xbox One S als auch das Pro Modell Xbox One X UHD-Blu-Rays wiedergeben. Das ist geht ist sonst nur mit enorm teuren Blu-Ray-Playern möglich und ein echter Vorteil gegenüber der beliebten Playstation.

Update: Neue Fernseher bringen HDMI 2.1 mit. Das ermöglicht das Spielen in UHD bei bis 120 Hz (möglich mit einer neuen Grafikkarte und den neuen Konsolen (Playstation 5 sowie Xbox Series X bzw. Series S) und weitere Features wie z.B. VRR (variable Refresh Rate), um etwaige Ruckler im Spiel auszugleichen.

Bleibender Trend: 4K Filme und 4K Serien

Die andere Hürde ist der Content. Ja, 4K ist auf dem Vormarsch. Ja, Streamingdienste wie Netflix, Amazon Video und Co. bieten vermehrt Filme und Serien in dieser Auflösung an. Ja, es gibt immer mehr 4K Ultra HD Blu-Rays - den teuren 4K-Blu-Ray-Player vorausgesetzt. Ja, selbst Fotokameras, Camcorder und sogar Smartphones können mittlerweile in 2160p aufzeichnen und die schönen Momente veredeln. Und ja, der Pay-TV Sender Sky will ausgewählte Fußballspiele in UHD senden und sein Angebot diesbezüglich ausbauen.

Dennoch ist dies erst der Anfang. Wer jetzt sein Geld in einen neuen 4K TV steckt, muss sich einer Sache bewusst sein: Man investiert in die Zukunft, die erst zu einem kleinen Teil in der Realität angekommen ist. Doch die Zeichen stehen gut: Die Playstation 4 Pro liefert auch auf Konsolen eine höhere Auflösung als Full HD - das Konkurrenzprodukt von Microsoft’s Seite die Xbox One X wirbt sogar mit nativem 4K bei vollen 60 Bildern pro Sekunde.
Die neuste Konsolengeneration in Form der Xbox Series X und der Playstation 5 unterstützt erst recht 4K-Inhalte. Netflix und Amazon produzieren all ihre neuen Serien und Filme komplett in UHD. 4K OLED-Fernseher werden in der Produktion immer günstiger und durch ihre Displaytechnik einen zusätzlichen Schub an Bildqualität mit sich bringen.

Alle großen Hersteller der Branche wie Samsung, LG, Philips, Sony und Panasonic haben ultrascharfe Fernsehgeräte in ihrem Sortiment und verbessern deren Technik kontinuierlich. Hierzulande noch etwas unbekanntere Hersteller wie Hisense oder Thomson drücken die Preise für die Anschaffung enorm nach unten und mischen den Markt auf. Im Endeffekt profitierst vor allem du als Käufer, weil du schon bei günstigen Fernsehern Modelle mit UHD-Auflösung findest.

Bildwiederholrate beim 4K-Fernseher: Wie viel Hertz braucht mein TV?

4k-Logo
Foto: 4k-Logo
Neben der Bildschirmdiagonale und der Auflösung ist die Bildwiederholrate (auch Bildwiederholfrequenz) eine der wichtigsten Eigenschaften eines 4K-Fernsehers. Die Bildwiederholfrequenz wird in der physikalischen Einheit Hertz (kurz "Hz") gemessen und gibt an, wie oft sich das Bild in regelmäßigen Zeitabständen ändert.

ACHTUNG: Wichtig ist vor allem die native Bildwiederholungsrate, die entweder bei 60 oder 120 Hz liegt. Alles darüber hinaus sind Fantasiewerte der TV-Hersteller, die auf Rechentricks mit der Interpolation (Zwischenbildberechnung) basieren.

Wir empfehlen Fernseher mit nativen 120 Hz, wenn es dein Budget zulässt. Dies sorgt für eine angenehmere Darstellung von Bewegungen, da mehr Einzelbilder angezeigt werden. Bei 60 Hz muss hingegen die Software des Fernsehers eine gute Bewegtbilddarstellung mit weniger Bildern pro Sekunde gewährleisten. Achte hierbei unbedingt auf die Testnoten der einzelnen Produkte. Bei einem Fernseher mit 60 Hz ändert sich das Bild 60 mal pro Sekunde, bei einem Gerät mit 120 Hz sogar 120 mal. Grundsätzlich lässt sich also sagen: Je höher die Bildwiederholfrequenz deines 4K-Fernsehers ist, desto flüssiger ist auch das Bild.

Hinweis: In Europa wird auch mit den Angaben 50 und 100 Hz gearbeitet, da hiesige Fernsehsender im PAL-Format mit 50 Bildern pro Sekunde senden.

Besonders wichtig ist eine hohe Hertzzahl bei Videospielen, schnellen Sportszenen und für besonders anspruchsvolle Augen. Für normales Fernsehen reichen 50 bzw. 60 Hz aus, da das TV-Programm ohnehin mit 50 Hz gesendet wird. Filme und Serien laufen sogar nur mit 24 Bildern pro Sekunden. Dennoch sorgt eine hohe Bildrate für einen besseren Bildeindruck, da der Fernseher einfach weitere Einzelbilder in die Hertz-Lücken einfügen kann. Somit werden gerade schnelle Bewegungen für deine Augen angenehmer.

UHD-Fernseher mit 400 Hz? - So tricksen die Hersteller!

Nativ bieten alle Fernseher entweder 50 bzw. 60 Hz oder 100 bzw. 120 Hz. Dennoch sieht man bei Herstellern wie Samsung, Sony oder Philips immer wieder Angaben von weit über 200 Hz. Die Hersteller werben mit wohlklingenden Technologien wie Motionflow oder einer Picture Perfection Rate. Tatsächlich versteckt sich hinter diesen Namen aber bloß das Berechnen und Einfügen von Zwischenbildern. Dabei kann die native Bildrate weiterhin bei gerade einmal 60 Hz liegen.
Falle nicht auf diese Herstellertricks rein! Achte beim Kauf eines 4K-Fernsehers auf die native Angabe. Diese versteckt sich meistens erst in den Tiefen der technischen Spezifikationen. Derzeit gilt: Ein guter UHD-Fernseher liefert maximal 120 Hz.

Wann lohnt sich ein UHD Fernseher wirklich?

Familie mit Kindern vor einem UHD Fernseher
Foto: Familie mit Kindern vor einem UHD Fernseher
Du hast die Anschlüsse deines 4K-Fernsehers aus unserem Vergleich geprüft, bist bereit in die Zukunft zu investieren und hast sogar eine schnelle Internetleitung, um Ultra HD-Streams flüssig zu empfangen? Dann kommt es jetzt nur noch auf die Bilddiagonale an. Reicht ein "kleiner" 40 Zoll TV oder lohnt es sich ein größeres Modell zu erwerben?

Dazu musst du jedoch die Distanz wahren. Entscheidend ist nämlich der Betrachtungsabstand zum Fernseher. Sitzt du z.B. in deinem Fernsehsessel zu weit weg, lohnt sich unter Umständen der Kauf nicht, weil der Vorteil buchstäblich unsichtbar bleibt. Unsere Augen können nur bis zu einem gewissen Abstand nah beieinander liegende Details wahrnehmen. Als grobe Faustregel für 1080p gilt: Die Bildschirmdiagonale in Zentimetern mal Zwei. Bei einem größeren Abstand wird der merkliche Unterschied zu 720p schon kleiner.

Bei UHD verstärkt sich das Problem. Hier wird die Formel mit dem Faktor 1,5 berechnet. Sitzt du z.B. 2,5 Meter von deinem 55 Zoll TV entfernt, ergibt sich folgende Rechnung: 140 cm x 1,5 = 2,10 m. Daraus resultiert: Bei einem Sitzabstand von mehr als 2,10 m, kannst du nur noch bedingt von der erhöhten Pixelanzahl bei 4K-Inhalten profitieren. Deswegen gibt es auch vermehrt 4K-Fernseher, die relativ große Ausmaße haben. Ultra HD TVs mit 55 Zoll sind weitverbreitet. Aktuelle Trends gehen sogar in Richtung 60 oder sogar 65 Zoll Fernseher.

Bei 4K muss der Betrachtungsabstand verringert oder der Fernseher vergrößert werden

Zur besseren Übersicht haben wir eine kleine Tabelle mit den groben Wahrnehmungsgrenzen vorbereitet:

Bilddiagonale (Zoll)

Bilddiagonale (cm) 

Full HD-Grenze

4K-, Ultra HD-Grenze

40 Zoll

101 cm

2,02 m

1,52 m

43 Zoll

109 cm

2,18 m

1,64 m

48 Zoll

122 cm

2,44 m

1,83 m

50 Zoll

127 cm

2,54 m

1,91 m

55 Zoll

140 cm

2,80 m

2,10 m

65 Zoll

165 cm

3,30 m

2,48 m

Zu bedenken ist hierbei, dass es sich nur um Richtwerte handelt und nicht jeder Zuschauer auf der Couch Platz findet, sondern auch mal gerne näher am Geschehen ist. Auf einem Sessel oder Teppich ist der Abstand meist geringer und der Blickwinkel ggf. auch ein anderer.
Eine genauere Aufstellung findest du in unserem allgemeinen Kaufberater zu Fernsehern.

Wer den großen 4K-TV pausenlos in Betrieb hat, wird sich über eine gute Energieeffizienzklasse freuen. Alle Teilnehmer im 4K-Fernseher-Vergleich erreichen selbst bei gigantischen 65 Zoll die Energieeffizienzklasse A, viele sogar A+. Dies ist aufgrund der hohen Anzahl von Pixeln, die über die Mattscheibe flitzen müssen, durchaus beachtlich und spricht für die Sparsamkeit der LED-Technik.

Wenn es noch größer als 65 Zoll sein soll, empfehlen wir dir die Anschaffung eines Beamers. Wer den teuren Lampenwechsel und den Stromverbrauch scheut, setzt auf einen LED-Beamer. Durch die etwas geringere Leuchtkraft ist allerdings ein dunkler Raum notwendig.

Wenn du nicht auf die hohe Auflösung verzichten willst, bieten dir 4K Beamer die Möglichkeit viele Pixel auf die Leinwand zu werfen - ohne den Bildeindruck weicher werden zu lassen.

UHD Fernseher sind ebenfalls smarte TVs

Fernbedienung bedient smart UHD Tv
Foto: Fernbedienung bedient smart UHD Tv
Grundsätzlich unterscheiden sich die Produkte aus unserem 4K-Fernseher-Vergleich nur unwesentlich von ihren Full HD-Brüdern. Auf die bekannten Smart TV-Funktionen musst du selbstverständlich nicht verzichten. Die Geräte sind internetfähig, mit vorinstallierten Apps und teilweise starken Mehrkern-Prozessoren ausgestattet. Letztere sind auch nötig, da Upscaling ein rechenintensives Feature ist. Hierbei werden Bilder, die nicht in Ultra HD aufgelöst sind, dynamisch analysiert und hochgerechnet bzw. hochskaliert. So wird der Content künstlich mit Bildinformationen gefüllt und erscheint dadurch schärfer als er eigentlich ist. Deine Blu-Ray-Sammlung in Full HD kann dank Upscaling also auch von dem neuen Schmuckstück im Wohnzimmer profitieren.

Smart-TVs sparen dir weitere Zusatzgeräte für deinen Fernseher. Die Einbindung via WLAN ins Heimnetzwerk ist z.B. kein Problem. Die sogenannte DLNA-Fähigkeit erlaubt eine reibungslose Kommunikation mit anderen Mediengeräten in deinem Haus, um dadurch auf Musik, Fotos und Videos zugreifen zu können. Vor allem eigene Fotos vom Smartphone oder Digitalkamera, die du vorher vielleicht noch mit einem Bildbearbeitungsprogrammes verschönert hast, entfalten erst mit den vielen Pixeln eines 4K TVs ihre volle und beeindruckende Qualität. Auch offline kannst du diese betrachten. Dank USB-Anschluss und SD-Kartenleser lassen sich externe Festplatten und SD-Karten anschließen. Mit einem externen Datenträger kannst du auch die Aufnahmefunktion (PVR) deines Fernsehgeräts nutzen und deine Lieblingsserien offline speichern. Moderne Fernseher erkennen diese ohne Probleme.

ACHTUNG: Um die Aufnahmefunktion zu nutzen, wird der USB-Stick oder die externe Festplatte formatiert. Das heißt, dass alle darauf gespeicherten Daten einmal gelöscht werden. Erst dann, kann der Fernseher diese für die Aufnahmefunktion nutzen.

Weiterhin ermöglichen vorinstallierte Apps wie YouTube, Vimeo oder Amazon Video den direkten Zugriff auf Mediatheken, die schon UHD-Material anbieten.

Um im ganzen Haus eine stabile Verbindung für alle Smart TVs aufrecht zu halten, empfiehlt sich die Nutzung eines guten Routers in Verbindung mit einem WLAN Repeater oder Powerline Adapter. So streamst du ruckelfrei.

Ein nicht ganz so “smartes” Feature sind die Empfangsmöglichkeiten abseits der Internetleitung. Wie bereits erwähnt, gehören eingebaute Triple Tuner zum absoluten Standard. Du brauchst keine Zusatzgeräte wie einen Satelliten-Receiver oder DVB-T-Empfänger. Damit ist der TV für alle Empfangsarten gewappnet. Diese sind:

  • DVB-T2 (HD)- Für den Empfang von terrestrischen (erdgebundenen) Fernsehsignalen.
  • DVB-C2 - Ermöglicht den Empfang von digitalem Rundfunk per Kabel.
  • DVB-S2 - Die in Deutschland am weitesten verbreitete Empfangsart. Sie funktioniert via Satellit.

4K-Fernseher mit HDR

Was bringt der optimierte Kontrast?

HDR Panorama von Wald
Foto: HDR Panorama von Wald
HDR steht für high dynamic range und ist eine Bildverbessersungsoption, welche die Kontraste im Bild dynamischer anpasst und so mehr Details zutage fördert. Vor allem im Bereich der Fotografie fällt der Begriff häufig. Hier werden drei Bilder aufgenommen. Ein überbelichtetes, ein normales und ein unterbelichtetes. Ein Algorithmus fügt die Aufnahmen zusammen und rechnet die Bildinformationen mit ein, um ein verbessertes Ergebnis zu erreichen.

Im TV-Bereich wird dem Fernseher gleich ein richtiges Signal mit den optimalen HDR-Einstellungen übermittelt. Kann dein 4K-Fernseher diese Informationen verarbeiten, also hat er eine HDR-Funktion, stellt er das kontrastverbesserte Bild dar. Das Resultat: Es kommen mehr Details zum Vorschein. In einer Szene kann ein Bereich strahlend hell (z.B. ein Himmel) und ein Bereich sehr dunkel sein (z.B. ein Wald). Dank dem Hochkontrastbild kannst du dann trotzdem feinste Details, wie kleine Schleierwolken oben und feine Blätter unten, wahrnehmen. Ohne die Bildverbesserung wäre eines der beiden Details verloren gegangen, weil der Fernseher sich auf nur eine Darstellung konzentriert hätte.

Den Unterschied von HDR- zu Nicht-HDR-Material siehst du vor allem, wenn du in einer dunkleren Umgebung fernsiehst.

Wichtig: Dein Zuspielgerät muss ebenfalls den HDR-Standard beherrschen. Die Playstation 4 oder ein 4K-fähiger Blu-ray Player gibt dann das Signal weiter. Ausschlaggebend ist also der Content, welcher mit den optimalen Kontrast-Einstellungen versehen wird. So kann das Ausgabegerät diese verwerten.

4K OLED Fernseher

Die Schleichende Revolution

OLED Schriftzug auf RGB Matrix
Foto: OLED Schriftzug auf RGB Matrix
Neben den LCD bzw. LED-Fernsehern, steht schon eine verbesserte Displaytechnologie in den Startlöchern. Sie sind schon seit mehreren Jahren im Handel, aber immer noch nicht richtig bereit für den Massenmarkt: OLED-Fernseher. Im Smartphone-Bereich werden die Panels mit organischen Leuchtdioden (OLEDs) schon seit mehreren Jahren verbaut und sorgen, unter anderem in den bekannten Samsung Galaxy Geräten, für knallige Farben und ein atemberaubend echtes Schwarz. Ihr Vorteil liegt im Aufbau der Pixel. Jeder Bildpunkt wird einzeln beleuchtet.

Bei herkömmlichen LCD-Bildschirmen gibt es eine Hintergrundbeleuchtung, welche meistens an den Rändern sitzt. Mit dieser Technik werden nicht so gute Schwarzwerte erzielt, da das Licht nicht ganz entfernt werden kann. Außerdem kommt es technologiebedingt zu Problemen. Insbesondere bei großen LED-Displays entstehen durch das Ausleuchten unschöne Lichthöfe an den Rändern. Treten diese durch leichte Überhitzung stark sichtbar und auch eher mittig im Bilde auf, spricht man vom sogenannten Clouding. Das heißt: die helleren Flächen sehen aus wie kleine Wolken und machen sich vor allem bei dunklen Szenen bemerkbar.

Bei OLED-TVs werden selbstleuchtende Leuchtdioden eingesetzt, sodass bei einem schwarzen Inhalt der Pixel schlichtweg nicht leuchtet. Der so entstehende Schwarzwert bleibt unerreicht und ist kein Dunkelgrau wie bei herkömmlichen LCD-Panels, sondern wirklich Schwarz. Ein weiterer Vorteil der OLED-Technologie, aber auch sicherlich Geschmackssache, ist die knallige Farbdarstellung Alles wirkt bunt und strahlend. Die hohen Kontrastwerte lassen, hauptsächlich in Verbindung mit HDR, noch mehr Details im Bild zur Geltung kommen. Bei 4K ist der plastische Effekt dann besonders beeindruckend.

Bedauerlicherweise gibt es nach wie vor große Probleme bei der Produktion großer OLED-Panels. Kleine Smartphone-Bildschirme wie in den Samsung Galaxy Smartphones lassen sich seit dem ersten Samsung Galaxy S1 kostengünstig und in großen Stückzahlen produzieren. Geht es jedoch über die 15 Zoll hinaus, ist die Ausfallrate zu hoch und die Geräte dementsprechend teuer. Der OLED-Vorreiter LG, der alle aktuellen OLED-Fernsehdisplays herstellt und verkauft, ist aber mithilfe von neuen Fabriken und verbesserten Fertigungsverfahren dabei dieses Manko auszumerzen.

In Zeiten in denen 4K LCD-Fernseher immer billiger werden, bleiben OLED-Fernseher deshalb vergleichsweise teuer. Ein Full HD Modell kostet über 1000€, während man bei 4K OLED-Fernsehern ganz leicht über 2000 € und mehr bezahlen muss. UHD TVs von Hisense, Thomson oder Telefunken kosten mit der gleichen Bildschirmdiagonale nur etwa die Hälfte.
Die Fernsehgeräte mit OLED-Technologie fangen erst bei 55 Zoll Bildschirmdiagonale an. Zudem verkaufen zum aktuellen Zeitpunkt nur LG, Philips, Samsung und Panasonic 4K OLED-Fernseher. Insgesamt sind das aber nur eine Handvoll Geräte, die jährlich für den Endkonsumenten gedacht sind. Ältere Fernsehgeräte leiden zudem noch an Kinderkrankheiten wie geringer Helligkeit und sich einbrennenden Pixeln. Selbst Samsung verhält sich abwartend und setzt eher auf seine Quantum Dot Technologie, welche auf herkömmlichen LCD-Displays basiert.

Für Enthusiasten sind die hohen Preise aufgrund der wesentlich besseren Bildqualität sicherlich gerechtfertigt. Wer jedoch möglichst günstig einen guten 4K-Fernseher kaufen möchte, greift lieber zu LCD und wartet ab, bis UHD OLED TVs erschwinglicher werden.

4K-Curved Fernseher - Nicht die Kurve bekommen

Zu guter Letzt noch ein Thema, dessen Sinnhaftigkeit immer wieder zur Debatte steht, denn auch 4K-Fernseher haben den Bogen raus. Curved sind einige Modelle, jedoch bieten die Hersteller auch immer bogenlose Varianten an. Die Kurve soll für das Auge angenehmer sein und den Tiefeneindruck verstärken. Mittlerweile wird jedoch nicht mehr auf dieses Gimmick gesetzt, welches seinen Vorteil nur bei einem geringen Sitzabstand ausspielen kann. Deshalb sind vor allem Curved Monitore beim PC sinnvoll und absolut im Trend.

Durch die geringe Distanz zwischen Nutzer und Display verbessert die Biegung das Seherlebnis, weil sie der Form des Auges entgegenkommt.
Im TV-Bereich muss dafür aber ein genauer Sitzabstand gewählt werden. Nur dann ist mit einem positiven Effekt zu rechnen. Weiterhin ist der maximale Betrachtungswinkel bei dem das Bild noch angenehm rüberkommt, durch den Bogen geringer. Bei einem großen Wohnzimmer, in dem Personen auf einer Couch eher seitlich auf den TV schauen, machen Curved-Fernseher daher keinen Sinn.

4K-Fernseher - So gehst du mit der Zeit  

Wie du siehst, gibt es sehr viele Dinge beim Kauf eines 4K-Fernsehers zu berücksichtigen. Dennoch kann die Investition in eine gestochen scharfe Zukunft sinnvoll sein und viel Spaß bereiten. Es gibt immer mehr Möglichkeiten die Mehrzahl an Pixeln zu nutzen. 4K-Gaming wird durch bessere Grafikkarten und nicht zuletzt durch neue leistungsstarken Heimkonsolen immer populärer und vor allem bezahlbarer. Dank Upscaling sehen zudem auch deine DVDs und Blu-Rays schärfer und besser aus als je zuvor. Amazon, Netflix und andere Streaming-Anbieter bauen stetig ihr Angebot an UHD-Material aus und alltägliche technische Begleiter wie Smartphones oder Kameras können jetzt schon in 4K aufzeichnen - mit einem 4K-Fernseher bist du zukunftssicher unterwegs.

Bei der Auswahl ist vor allem die richtige Größe entscheidend. Wenn du mehrere Meter von einem "kleinen" 40 Zoll UHD-Fernseher entfernt sitzt, geht der Mehrwert definitiv verloren. Auch solltest du keine Kompromisse bezüglich der Smart-TV-Funktionen und Empfangsmöglichkeiten machen. Zwar bieten auch separat angeschlossene Geräte wie Satelliten-Receiver, Videospielkonsolen und Streaming-Boxen diverse Möglichkeiten. Alles im TV zu haben, ist in der Regel einfacher, intuitiver und eleganter.

4K-Fernseher im Test bei Stiftung Warentest

Die Stiftung Warentest hat immer wieder 4K-Fernseher im Test. Mittlerweile umfasst die Produktliste, die den Test durchlaufen sind, beeindruckende 490 Geräte. Von besonderer Wichtigkeit bei der Ermittlung der Testnote sind Bild und Ton, aber auch die Bedienung und Stromverbrauch spielen eine Rolle. Die Ergebnisse sprechen für sich.

  • Und sie sprechen für LG. Der südkoreanische Hersteller hat im Test nicht nur den ersten Platz, sondern die ersten acht belegt. LGs Vorherrschaft wird vor allem durch die hauseigenen OLED-Panels gesichert. Diese erzielen in den Tests Bestnoten in puncto Bildqualität, besonders durch das echte Schwarz und den natürlichen Farbraum. Der LG OLED65B97LA wurde zum Testsieger gekrönt. Auf der 65 Zoll Variante kommt die 4K-Auflösung besonders gut zur Geltung. Überraschenderweise überzeugen die Geräte von LG auch beim Ton. Was noch bis vor Kurzem eine häufige Schwäche der immer flacher werdenden Fernseher war, wird mittlerweile durch hochwertige Boxen, die geschickt und platzsparend verbaut werden, ausgeglichen.

    Ein weiterer großer (und viel gerühmter Punkt) ist das Betriebssystem. Das webOS überzeugt auch die Stiftung Warentest in ihrem Test durch die einfache Bedienung und Übersichtlichkeit.
  • Etwas abgeschlagen auf dem neunten Platz des Tests, aber immer noch sehr gut findet sich der erste Nicht-LG-Fernseher. Samsung hat mit seinem GQ65Q90R immer noch in vielen Kategorien Bestnoten erzielt. Die hauseigene QLED-Technologie ist, wenn auch noch nicht ganz so renomiert wie OLED, mittlerweile sehr gut. Die Bildqualität überzeugt jedenfalls. Lediglich in hellen Umgebungen schwächelt sie etwas. Die Tonwiedergabe ist hingegen überragend. Dieser 65-Zoller von Samsung ist ein vollwertiger Ersatz für eine Soundbar. In dieser Kategorie schlägt Samsung sogar den Platzhirschen LG.

4K-Fernseher FAQ - Die wichtigsten Fragen und Antworten

Was ist ein 4K-Fernseher?

Ein 4K-Fernseher ist ein TV-Gerät mit einer Auflösung von 3840 x 2160 Pixeln.

Die Bezeichnung "4K" bezieht sich auf diese knapp viertausend Bildpunkte in der Horizontalen. Insgesamt ist die Pixelanzahl viermal höher als bei Full HD, wodurch sich mehr Details erkennen lassen. Voraussetzungen sind jedoch ein geringer Sitzabstand und 4K-Bildmaterial. Um die Hohe Auflösung kommst du heutzutage nicht mehr herum. Fast alle aktuellen Fernseher haben eine UHD- bzw. 4K-Auflösung. Selbst günstige TV-Modelle punkten mit vielen Bildpunkten.

Hier geht es zu unserer 4K-Fernseher Bestenliste.

Was ist der Unterschied zwischen 4K und UHD?

4K und UHD sind dasselbe. Interessanterweise ist 4K aber ein waschechter Marketing-Begriff, da eigentlich der vertikale Wert als Ausdruck für die Schärfe gewählt wurde. 1920 x 1080 Pixel, also Full HD, sind z.B. 1080p und nicht 2K. Sinnigerweise haben sich Hersteller neben 4K zusätzlich auf UHD, Ultra HD oder Ultra-High-Definition als werbewirksame Betitelung geeinigt.

Wie viel Hz braucht mein 4K TV?

ACHTUNG: Wichtig ist vor allem die native Bildwiederholungsrate, die entweder bei 60 oder 120 Hz liegt. Alles darüber hinaus sind Fantasiewerte der TV-Hersteller, die auf Rechentricks mit der Interpolation (Zwischenbildberechnung) basieren.

Wir empfehlen Fernseher mit nativen 120 Hz, wenn es dein Budget zulässt. Dies sorgt für eine angenehmere Darstellung von Bewegungen, da mehr Einzelbilder angezeigt werden. Bei 60 Hz muss hingegen die Software des Fernsehers eine gute Bewegbilddarstellung mit weniger Bildern pro Sekunde gewährleisten. Achte hierbei unbedingt auf die Testnoten der einzelnen Produkte.

Hier geht es zu unserer Bestenliste.

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