Wischroboter Test & Vergleich: Unser Wischroboter Kauf-Ratgeber
Wischroboter auf einen Blick - Erst saugten sie nur, jetzt wischen sie auch!
- Navigation: Eine gute Navigation ist das A und O. Das Chaos-Prinzip ist mittlerweile überholt und ist vor allem bei günstigen Einsteigermodellen zu finden. Gerade beim Wischen ist es jedoch von Vorteil, wenn der Roboter in systematischen Bahnen vorgeht, um unschöne Schlieren möglichst zu vermeiden. Abgründe und Treppenstufen erkennen sie dank Hinderniserkennung jedoch alle.
- Akku: Ein großer Akku ist gerade für große Räume wichtig. Wenn der Wischroboter nicht alle naselang Unterbrechungen einlegen soll, um an der Ladestation aufzuladen, solltest du entsprechend Augenmerk auf die Akkukapazität legen.
- Zusatzfunktion: Die Riege an Zusatzfunktionen ist bei den Putzrobotern überraschend groß und bietet einen echten Mehrwert. Das fängt schon bei vermeintlich simplen Dingen wie einer App-Steuerung an. Oder wie wäre es mit einem zweigeteilten Wassertank, wodurch das frische Wischwasser und das Schmutzwasser voneinander getrennt werden? Exotisch wird es mit Sprühfunktionen, durch die hartnäckige Flecken vorab eingeweicht werden können.
Wozu brauche ich einen Wischroboter?
Wischroboter machen das, was der Name suggeriert: Sie wischen. Die kleinen Flitzer sind mit einem Wassertank und einem Wischtuch (in der Regel ein Mikrofasertuch) ausgerüstet. Mithilfe einer Spritz- oder Sprühfunktion wird Schmutz eingeweicht und mit dem Wischtuch anschließend abgewischt.
Die Reinigungsleistung ist hierbei stark vom Modell abhängig. Generell gilt jedoch, dass ein Wischroboter eher als Ergänzung gesehen werden sollte. Eine gründliche manuelle Reinigung deiner Hartböden mit einem normalen Bodenstaubsauger kann ein solcher Roboter leider nicht ersetzen. Besonders hartnäckige Flecken, beispielsweise Fettflecken oder Ähnliches, bereiten den kleinen Robotern noch immer Schwierigkeiten. Dafür haben die meist um die zwei bis fünf Kilogramm schweren Maschinen nicht genügend Power und Gewicht. Für gröberen Schmutz oder restlichen Staub sind sie hingegen ideal. Zudem verleihen sie deinen Hartböden einen schönen Glanz.
Besonders Allergiker:innen werden sich über die regelmäßige Reinigung freuen. Ob Staub oder Tierhaare, durch das nicht perfekte, aber tägliche Wischen verringert sich die Belastung deutlich.
Wischroboter sowie Saugroboter mit Wischfunktion sind auf Nasswischen ausgelegt. Solltest du viele Teppiche in deiner Wohnung haben, musst du entsprechende Maßnahmen ergreifen, damit dein Putzroboter nicht alles einweicht. Moderne Wischroboter erkennen aber auch einen Teppich automatisch und umfahren ihn.
Ebenfalls gut zum Wischen, aber kein Roboter sind Saugwischer. Wir haben 5 Saugwischer in unserem Saugwischer Test genauer unter die Lupe genommen. In der Regel als Akku-Staubsauger, aber auch kabelgebunden gibt es sie. Hier musst du jedoch selbst den Sauger führen.
Wenn du es besonders exotisch magst, könntest du dich für den neusten Trend in der Welt der Haushaltsroboter interessieren: Der Fensterputzroboter.
Musst du hingegen besonders feuchten Schmutz entfernen oder die Polstermöbel reinigen, eigent sich eher ein Waschsauger für dich.
Worauf ist beim Kauf eines Wischroboters zu achten?
- Navigation: Damit der Roboter effizient wischen kann und nicht einfach nur per Chaos-Prinzip den Raum abfährt, bis der Akku schlapp macht, braucht es eine gescheite Navigation. Viele Roboter setzen hier auf eine systematische Reinigung, bei der sie den Raum in geregelten Bahnen abfahren und mit Sensoren Möbel und Ähnliches umfahren. Manche Roboter merken sich ihre Umgebung sogar und legen sich eine Karte an, um immer schneller zu werden.
- Wassertank: Beim Wassertank gibt es gleich mehrere Dinge, die es zu beachten gibt. Angefangen natürlich bei der Größe. Je größer deine Wohnung, desto mehr Fläche muss dein Roboter säubern. Für große Wohnungen empfehlen wir dir daher einen Wischroboter mit einem Fassungsvermögen von mindestens 0,5 l. Für Einzelzimmer reichen aber auch kleinere Tanks mit beispielsweise 0,2 l Volumen.
Darüber hinaus gibt es Wassertanks teilweise zweigeteilt. Das heißt, dass das Schmutzwasser direkt in eine vom Frischwasser getrennte Partition umgeleitet wird, was die Reinigung erleichtert. - Akkulaufzeit: Der Akku ist vor allem für größere Wohnungen und Räume wichtig, bei denen dein Wischroboter mehr Fläche abfahren muss und die Reinigungszeiten entsprechend etwas länger sind. Auch Geräte, die nach dem Chaos-Prinzip vorgehen, sollten genügend Saft haben, um möglichst viel Fläche deiner Hartböden abzudecken. Sonst muss dein Roboter viele Zwischenstopps bei seiner Ladestation einlegen.
- App-Steuerung: Egal ob Kühlschrank, Klimaanlage oder Wischroboter: Eine Steuerung per App macht alles leichter. Mit ihrer Hilfe kannst du automatische Reinigungspläne anlegen, den Fortschritt verfolgen und erhältst Push-Nachrichten, sollte dein Roboter einmal festhängen.
- Flach soll er sein: Wenn dein Wischroboter auch unter Möbel kommen soll, ist auf eine flache Bauweise zu achten. Hierbei gilt es einen guten Kompromiss zwischen Größe des Wassertanks sowie Kompaktheit zu finden. Je mehr Volumen dein Wischroboter haben soll, desto größer wird er. Irgendwo muss das Wasser schließlich hin.
- Spritzig, gründlich: Einige Wischroboter haben besondere Features wie beispielsweise eine Spritzfunktion. Damit wird der Boden angefeuchtet, für eine gründlichere Reinigung.
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