4K Monitor Test 2024: Die besten 4K Monitore im Vergleich

Von Jan-Philipp Lynker - 20.02.2024

Die besten 4K Monitore in der Schweiz

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4K Monitor Test & Vergleich: Unser 4K Monitor Kauf-Ratgeber

Jan-Philipp Lynker
von: Jan-Philipp Lynker
aktualisiert am: 20.02.2024

4K Monitore im Vergleich

Mehr Pixel auf die Pupille  

4K Ultra HD LogoSmartphone- und Tablet-Displays werden stetig schärfer. Bei den nur wenigen Zoll großen Bildschirmen verkaufen viele Hersteller schon Geräte mit QuadHD (1440p) und einige wenige Modelle mit UHD - also 4K. Wer gerne mal mit dem Handy Fotos macht, kennt folgendes Phänomen: Die digital festgehaltene Erinnerung sieht auf dem knackscharfen Handydisplay super aus, überträgt man das Foto dann aber auf den PC, mindert sich der positive Eindruck.

Der Computermonitor hat nämlich in den meisten Fällen nur FullHD, ist aber gleichzeitig größer und nimmt mehr von deinem Sichtfeld ein. Abhilfe schaffen da mehr Pixel. Lies in unserem 4K Monitor-Vergleich, welches Modell für dich das richtige ist und warum viele Kleinigkeiten die schöne Schärfe trüben können.

BenQ EW3270U - Nicht nur die Bildqualität ist top

BenQs Monitor liefert ein hervorragendes Bild mit viel Detailtiefe.BenQ ist schon längst ein etablierter Name bei Computer Hardware. Die Monitore bestechen stets durch ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Der EW3270U ist hier keine Ausnahme. Er besticht durch hervorragende Bildqualität und gute Konnektivität. Schauen wir es uns einmal genauer an:

  • 4K - was soll man sagen?: Die Bildqualität ist hervorragend. Auf 32 Zoll kommt 4K langsam richtig zur Geltung. Filme, Serien oder Games werden mit diesem Monitor zur Augenweide. Die Blickwinkelstabilität könnte insgesamt besser sein, daher solltest du dir beim Aufstellen Zeit nehmen, den für dich besten Winkel einzustellen.

  • Anschlussfreudig: Rückseitig verbaut finden sich gleich mehrere Anschlüsse. Mit dabei ist ein Displayport, zwei HDMI und ein USB-C-Anschuss. Ein Port für 1,5 mm Klinkenstecker ist ebenfalls verbaut.

  • Augenschonendes Panel: Das Panel ist kontraststark und verfügt über gute Blue Light-Optionen, die deine Augen schonen. Auch wenn du für Beruf oder Hobby häufiger vor dem Bildschirm sitzen musst, werden dir hier nicht die Augen schwer.

Das stört uns am BenQ EW3270U

Leider hat BenQ dem Monitor nur ein VA-Panel beschert. VA-Panel sind etwas farbschwächer als IPS. Auch die Latenz ist häufig etwas höher. Farben sehen durch das gute HDR10 zwar immer noch gut aus, ein IPS-Panel hätte den Monitor dennoch besser abgerundet.

Unser Fazit zum BenQ EW3270U

Auch wenn uns BenQs Entscheidung, ein VA-Panel anstelle eines IPS einzubauen, etwas verwirrt, überzeugt der Monitor. Durch HDR10 sind die Farben eine Wonne, die durch die hohe Auflösung ein absolut stimmiges Gesamtbild abliefert, das auf 32 Zoll auch entsprechend gewürdigt werden kann. Anschlüsse gibt es zahlreiche. Die internen Lautsprecher sind zwar nicht das Gelbe vom Ei, doch ist das bei Monitorspeakern im Grunde zu erwarten.

Der Monitor weiß, wo seine Kernkompetenz liegt und diese bewältigt er gut. Freunde guter Bildqualität können hier bedenkenlos zugreifen.

Was sind 2160p?

Den Schleier lüften

Ein 4K Monitor bietet eine Auflösung von 3840 x 2160 Pixeln und ist damit viermal so scharf wie die aktuell am weitesten verbreitete Monitor-Auflösung von 1920 x 1080. Wie bei 4K Fernsehern werden durch die erhöhte Anzahl der Bildpunkte Inhalte viel klarer und schärfer dargestellt. Dies hat unter anderem den Vorteil, dass sich kleine Fenster besser lesen lassen und somit das Multitasking vereinfacht wird. Den TV als Monitor zu nutzen ist auch eine Möglichkeit, durch die Größe der TV Geräte und ihre hohe Latenz leider nicht ideal.
Wer zum allerersten mal die Klarheit und Genauigkeit eines solchen 4K Bildes sieht, hat das Gefühl, dass er bisher immer durch einen Schleier auf seinen Monitor geschaut hat. Die wahrgenommene Verbesserung gegenüber FullHD hängt jedoch von der Größe des Bildes und dem Augenabstand ab. Sitzt du beispielsweise zu weit entfernt, kannst du den Unterschied nicht mehr sehen. Aus diesen beiden Gründen gibt es nur Modelle jenseits der 23 Zoll Grenze.

Für wen lohnt sich Ultra HD?

Kein Vermögen für mehr Sehvermögen

Mann umarmt seinen 4K MonitorDie Preise sind in den letzten Jahren stark gefallen. Hat man vor ein paar Jahren noch viel Geld für die ersten UHD-Monitore bezahlt, werden diese immer erschwinglicher. Das Bild ist für die Augen wesentlich angenehmer und die gesteigerte Bildschärfe verbessert das Multitasking. Die Investition lohnt sich daher für jeden, der viel Zeit vor dem Rechner verbringt. Vor allem Benutzer:innen, die mit einem Bildbearbeitungsprogramm Fotos und einem Schnittprogramm Videos bearbeiten, profitieren merklich von UHD und können schon in der Vorschau der Programme mehr Details in Bild und Bewegtbild erkennen. Selbst dein 3 Jahre altes Smartphone oder deine günstige Unterwasserkamera für den Urlaub macht Bilder in einer Auflösung, die bei 4K liegen.

Doch auch Gamer:innen kommen auf ihre Kosten. Immer mehr Spiele werden für den neuen 4K-Standard optimiert. Viele Entwickler:innen berücksichtigen diesen schon bei der Entwicklung - andere wiederum aktivieren ihn im Nachhinein per Update bzw. Patch.
Zudem kannst du auch eine Videospielkonsole á la Xbox, Wii U oder Playstation 4 an den Monitor anschließen. Voraussetzung ist ein kompatibler HDMI-Anschluss oder ein Adapter auf den Bildausgang. Mehr dazu weiter unten. Sonys Playstation 5 mit der PS4 Pro und Microsofts Xbox One mit der Xbox One X bieten dir sogar aktualisierte Konsolen, die Spiele in bis zu 4K darstellen können.

Egal ob du eine Spielfigur durch computergenerierte Welten steuern, die Fotos vom letzten Urlaub in vollen Zügen genießen willst, lange und ausführliche Texte am PC lesen und bearbeiten oder ein Video des letzten Ausfluges schneiden möchtest, die richtige Sicht auf die Dinge ist entscheidend. Wenn auch du lange am Schreibtisch sitzen möchtest oder musst, wird ein 4K-Monitor sicher auf Dauer von Vorteil sein. In unserem 4K Monitor-Vergleich findest du das richtige Modell für jeden Zweck. Doch was hat es mit der Hertz, IPS vs. TN und dem richtigen Anschluss auf sich?

Worauf musst du beim Kauf eines UHD Bildschirmes achten?

Bevor du die verschiedenen Modelle vergleichst, musst du die passenden Voraussetzungen prüfen bzw. schaffen. Konkret geht es um die Leistung des Zuspielgerätes. Mehr Pixel bedeuten mehr Arbeit. Schauen vorher unbedingt, ob dein System dazu in der Lage ist, die vierfache Anzahl von Bildpunkten über den Monitor flitzen zu lassen. Ansonsten macht die Nutzung keinen Spaß - Animationen verlangsamen sich und Programme brauchen lange für die Ausführung von Aufgaben. Deshalb sollten es schon mindestens 4GB Arbeitsspeicher und eine gute Grafikkarte bzw. ein Prozessor mit einer internen GPU sein. Da diese in Intel- und AMD-Prozessoren integrierten Lösungen schon einiges bieten, ist dieser Punkt allerdings etwas überflüssig. Solange du ein halbwegs aktuelles System, wie etwa ein Ultrabook oder All-In-One PC, hast, dürften hierbei keine Probleme entstehen.
Gamer:innen brauchend zwingend eine leistungsfähige GPU, die auch in fertigen Gaming PCs zu finden sind.

Vor allem Apple hat mit seinen Retina-Displays vor Jahren den Weg für mehr Schärfe geebnet. MacBook Pro oder iMac werden aufgrund ihrer verbauten Hardware keine Schwierigkeiten mit der Darstellung bekommen, anders sieht es dagegen bei älteren Modellen der MacBook-Reihe aus. Bevor der Lüfter hier im Dauerbetrieb schwitzt, solltest du gut recherchieren. Außerdem kann hier auch der Bild-Ausgang zu schlecht sein.

Beim Ton verhält es sich bei 4K Monitoren ähnlich wie bei 4K Fernsehern. Durch die immer dünner werdende Bauweise leidet die Audioqualität der eingebauten Lautsprecher, falls überhaupt vorhanden. Oftmals werden sie ganz weggelassen. In beiden Fällen kannst du die Klangqualität beispielsweise mit PC Boxen oder Kopfhörern verbessern.

DisplayPort, Thunderbolt und HDMI

Den richtigen Anschluss verpassen

Kind sucht Kabel für UHD BildschrimWas neben der schwachen Leistung des Rechners ebenfalls die scharfe Erfahrung trüben kann, ist das richtige Kabel bzw. der richtige Anschluss. Checke unbedingt die Bezeichnung beider Komponenten. Um 4K mit flüssigen 60 Bildern genießen zu können, ist mindestens ein DisplayPort 1.2, Thunderbolt 2 oder HDMI 2.0a Anschluss notwendig. 4K Monitore haben immer mehrere Bild-Eingänge und du somit die Qual der Wahl zwischen: HDMI, DisplayPort, MHL und manchmal sogar DVI und VGA (beide relativ veraltet).

Achtung: Vor allem das weit verbreitete HDMI 1.4 wird oft mit einer 4K-Fähigkeit beworben, schafft damit aber nur 30 Bilder pro Sekunde. Bei Fernsehern mag dies nicht so schwer wiegen, da die meisten Sendungen mit 24 Hz aufgenommen bzw. gesendet werden. Ein Monitor sollte aber mit einem 60Hz-Signal gefüttert werden, da sonst Probleme wie stotternde Mauszeiger, unflüssiges Scrollen auf Webseiten, schlechte Performance usw. auftreten können.

Größe und Technik von UHD Monitoren 

So wird es richtig scharf

UHD Monitor mit scharfem NaturbildWeiter geht es mit der Größe. Die Wahl zwischen 24 Zoll, 27 Zoll oder gar 32 Zoll, womit du schon in derGrößenordnung von Fernsehernbist, mag für manche trivial wirken, allerdings musst du beim Kauf den Sitzabstand und Zweckmäßigkeit berücksichtigen. Wer nur wenige Zentimeter vor einem großen 4K Monitor sitzt, sieht das Raster der Bildpunkte und muss aufgrund der Größe ständig den Kopf drehen, um auch die Inhalte in den Ecken sehen zu können. Ist das Bild dagegen durch Sitzabstand und/oder Bauweise zu klein, verliert sich der Vorteil der Pixeldichte. Um das Seherlebnis auch mit niedrigeren Auflösungen zu verbessern, empfiehlt sich ein Curved Monitor. Zum aktuellen Zeitpunkt sind 4K Curved Monitore selten und sehr teuer, weshalb du hierbei auf QHD (2560 × 1440) zurückgreifen musst.

Nur für Gamer:innen ist dagegen die Reaktionszeit interessant. Fast alle 4K Monitore sind 5ms schnell. Der/die normale User:in wird keinen Unterschied merken. 1 oder 2ms sind den TN-Paneln vorbehalten. Neben dieser schon etwas älteren aber bewährten Displaytechnologie gibt es noch IPS (Inter-Plane-Switching). Beide Bezeichnung beziehen sich auf die Herstellung von Flüssigkristallanzeigen und haben ihre eigenen Vor- und Nachteile. Generell gilt: IPS-Anzeigen haben oft eine höhere Farbgenauigkeit und sind vor allem gut für Foto- und Video-Liebhaber:innen geeignet. Die Farbwiedergabe ist sehr nah an der echten Welt und an dem finalen Foto-Ausdruck, bzw. dem fertigen Video (Ein guter Richtwert dafür ist der Adobe RGB-Wert. Er bezeichnet die akkurate Farbwiedergabe in Prozent). Nachteilig ist die schlechtere Blickwinkelstabilität. Hier können TN-Panele punkten. Aus jedem Winkel bleibt der Kontrast und die Farbwiedergabe relativ konstant. So können auch Kolleg:innen oder Freund:innen links und rechts neben dir noch alles gut erkennen. Zudem haben sie die bereits angesprochene geringe Reaktionszeiten.

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