Staubsauger Test: Die besten Staubsauger 2024

von Fabian Krudewig - 26.09.2024

Die besten Staubsauger in der Schweiz

Beste Staubsauger (1 - 20 von 1986)

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Staubsauger Kaufberatung

Fabian Krudewig
von: Fabian Krudewig
aktualisiert am: 26.09.2024

Staubsauger: Das Wichtigste in Kürze

Frau saugt mit einem Bodensauger
Foto: Frau saugt mit einem Bodensauger
Schon seit den 1950er Jahren hat der elektrische Bodenstaubsauger den alten Besen abgelöst oder zumindest ergänzt. Seitdem hat sich der Markt sehr verändert und du kannst zwischen Staubsaugern mit Beutel, ohne Beutel, akkubetriebenen Modellen und sogar Robotern wählen. Darauf solltest du beim Kauf auf jeden Fall achten:

  • Leistung und Saugkraft: Weniger ist manchmal mehr. Ein Staubsauger muss nicht mehr als 850 W Power haben. Viel wichtiger ist die richtige Verarbeitung und Abstimmung der einzelnen Komponenten des Staubsaugers. Akkubetriebene Staubsauger mit rotierenden Bürsten liefern bei Tierhaaren übrigens oft ein besseres Reinigungsergebnis. Auch spezielle Bodendüsen sind bei der Bekämpfung bestimmten Drecks entscheidend.

  • Hohe Staubemissionsklasse: Nicht nur für Menschen mit Allergien ist es sinnvoll, auf einen Staubsauger mit hoher Staubemissionsklasse zu setzen. Ein Abluftfilter sorgt für bessere Umwelteigenschaften und eine reine Luft. Bist du allergisch auf Hausstaub, muss ein Staubsauger mit Allergiefilter her.

  • Reichweite: Bei einem kabelgebundenen Staubsauger musst du auf die Länge des Stromkabels achten. Normal ist eine Kabellänge ab ca. 9 m, dazu kommt in der Regel noch ein ausziehbares Saugrohr. Viele Akkustaubsauger können nur sehr kurz verwendet werden - Werte um die 15 Minuten Laufzeit sind keine Seltenheit. Wenn dir das nicht reicht, solltest du lieber auf einen Staubsauger mit Kabel zurückgreifen.

  • Das richtige Staubbeutelvolumen: Je größer das Staubbeutelvolumen ist, desto seltener musst du den Beutel leeren. Staubsauger mit Beutel sollten ca. 3,5 - 5 l Schmutz fassen können, beutellose Staubsauger zwischen 1 und 3 l. Akkubetriebene Handstaubsauger, Zyklonenstaubsauger, sowie Saugroboter haben in der Regel noch kleinere Staubbehälter. Bei letzteren kannst du jedoch Abhilfe schaffen, wenn du dich für einen Saugroboter mit Absaugstation entscheidest.

  • Leises Betriebsgeräusch: Das Lästige am Staubsaugen ist der hohe Lärmpegel. Damit du auch spätabends mal saugen kannst, ein Gespräch nicht unterbrochen wird oder du weiter deine Musik hören kannst, setze auf einen Staubsauger mit weniger als 65 Dezibel Lautstärke.

Lust auf noch genauere Informationen? Wir haben allerlei Staubsauger für dich getestet. Wenn du auf den klassischen Kabel-Staubsauger aus bist, findest du weiter unten unseren Test. In unserem großen Akku-Staubsauger-Test haben wir sechs Akku-Staubsauger für dich auf Herz und Nieren geprüft. Und zu unserem Saugroboter-Test  geht es hier entlang.

Staubsauger Test - Staubsauger im Test von testit

Sieben Staubsauger mussten sich in unserem Test miteinander messen.
Foto: Sieben Staubsauger mussten sich in unserem Test miteinander messen.
Wenn es doch lieber der klassische Kabel-Staubsauger sein soll, können wir auch hierbei Abhilfe schaffen. Wir haben uns sieben Staubsauger geschnappt und für dich unter die Lupe genommen. Getestet haben wir in den Kategorien Saugleistung, Handhabung, Reinigung und Ausstattung. Eine kleine Vorschau bieten wir dir jedoch schon hier.

  • Die Testgeräte: Mit dabei vor allem Kabel-Staubsauger klassischer Bauform. Einzig der Sebo fällt etwas durch seine Stiel-Form auf.
    • Miele S 8340 PowerLine
    • Sebo Automatic X7
    • AEG VX9-2-ÖKO
    • Siemens Q5.0 extreme Silence Power VSQ5X1230
    • Philips PowerPro Compact FC9331/09

Die wichtigsten Testergebnisse unseres Tests

  • Der beste Staubsauger kommt von Miele: Der S 8340 PowerLine von Miele kann außer mit hoher Saugkraft auch mit dem einfachsten Handling punkten. Er lässt sich optimal auf die unterschiedlichsten Bodenbeläge einstellen, und saugt zuverlässig bis in die Ecken. Der Staubbeutel lässt sich einfach und sauber entsorgen. Dabei ist der Miele noch nicht mal besonders teuer.

  • Von den Reinigungs-Profis: Angeblich wird der Buckingham Palace mit Saugern von Sebo gereinigt. Das konnten wir zwar nicht überprüfen, der Automatic X7 arbeitet trotzdem wie ein Profi und liefert nebenbei die beste Reinigungsleistung in unserem Staubsauger Test. Die rotierende Bürste wird automatisch abgesenkt oder hochgefahren, je nach Bodenbelag, du musst gar nichts mehr einstellen.

  • Der Preistipp: Laut Hersteller setzt der Siemens Q5.0 extreme Silence Power VSQ5X1230 auf eine besonders leise Arbeitsweise. Er ist zwar nicht viel leiser als die Konkurrenz, saugt aber ebenso gründlich und hat dank seines langen Kabels eine enorme Reichweite. Er ist mit Abstand der preiswerteste Staubsauger im Test.

  • Ganz ohne Beutel: Mit dem Philips PowerPro Compact FC9331/09 bist du an der richtigen Adresse, wenn du auf Staubbeutel verzichten willst. Er saugt sehr gut und die Staubbox lässt sich besonders komfortabel und sauber entleeren.

Miele S 8340 PowerLine - Unser Testsieger

Zubehör und Aufsätze lassen sich bequem im Korpus verstauen.
Foto: Zubehör und Aufsätze lassen sich bequem im Korpus verstauen.
Der Miele S8340 PowerLine gehört zu den Schlitten-Staubsaugern, die du hinter dir herziehen kannst. Der Korpus ist in schlichtem Weiß gehalten, unter einem der beiden Deckel findest du die zusätzlichen Düsen. Unter dem größeren, der gleichzeitig den Schlauchanschluss mit anhebt, ist der Staubbeutel nebst wechselbaren Filtern zu erreichen. Der S8340 PowerLine ist mit über sieben Kilo nicht gerade ein Leichtgewicht, das Gerät ist aber sehr solide verarbeitet und die leichtgängigen Rollen sorgen für einen wendigen Auftritt.

  • Fußbetrieb: Beim Miele kannst du fast alle Einstellungen bequem mit dem Fuß machen. Sämtliche Schalter sind fußgerecht am Korpus angebracht, sodass du dich nicht bücken musst. Selbst für die Einstellung der Saugstärke auf die unterschiedlichen Böden findest du einen Plus- und einen Minus-Schalter.

  • Feine Abstimmung: Der Miele erlaubt eine zusätzliche, feine Einstellung der Saugstärke oben am Griff. Mit einem Schieber kannst du die Ausgleichsöffnung mehr oder weniger öffnen, und damit die Saugstärke an den Boden anpassen.

  • Rundum geschützt: Der Korpus des Miele Staubsaugers hat eine umlaufende Gummikante, die Möbel und Wände effektiv vor Kratzern und anderem Ungemach schützt.
Weitere Stärken des Miele S8340 PowerLine

Bereits beim Auspacken und der anschließenden Montage zeigt sich der Miele S8340 von seiner praktischen Seite. Die insgesamt fünf Einzelteile liegen fein sortiert im Karton, du kannst den Bodenstaubsauger problemlos ohne Anleitung zusammenstecken. Der Beutel ist schon an Ort und Stelle, sodass du direkt loslegen kannst. 

Die Bedienung am Gerät selbst gelingt problemlos mit dem Fuß.
Foto: Die Bedienung am Gerät selbst gelingt problemlos mit dem Fuß.
Besonders gut hat uns die Anordnung der Bedienelemente gefallen. Der Netzschalter und der Kabelaufroller sind großflächig und mit dem Fuß perfekt erreichbar auf dem Korpus angebracht. Die beiden Plus- und Minus-Schalter für die Saugkraft sind zwar etwas kleiner, aber auch mit dem Fuß perfekt zu bedienen. Leuchtende Symbole zeigen dir, welche Stufe du gerade eingeschaltet hast, bzw. für welchen Bodenbelag die Saugstufe optimiert ist.

Das stört uns am Miele S8340 PowerLine

Sein vergleichsweise hohes Gewicht ist der einzige Nachteil des Geräts. Besonders wenn du den Sauger in mehreren Etagen benutzen willst, musst du also einiges schleppen. Der widerspenstige Schlauch macht den Transport besonders durch enge Treppenhäuser nicht einfacher. Das ist allerdings ein Manko, welches mehr oder weniger alle Schlitten-Staubsauger betrifft.

Unser Fazit zum Miele S8340 PowerLine

Der Miele S8340 PowerLine macht vom ersten Moment in unserem Staubsaugertest eine sehr gute Figur. Die Montage ist ruckzuck erledigt, die Saugkraft lässt sich komfortabel per Fußschalter sehr fein regulieren und damit optimal an den Bodenbelag anpassen. Im Test ist der Miele so wendig, dass du problemlos auch in den Zimmerecken saugen kannst. Der Beutelwechsel ist ebenfalls einfach und vor allem staubfrei möglich. Der Miele hat also keine echten Schwächen und verdient den Testsieg mit dem Gesamtergebnis von 85 %.

Sebo Automatic X7 Test – Der Reinigungs-Profi

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Für leichteres Handling wurde am Sebo ein zusätzlicher Griff angebracht.
Foto: Für leichteres Handling wurde am Sebo ein zusätzlicher Griff angebracht.
Der Automatic X7 von Sebo sieht so ganz anders aus, als die übrigen Bodenstaubsauger. Das liegt einmal daran, dass er als Stielstaubsauger konstruiert ist, andererseits wirkt er allein durch die Farbwahl etwas altbacken. Wem der Sebo in der getesteten Ausführung zu trist ist, der kann ihn wahlweise auch in Rot oder Blau bestellen.

  • Vollautomatische Anpassung: Die sensible Elektronik des Sebo Automatic X7 erkennt den Bodenbelag und stellt den Abstand der rotierenden Bürste umgehend darauf ein. Du musst gar nichts machen, einfach nur weiter saugen.

  • Immer einsatzbereit – der Schlauch: Der Schlauch zum Saugen in den Zimmerecken und von Polstermöbeln ist immer dabei und doch nie im Weg. Wenn du den Teppich vor der Couch saugst, kannst du den Staubsauger dort kurz parken und mit dem Schlauch eben über das Sitzmöbel gehen.

  • Solide Verarbeitung: Schon während der Montage zeigt sich, wie solide der Automatic X7 verarbeitet ist. Neben dem Beutel und den Filtern lassen sich auch Verschleißteile wie Bürste und Rollen problemlos und kostengünstig tauschen. Eine lohnende Investition also.
Das gefällt uns ebenfalls am Sebo Automatix X7

Der Sebo Automatic X7 besteht aus vier Einzelteilen, die zusammengesteckt und teilweise verriegelt werden müssen. Den Anfang macht dabei die Bodendüse, die du einfach auf den Boden stellst. Darauf steckst du dann den Korpus, in welchen du dann das Griffstück einsetzt. Dieses wird mit einem Hebel verriegelt und du musst nur noch den Schlauch befestigen. Am Ende steht der Automatic X7 dann in seiner Parkposition vor dir.

Beim Saugen stellt der Staubsauger die Höhe der rotierenden Bürste optimal auf den Bodenbelag ein. Auf glatten Böden wird sie komplett ausgefahren, und bei Teppichboden fährt sie hoch. Selbst der tiefflorige Teppich wird noch gebürstet, wenn auch sanft, damit erreicht dieser Staubsauger das beste Arbeitsergebnis unseres Staubsauger-Tests.

Die Beutel des Sebo Automatic X7 lassen sich problemlos entnehmen.
Foto: Die Beutel des Sebo Automatic X7 lassen sich problemlos entnehmen.
Der Staubbeutel hat mit über fünf Litern Volumen mehr als alle anderen Staubsauger im Test, aber auch der ist irgendwann voll. Du öffnest einfach die entsprechende Klappe des Korpus, entriegelst den Beutel und nimmst ihn heraus. Idealerweise kannst du den vollen Beutel mit dem Deckel, der dem neuen Beutel beiliegt, verschließen, insgesamt also eine saubere Angelegenheit.

Das stört uns am Sebo Automatic X7

Ebenso wie der Testsieger wiegt auch der Automatic X7 deutlich mehr als sieben Kilo. Trotzdem kannst du ihn besser durchs Treppenhaus balancieren, weil der Tragegriff einen senkrechten und damit platzsparenden Transport erlaubt. Außerdem verschwindet der Schlauch im Gehäuse, wenn er nicht gebraucht wird. Trotzdem bleibt eine Herausforderung, den Automatic X7 über mehrere Etagen zu schleppen. 

Sebo Automatic X7: Unser Fazit

Wenn große Flächen mit vielen wechselnden Bodenbelägen gereinigt werden müssen, ist der Sebo Automatic X7 in seinem Element. Weil er sich automatisch optimal auf jeden Belag einstellt, musst du dich um nichts kümmern. Mit dem praktischen Schlauch in Kombination mit der Standfestigkeit des Saugers kannst du nebenbei Spinnweben aus den Zimmerecken saugen, Polstermöbel oder das Auto ab- bzw. aussaugen. Seine enorme Saugkraft und die zuverlässige Automatik bescheren dem Sebo eine Bewertung von 84 % und den zweiten Platz in unserem Test.

AEG VX9-2-ÖKO Test – Besonders wendig und dabei stark

Der AEG-VX9-ÖKO besteht zu großen Teilen aus recyceltem Material.
Foto: Der AEG-VX9-ÖKO besteht zu großen Teilen aus recyceltem Material.
Beim AEG VX9-2 handelt es sich ebenfalls um einen Bodenstaubsauger in Schlitten-Bauweise. Laut Hersteller besteht der Korpus zu 70 % aus Recycling-Material. Die zentralen Bedienelemente sind wie üblich die beiden großen Fußschalter zum Ein- und Ausschalten sowie zum Aufrollen des Kabels. Dazwischen sitzt unübersehbar der Drehknopf für die Einstellung der Saugkraft. Diese Einstellung ist in feinen Stufen möglich, die Bereiche für die verschiedenen Bodenbeläge sind eindeutig mit großen Symbolen gekennzeichnet.

  • Ausgewogen: Der AEG VX9-2-ÖKO ist mit  5,8 Kilo deutlich leichter als der Testsieger. Das ist besonders von Vorteil, wenn du ihn über mehrere Etagen tragen musst.

  • Fassungsvermögen: Der große 5-Liter-Staubbeutel braucht einige Zeit, bis er voll ist. Anschließend ist er einfach und sauber ausgewechselt.

  • Schnell aufgebaut: Der AEG ist schnell zusammengesteckt, und dann sofort betriebsbereit, denn ein Beutel ist schon eingesetzt. Ein Ersatzbeutel gehört zum Lieferumfang, sodass du dich darum vorerst nicht kümmern musst.
Das gefällt uns ebenfalls am AEG VX9-2-ÖKO

Der AEG ist mit zwei Düsen ausgestattet. Die Bodendüse kannst du wie üblich zwischen Hartboden und Teppich umschalten, die andere ist für Parkett-, Dielen- und andere Böden mit Fugen optimiert. Zwei große Räder sorgen zusammen mit einer lenkbaren Rolle dafür, dass der AEG wendig um sämtliche Möbel herumfährt. Natürlich sind Räder und Rolle entsprechend beschichtet, sodass es auch auf empfindlichem Boden keine Kratzer gibt. Neben dem schon erwähnten Drehknopf zur Einstellung der Saugkraft, gibt es noch eine Ausgleichsöffnung mit Schieber für die Feinabstimmung.

Zum Saugen von Polstern, Gardinen oder in Fugen liegt dem AEG VX9-2 eine 3-in-1-Kombidüse bei. Diese steckt unter einem Deckel im Korpus und ist mit wenigen Handgriffen für den jeweiligen Einsatz vorbereitet und auf das Saugrohr gesteckt. Damit sich der Staubsauger im tiefen Teppich nicht festfährt, stellst du die Saugkraft besonders niedrig ein. Die Anzeige steht dann schon fast im Gardinen-Modus.

Das stört uns am AEG VX9-2-ÖKO

Ein Nachteil besteht aus dem Mangel an Komfort bei der Umstellung der Saugstufe über besagten Drehknopf. Das Ganze funktioniert stufenlos, zur Orientierung gibt es eindeutige Symbole.

Du kannst zwar die Öffnung des Staubbeutels vor dem Herausnehmen mit einem Schieber verschließen, die ganze Konstruktion ist aber filigraner und damit fummeliger als beim Miele oder beim Siemens.

Unser Fazit zum AEG VX9-2-ÖKO

Mit dem AEG VX-9-2 Öko bekommst du einen Staubsauger, dessen Gehäuse besonders nachhaltig hergestellt wurde. Seine Reinigungsergebnisse bewegen sich im oberen Bereich, was sicher auch mit dem klug gewählten Zubehör, wie der Bodendüse für Parkett- und andere Hartböden zusammenhängt. Du musst zwar gegenüber unserem Testsieger kleine Abstriche seitens des Bedienkomforts machen, bekommst im Gegenzug jedoch eine bessere Grundausstattung. Mit der Endwertung von 82 % liegt der AEG dann auch nicht allzu weit vom Testsieger entfernt.

Siemens Q5.0 VSQ5X1230 - Unser Preis-Leistungs-Sieger

Der Rundumschutz des Siemens Saugers schützt deine Möbel.
Foto: Der Rundumschutz des Siemens Saugers schützt deine Möbel.
Der Siemens Q5.0 VSQ5X1239 rollt auf insgesamt vier kleinen, sehr beweglichen Rollen als Schlitten-Staubsauger durchs Wohnzimmer. Der Korpus ist in hochglänzendem Schwarz gehalten und es gibt nur einen einzigen Fußschalter zum Ein/Aus-Schalten. Die Saugkraft stellst du stufenlos mit einem Drehknopf ein, dazu musst du dich allerdings bücken.

  • Große Reichweite: Das 11,8 Meter lange Kabel sorgt für eine außergewöhnlich große Reichweite. Das ist besonders in der großen Wohnung von Vorteil, wenn nur wenige Steckdosen zugänglich sind.

  • Rundum geschützt: Der Siemens hat einen effektiven Rundumschutz, das schont die Möbel und Wände, wenn es mal etwas enger zugeht.

  • Bedienung und Aktionsradius: Es gibt nur einen einzigen Fußschalter zum Ein- und Ausschalten. Das Kabel rollt auf kurzen Zug hin automatisch komplett auf. Willst du es nicht ganz aufgewickelt haben, musst du an gewünschter Position nochmal kurz ziehen, damit es einrastet. Dank des elf Meter langen Kabels verfügt der Siemens mit deutlichem Abstand über den größten Aktionsradius (14m) in unserem Staubsauger Test.

  • Einfache Montage: Die Montage des Q5.0 stellt keine großen Anforderungen an dein handwerkliches Geschick. Die fünf Einzelteile sind übersichtlich im Karton untergebracht und lassen sich einfach zusammenstecken. Der Staubbeutel ist schon eingesetzt, sodass du nach dem Zusammenbauen direkt loslegen kannst.

Hinweis: Wir haben bei der Erstmontage die Kombi-Bodendüse angebaut, mit der zwischen Teppich und Hartboden umgeschaltet werden kann. Solltest du über Parkett- oder Dielenboden verfügen, musst du unbedingt die mitgelieferte Bürstendüse ausprobieren, dann werden auch die Fugen sauber.

Das stört uns am Siemens Q5.0 VSQ5X1230

Die Beutel lassen sich einfach und vor allem sauber entfernen.
Foto: Die Beutel lassen sich einfach und vor allem sauber entfernen.
Ob der Siemens den Beinamen extreme Silence Power verdient, ist nicht gewiss. Das fehlende Zischen an der Ausgleichsöffnung ist das einzige, was ihn von der Konkurrenz unterscheidet. Der Saugmotor selbst ist mit 50 bis 60 Dezibel dagegen nicht messbar leiser als bei den anderen.

Der Q5.0 wiegt knapp über sieben Kilo, womit er kaum mehr zu den Leichtgewichten gehört. Außerdem gibt er sich auch sonst recht sperrig, eignet sich insgesamt also nicht so gut für den Transport durchs enge Treppenhaus. Die Saugkraft kannst du ausschließlich mit dem Drehknopf einstellen, eine Ausgleichsöffnung am Griff für die Feinabstimmung hat der Siemens nicht.

Unser Fazit zum Siemens Q5.0 VSQ5X1230

Der Siemens Q5.0 VSQ5X1230 saugt fast so gut wie der Testsieger. Wenn du Parkett-, Dielen- oder anderen Boden mit breiteren Fugen hast, ist die zweite Bodendüse die perfekte Ergänzung. Die Verarbeitung steht der teureren Konkurrenz in nichts nach, du musst lediglich Abstriche beim Komfort machen.

Philips PowerPro FC9331/09 Test – Staubfreie Reinigung

Das Ausleeren des Auffangbehälters gelingt einfach und ohne neuen Schmutz zu verursachen.
Foto: Das Ausleeren des Auffangbehälters gelingt einfach und ohne neuen Schmutz zu verursachen.
Von Philips kommt mit dem FC9331/09 ein beutelloser Staubsauger zum Einsatz. Er wiegt weniger als fünf Kilo und lässt sich daher selbst über mehrere Etagen einfach transportieren. Außer den beiden Fußschaltern zum Ein-/Aus-Schalten und fürs Kabel gibt es keine Bedienelemente am Korpus. Die Einstellung der Saugkraft machst du ausschließlich und bequem oben am Griff mit einem Schieber.

  • Entsorgen leicht gemacht: Der Philips FC9331/09 sammelt den Dreck in einem Auffangbehälter statt in einem Beutel. Bei keinem anderen Sauger lässt sich der Behälter einfacher und sauberer entleeren.

  • Bedienung und Saugkraft: Auch hier gibt es die obligatorischen beiden Fußschalter zum Einschalten und für die Kabelrolle. Der Einstellbereich für die Saugkraft ist ausreichend und stufenlos, außerdem erleichtern Symbole für glatten Boden, Teppich und Polster dir die Orientierung. Nach entsprechender Einstellung saugt der Philips erstaunlich gut.

  • Sauber entleert: Er saugt natürlich so lange, bis er voll ist. Wegen des geringen Volumens von nur knapp eineinhalb Litern dauert das gar nicht lange. Die gut gefüllte Staubbox wird entriegelt und abgenommen. Auf dem Weg zur Mülltonne ist er dicht, was man von den beiden anderen Beutellosen aus unserem Test nicht behaupten kann. Zum Entleeren musst du dann den großen Deckel mit dem Daumen aufklappen, um den Behälter dann in die Tonne zu entleeren. Bei der ganzen Prozedur geht nichts daneben, sodass sich der Philips als einer der wenigen beutellosen Staubsauger auch für Allergiker eignet.

Über die Ausgleichsöffnung lässt sich die Saugkraft am Griff regulieren.
Foto: Über die Ausgleichsöffnung lässt sich die Saugkraft am Griff regulieren.
Die Saugkraft lässt sich ausschließlich über die Ausgleichsöffnung am Griffstück einstellen. Die Symbole für die unterschiedlichen Böden geben zwar etwas Orientierung, für Teppiche mit sehr hohem Flor sind die Einstellungen aber zu knapp.

Das stört uns am Philips Power Pro FC9331/09

Nichts für langflorige Teppiche: Bei besonders flauschigen Teppichen lässt sich die Saugkraft unter Umständen nicht weit genug reduzieren, sodass sich der Philips hin und wieder festsaugt. Die Bodendüse ist zwar formschön abgerundet, kommt dafür aber nicht in die Ecken, hier musst du gegebenenfalls nacharbeiten.

Unser Fazit zum Philips Power Pro FC9331/09

Beim Philips PowerPro FC9331/09 wurde die Technik der beutellosen Staubsauger hervorragend umgesetzt. Er ist einfach zu montieren, und hat genug Saugkraft für die meisten Böden. Wegen des kleinen Staub-Volumens eignet er sich eher für die kleine Wohnung. Der volle Staubbehälter lässt sich spielend leicht abnehmen, ausleeren und reinigen. Insgesamt erreicht der Philips damit ein Endergebnis von 79 %.

So haben wir getestet

Die Testkriterien unseres Staubsauger Tests.
Foto: Die Testkriterien unseres Staubsauger Tests.
Viele der Staubsauger haben einen Staubbeutel zum Wechseln. Dazu gehören der Miele, der AEG der Siemens und der Sebo. Der Philips und die beiden kommen ohne Beutel aus. Außerdem sind die meisten der Bodenstaubsauger als sogenannte Schlitten-Staubsauger zum Hinterherziehen konstruiert, während der Automatic X7 als Stielstaubsauger arbeitet.

Vorrangig interessierten wir uns natürlich für die Saugleistung der Testgeräte. Diese haben wir auf glatten Hartböden und auf Teppich getestet, jeweils bei unterschiedlichen Verschmutzungsgraden.

Außerdem wollten wir wissen, wie wendig die Staubsauger sind und wieweit du beim Saugen in die Zimmerecken kommst. Die Kabellänge bestimmt, wie weit du mit dem Staubsauger kommst, ohne die Steckdose zu wechseln. Hier haben wir genau und vor allem praxisgerecht nachgemessen.

Außerdem war uns der erste Zusammenbau ebenso wichtig wie das Handling im täglichen Gebrauch, was ebenfalls beides in die Bewertung mit eingeht. Die Lautstärke, die jeder Staubsauger bei der Arbeit entwickelt, ist alle sehr ähnlich. Mit 45-65 Dezibel je nach Einstellung können wir keine großen Unterschiede feststellen. Ebenso haben wir die Größe des Parkplatzes, den der Staubsauger in seiner saugfreien Zeit benötigt, nachgemessen.

Saugroboter Test bei testit - Sieben Saugroboter im Praxistest

{{Product Label=Saugroboter Testsieger}}

Keine Lust selbst zu saugen? Das Gefühl kennt vermutlich jeder. Abhilfe schafft ein Saugroboter. Die Technik, die vor einigen Jahren noch in den Kinderschuhen gesteckt hat, ist mittlerweile ausgereift und verschafft echte Abhilfe. Sieben der beliebtesten Saugroboter haben dabei den Weg in unseren Test gefunden.

Welcher Saugroboter hat gewonnen?

  1. Platz: iRobot Roomba 981
  2. Platz: Roborock S5
  3. Platz: Zaco V5x
  4. Platz: Bagotte BG 700
  5. Platz: AEG RX9-1-IBM
  6. Platz: eufy Robovac 11s
  7. Platz: Medion MD 18500

Bewertet haben wir die Geräte in den Kriterien NavigationReinigungAusstattung, Handhabung und Preis-Leistungs-Verhältnis.

  • Unser Saugroboter-Testsieger: Gewonnen hat der iRobot Roomba 981. Das Gerät vom amerikanischen Roboter-Spezialisten überzeugt vorwiegend durch sein intelligentes Mapping. Dadurch verringert sich die Arbeitszeit um ein Vielfaches, ohne auf Gründlichkeit zu verzichten. 
    Durch den großen Akku sind aber auch längere Reinigungssitzungen kein Problem. Teppich-Besitzer:innen müssen sich auch keine Sorgen machen, denn der Roomba 981 verfügt über eine Turbofunktion, die sich automatisch einschaltet, sobald der Roboter über Teppichboden düst. Als besonderes Bonbon hat sich die App positiv hervorgetan, auf der du neben einer Vielzahl Einstellungen dir genau die Reinigungsverläufe anschauen kannst.

  • Preisgünstige Überraschung: Als große Überraschung hat sich der Zaco V5x erwiesen. Auch wenn der kleine Helfer nicht über Mapping verfügt, glänzt er mit hervorragenden Reinigungsleistungen. Der Grund hierfür ist nicht nur der starke Sog und die damit verbundene starke Saugkraft, sondern auch der enorme Akku. Unser 45 m² großer Raum hat diesen regelrecht kaltgelassen. Am Ende war alles blitzblank sauber. Das Preis-Leistungs-Verhältnis war in unserem Test unschlagbar. Vorsicht: Für Teppich eignet sich der Zaco V5x jedoch nicht.

Noch mehr Infos findest du auf unserem ausführlichen Saugroboter Test. Schau vorbei!

Akku-Staubsauger Test bei testit - Wir haben Akku-Staubsauger getestet

Wir haben uns einige Akku-Staubsauger angeschaut und für dich bewertet.

Welcher Akku-Staubsauger ist der beste?

  • 1. Platz: AEG Ergorapido QX8-1-45CR – Unser Testsieger
  • 2. Platz: Deik EV660 – Der Preis-Leistungs-Sieger (Aktuell ausverkauft!)
  • 3. Platz: Orfeld H20-A – Das Leichtgewicht
  • 4. Platz: Klarstein Clean Turismo – Absolut wendig
  • 5. Platz: Dyson V8 Fluffy+ – Höchste Saugleistung
  • 6. Platz: Philips XC7042/01 – Nur für Hartböden

Dieser klassische Stielstaubsauger AEG Ergorapido QX8-1-45CR folgt einer langen Tradition des Unternehmens. Vorteil dieser Bauweise ist, dass du den Sauger einfach frei hinstellen kannst und er auch dann nicht umfällt, wenn du das Gerät als Handstaubsauger verwendest. Der Deik EV660 und der Klarstein Clean Turismo sind ebenso konstruiert.

Die Sauger mit den sogenannten Top-Motoren kannst du zwar nicht frei aufstellen, dafür kannst du aber besser unter dem Bett, Schrank und anderen Möbeln saugen - und zwar viel tiefer als mit den anderen. Hier hatten wir neben dem Dyson V8 Fluffy+ und dem leichten Orfeld auch den Philips XC7042/01 im Test, der sich allerdings auf Hochflor-Teppichen schwertut, dafür aber einen sauberen Job auf eher harten, glatten Böden macht.

  • Der Testsieger kommt von AEG: Ein robuster klassischer Stielstaubsauger mit kurzem Saugrohr und unten angebrachtem Motor ist der Ergorapido QX8-1-45CR. Als 2-in1-Gerät kannst du ihn ebenfalls als Handstaubsauger verwenden.
    Wie der Stabstaubsauger verfügt der abnehmbare Tischsauger über eine rotierende Bürste und hat zwei Saugstufen - sowie eine Fugendüse mit ausklappbarer Bürste.

  • Das Leichtgewicht: Unser Testmodell von Orfeld ist einer der leichtesten Akku-Staubsauger in Top-Motor-Bauweise auf dem Markt, mit 0,5 Litern Fassungsvermögen liegt die Staubbox im üblichen Rahmen. Zum Lieferumfang gehören neben der Wandhalterung zum Lagern und Laden des Staubsaugers, ein Ersatzfilter, eine zweite Bürste, eine Fugendüse sowie eine feine Polsterbürste mit integrierter Düse.

Wenn du gerne noch mehr Infos haben möchtest, dann schau doch mal bei unserem Akku-Staubsauger Test vorbei.

{{Product Label=Akku Testsieger}}

Beutelstaubsauger vs. Staubsauger ohne Beutel - Welcher Staubsauger ist der beste?

Die Frage nach der Betriebsart sowie dem Staubbehälter ist sehr wichtig und sollte unbedingt vor der näheren Recherche geklärt werden. In unserem Staubsauger-Vergleich findest du sowohl Geräte mit als auch ohne Beutel. Zwischen akkubetriebenen und kabelgebundenen Modellen hast du natürlich auch die freie Auswahl. Staubsauger ohne Beutel funktionieren mit einer smarten Zyklon-Technologie, bei der durch die Fliehkraft eines Wirbels (Zyklon) der Staub von der Luft getrennt wird.

Grundsätzlich ist ein Behältervolumen von ungefähr 4 Litern für eine Kleinfamilie völlig ausreichend. Soll es ein beutelloser Staubsauger sein, liegt das Volumen der Staubbox in der Regel zwischen 1 und 5 Litern. Handsauger und Staubsaugerroboter sind oftmals beutellos und haben ein Staubvolumen von bis zu 1 Liter

Die Vor- und Nachteile aller Modelle haben wir dir hier aufgelistet:

Typ

Vorteile

Nachteile

Besonders geeignet für

Akkubetriebene Staubsauger

  • höhere Flexibilität
  • kabelloses Saugen
  • leichtes Gewicht
  • maximal portabel
  • begrenzte Laufzeit
  • längere Ladezeiten

Wenigsauger, kleinere Wohnungen

Kabelgebundene Staubsauger

  • konstante Leistung
  • keine Ladezeit
  • oftmals höhere Saugleistung
  • begrenzte Reichweite
  • Kabelmanagement

Vielsauger, größere Flächen

Staubsauger mit Staubbeutel

  • für Allergiker geeignet
  • staubfreie Entleerung
  • volle Beutel verringern Saugleistung
  • Umweltbelastung

Allergiker, Familien

Staubsauger ohne Staubbeutel

  • keine Folgekosten
  • Füllstand stets sichtbar
  • für Allergiker weniger geeignet
  • Entleerung macht mitunter Arbeit

Umweltbewusste, Kostensparer

Tipp: Wenn du an einer Hausstauballergie leidest, solltest du nach einem Gerät mit HEPA-Filter (High Efficiency Particulate Air Filter) Ausschau halten. Übliche Filterklassen sind hier H12 oder H14 - je höher, desto besser.

Gute Staubsauger ohne Beutel und mit vielen Düsen findest du z.B. bei Philips, AEG oder Hoover.

Welcher Staubsauger ist der beste? - Das sind unsere Empfehlungen

Staubsauger gibt es in allen Formen und Farben, da verliert man schnell den Überblick. Welche Modelle sich im Kampf gegen den Staub besonders lohnen, haben wir für dich zusammengefasst.

Philips PowerPro Expert FC9741/09 - Einfach beutellos

Der Philips PowerPro Expert FC9741/09 kommt in futuristischem Design daher.
Foto: Der Philips PowerPro Expert FC9741/09 kommt in futuristischem Design daher.
Der Philips FC9741/09 ist tatsächlich kein Fußballclub, sondern ein Staubsauger. Das futuristisch wirkende Gerät sorgt besonders durch seine einfache Bedienung für glänzende Augen und glänzende Stuben.

  • Einfache Bedienung: Die meisten Bedienelemente befinden sich für eine bequeme Handhabung direkt am Korpus. Ein-/Aus-Schalter und der Schalter zum Aufrollen des Kabels sowie der Wippschalter zum Einstellen der Saugstärke sind einfach mit dem Fuß zu erreichen.

  • Einfach gereinigt: Der Philips arbeitet beutellos und hat einen großen und übersichtlichen Staubbehälter. Von außen lässt sich jederzeit leicht einsehen, wie viel Platz noch ist und ob er ausgeleert werden muss. Die Entnahme und Reinigung fällt darüber hinaus kinderleicht.

  • Einfach transportiert: Mit nicht einmal fünf Kilo Eigengewicht ist er ein eher leichter Sauger und lässt sich dadurch leicht über mehrere Stockwerke transportieren.
Das stört uns am Philips FC9741/09

Die Saugstärke lässt sich nicht so granular einstellen, wie bei anderen Saugern. Dadurch neigt er vor allem bei langflorigen Teppichen dazu, sich festzusaugen, da sich die Saugstärke nicht genug reduzieren lässt. Hinzu kommt die etwas seltsam abgerundete Bodendüse, mit der man nicht so einfach in jede Ecke hereinkommt.

Unser Fazit zum Philips FC9741/09

Der erfreulich günstige Preis macht den Philips FC9741/09 zu einem echten Schnäppchen. Wenn wir uns auch eine etwas feiner unterteilte Einstellung der Saugstärke gewünscht hätten, überzeugt das Gesamtpaket dennoch komplett. Bei einer Motorleistung von 900 Watt, ist das Festsaugen an entsprechenden Fußböden vorprogrammiert, aber wer möchte sich schon über zu viel Leistung beschweren.

Dementsprechend saugt er besonders auf harten Parkettböden Schmutz sehr zuverlässig ein. Die Bedienung lässt sich dabei super bequem am Griff durchführen. Zubehör wie Bodendüsen und Ähnliches lassen sich geschickt im Korpus verstauen. Abgerundet wird das Ganze durch den gut durchdachten Staubbehälter, der sich einfach entleeren lässt.

Staubsauger Kaufberater - Welches Gerät passt zu dir?

Über die Jahre haben Staubsauger-Marken, wie zum Beispiel Bosch, AEG oder Dyson, viele verschiedene Staubsaugertypen auf den Markt gebracht, die wir hier kurz vorstellen möchten. Alle Modelle funktionieren mit einem Motor, der ein Gebläse antreibt. Dieses erzeugt einen Unterdruck, sodass durch ein Rohr Schmutz und Staub eingesogen wird, welcher sich in einem Staubbeutel oder Behälter sammelt. Für welchen du dich entscheidest, kommt natürlich ganz auf deine Bedürfnisse an.

Der Bodenstaubsauger - Der stabile Klassiker

Der Klassiker unter den Staubsaugern ist der altbewährte Bodenstaubsauger. Er ist besonders gut für den Einsatz auf größeren Flächen und Hartböden geeignet und verfügt in der Regel über ein Stromkabel. Besonders beliebt ist der Bodenstaubsauger mit Staubsaugerbeutel - seit einigen Jahren gibt es ihn jedoch auch beutellos zu kaufen.

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Der Akkustaubsauger - Der flinke Helfer

Ein Staubsauger mit Akku unterscheidet sich maßgeblich durch die Flexibilität, die du durch das kabellose Saugen erhältst. So kannst du mit einem Akkusauger z.B. schnell bei kleineren oder größeren Missgeschicken mit der Chaos-Beseitigung beginnen. Du hast mit einem Akkustaubsauger flott einen kleinen Helfer zur Hand, um den kleinen Krümeln auf Sofa oder Fernsehsessel den Garaus zu machen. Ein Akkusauger muss jedoch häufig aufgeladen werden, da die Laufzeiten stark beschränkt sind.

Die Auswahl ist durch den von Dyson verursachten Trend groß. Alle wichtigen und großen Hersteller haben Akku-Staubsauger im Angebot. Dazu gehören Dyson, Kärcher, Rowenta, AEG, Siemens, Bosch und Miele.

Tipp: Besonders effektiv ist ein Akkusauger mit (Gummi-)Bürsten im Kampf gegen Tierhaare. Auch günstige Staubsauger mit einem kleinen Akku eignen sich optimal als Ergänzung zum Bodensauger.

Der neuste Trend bei den Stielstaubsaugern sind Saugwischer. Es gibt sie zwar auch mit Kabel, die meisten bieten jedoch Akkubetrieb. Als besonders stark in der Reinigungsleistung haben sich Saugwischer erwiesen, die einen Frisch- sowie Schmutzwassertank haben. Gute Geräte in allen Preis- und Leistungsklassen gibt es beispielsweise von Philips.

Handstaubsauger - Stark und schnell

Einen Handstaubsauger, auch Stielstaubsauger genannt, ziehst du nicht wie einen Bodenstaubsauger hinter dir her. Stattdessen wird er meist vor dir hergeschoben. Auch diese Modelle verfügen über einen Akku, dafür sind sie jedoch in der Regel beutellos. Du hast also keinen begrenzten Aktionsradius und kannst dich frei durch die Wohnung bewegen. Bei einigen Geräten ist der Handstaubsauger auch zum handlichen Akkustaubsauger wandelbar - also zwei Geräte in einem.

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Ein handlicher Akkustaubsauger
Foto: Ein handlicher Akkustaubsauger

Der Saugroboter - Einfach die Füße hochlegen

Der Staubsaugerroboter ist die neueste Innovation unter den Staubsaugern. Das Gerät ist meist rund und flach, sodass er problemlos auch unter dem Sofa saugen kann. Er funktioniert dabei vollautomatisch und fährt von selbst auf seine Docking-Ladestation, um seinen Akku wieder aufzuladen. Die meisten Saugroboter können außerdem per App ganz einfach mit dem Smartphone oder Tablet gestartet und bedient werden. Du musst also nicht mal Zuhause sein, um die Wohnung zu saugen. Viele Saugroboter kommen jedoch nicht in jede Ecke und haben Schwierigkeiten über Unebenheiten zu fahren. Die Technologien sind je nach Unternhemen sehr unterschiedlich und teils noch sehr verbesserungswürdig. Es tut sich jedoch einiges an der Front der Haushaltsroboter. Mittlerweile sind auch Wischroboter und Fensterputzroboter salonfähig geworden.

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Staubsauger Zubehör - Praktisches und Nötiges

Das Zubehör für Staubsauger setzt sich vor allem aus verschiedenen Düsen zusammen. Handelsübliche Düsenaufsätze sind unter anderem:

  • Kombidüse: Sowohl für Teppiche als auch Hartböden geeignet - mit ausfahrbaren Borsten.
  • Polsterdüse: Für Polster, Matratze, Kopfkissen, Daunendecken.
  • Parkettdüse: Für Parkett und andere Hartböden mit Borstenkranz.
  • Fugendüse: Für Polsterritzen, Heizungskörper und kleine Ecken.

Staubsauger Test: Worauf muss ich achten?

Es ist essenziell, die wichtigsten Kriterien nicht aus den Augen zu verlieren. Im folgenden Abschnitt findest du die notwendigen Informationen dazu, was einen guten Staubsauger ausmacht.

Leistung - Sau(g)stark soll er sein

Die Saugkraft ist natürlich die wichtigste Eigenschaft des Staubsaugers. Doch lässt sich hier nur schwerlich eine Aussage treffen, woran du eine gute Saugstärke erkennen kannst. Die Wattzahl allein hat dahin gehend nämlich wenig Aussagekraft. Die Leistung gibt vornehmlich an, wie viel Strom das Gerät verbraucht, nicht wie stark es saugt. Lass dich also nicht von Stromfressern mit bis zu 2000 Watt täuschen - viele gute Geräte findest du bereits mit um die 700 W. Vielmehr ist ein gutes Zusammenspiel aus Motor, Rohr und Düse darüber ausschlaggebend, wie zuverlässig der Staubsauger den Staub beseitigt. Ein Akkusauger ist auf hoher Leistungsstufe übrigens nicht weniger saugstark, als ein kabelgebundener Sauger.

Teppichreinigungsklasse - Nur ein A-Produkt für mich

Wenn das Unternehmen eine Teppichreinigungsklasse angibt, kannst du an diesem Wert erkennen, wie zuverlässig der Staubsauger Schmutz von einem Standard Teppich aufnehmen kann. Denn Teppiche sind in der Regel für die Geräte eine größere Herausforderung, dabei ist eine gute Staubaufnahme für Allergiker:innen besonders wichtig. Die Teppichreinigungsklasse wird in den Werten A bis G angegeben - A steht hier für die optimale Reinigung.

Tipp: Sollte deine Wohnung über Teppichboden verfügen, kann es unter Umständen sinnvoll sein, über einen Waschsauger nachzudenken.

Energieeffizienzklasse - Für Stromsparfüchse und Umweltschützer:innen

Die Energieeffizienzklasse gibt Auskunft über den Stromverbrauch deines Geräts. Ein Staubsauger sollte bestenfalls über die Klasse A oder B verfügen. Wobei die verschiedenen Klassen hier keine großen Differenzen in den Folgekosten erzeugen.

Staubsauger sind grundsätzlich recht sparsame Geräte. Daher lohnt sich das Upgrade wirklich nur, wenn dein alter Staubsauger den Geist aufgibt. Bei deinem neuen Staubsauger solltest du aber auf eine möglichst geringe Wattzahl achten. Da seit 2019 kein Energielabel mehr für Staubsauger vergeben wird, solltest du hauptsächlich auf die Angaben von Unternehmen und auch Produkttests und Kund:innenmeinungen achten.

Lautstärke - Keine Krachmacher mehr

Die Lautstärke eines Bodenstaubsaugers wird meist in Dezibel angegeben, wie unangenehm der Staubsauger aber klingt, hängt dabei eher von der Frequenz ab, mit der er saugt. So können 70 Dezibel bei einem Modell ertragbar sein, während ein anderes Modell mit der gleichen Lautstärke wesentlich unangenehmer klingt. Die meisten Bodenstaubsauger sind mit ca. 80 Dezibel dabei. Ein Anstieg von 10 Dezibel hört sich übrigens an, als würde das Gerät doppelt so laut werden.

Was die bisher angesprochenen Merkmale angeht, musst du dich auf die Energielabel der Firmen und die Bewertungen von anderen Kund:innen verlassen. Hierzu kannst du auch unseren Staubsaugervergleich zurate ziehen.

Staubsauger im Test bei Stiftung Warentest - Doch lieber ein Sauger mit Kabel?

Die Stiftung Warentest hat in ihrem Staubsaugertest insbesondere auf die Reinigungsleistung auf verschiedenen Bodenarten, das Entfernen von Tierhaaren, die Handhabung und das Saugen in Ecken und an Kanten geachtet. Dabei wurden sowohl Modelle mit Staubbeutel als auch solche mit Staubbox unter die Lupe genommen. Die Preisspanne der getesteten Bodenstaubsauger lag zwischen 130 und 340 Euro.

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  • Miele Complete C3 Starlight EcoLine - Saugkraft und Qualität vereint: Der Miele Complete C3 Starlight EcoLine überzeugt im Staubsauger Test als bester Beutel-Staubsauger und geht als Testsieger hervor. Für rund 340 Euro bekommst du ein Gerät, das auf Hartböden und Teppichen eine hervorragende Reinigungsleistung zeigt. Lediglich bei der Entfernung von Tierhaaren könnte der Miele etwas besser sein. Die Qualität und Langlebigkeit des Geräts sprechen jedoch für sich. Mit seinem Aktionsradius von etwa 12 Metern kommst du auch problemlos um Ecken und hinter Sofas.

  • Bosch BGC41XSIL - Ebenbürtiger Kabel-Staubsauger mit Staubbox: Der Bosch BGC41XSIL ist der beste kabelgebundene Staubsauger mit Staubbox im Test und steht dem Miele Complete C3 Starlight EcoLine in nichts nach. Für etwa 261 Euro erhältst du ein leistungsstarkes Gerät, das auf Hartböden und bei Ritzensaugen hervorragend abschneidet. Auch hier zeigen sich Schwächen beim Entfernen von Tierhaaren. Der Bosch BGC41XSIL bietet dafür einen etwas größeren Aktionsradius von etwa 13 Metern, was das Saugen in größeren Räumen erleichtert.

Staubsauger - Häufige Fragen (FAQ)

Staubsauger zählen zwar nicht zur Hightech, trotzdem ranken sich ein paar Fragen um die Geräte. Wir haben dir die wichtigsten Fragen einmal aufgelistet und beantwortet.

Wie viel Leistung in Watt sollte ein guter Staubsauger haben?

Die Wattzahl allein ist nicht ausschlaggebend für die Saugleistung eines Staubsaugers. Gute Staubsauger liegen meist zwischen 700 und 900 Watt, aber auch Modelle mit weniger Watt können überzeugen. Wichtiger ist die Kombination aus Motorleistung, Luftstrom und Düsentechnologie.

Schau dir die Bewertungen und Testergebnisse in unserer Staubsauger Bestenliste an, um das passende Gerät für deine Bedürfnisse zu finden.

Was ist besser: Staubsauger mit oder ohne Beutel?

Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile. Staubsauger ohne Beutel sind oft etwas leichter und du musst keine Beutel nachkaufen, aber die Reinigung des Staubbehälters kann etwas umständlich sein. Bei Staubsaugern mit Beutel entstehen zwar laufende Kosten durch den Beutelkauf, dafür ist die Entsorgung des Staubs meist einfacher und hygienischer. Welche Variante besser zu dir passt, hängt von deinen persönlichen Vorlieben ab.

Egal, ob mit oder ohne Beutel, mit unserer Bestenliste findest du in jedem Fall das richtige Modell für dich.

Worauf sollte man beim Kauf eines Staubsaugers achten?

Beim Kauf eines Staubsaugers ist es wichtig, auf die Saugleistung, das Handling, das Gewicht, die Geräuschentwicklung und die Energieeffizienz zu achten. Zusätzlich solltest du prüfen, ob der Staubsauger für deine Bodenbeläge geeignet ist und ob das Zubehör deinen Anforderungen entspricht.

In unserem Staubsauger-Kaufberater findest du alle wichtigen Informationen und eine übersichtliche Bestenliste.

Wie unterscheidet sich die Saugleistung bei Staubsaugern speziell für Tierhaare?

Staubsauger für Tierhaare sind speziell konzipiert, um Haare und Schmutz von Haustieren effektiv zu entfernen. Sie verfügen meist über leistungsstarke Bürsten und Filter, die sowohl auf Teppichen als auch auf Hartböden für eine gründliche Reinigung sorgen. Achte beim Kauf auf Modelle, die für Tierhaare optimiert sind, um den besten Komfort und die höchste Effizienz für dein Zuhause zu gewährleisten.

Schau dir unsere Bestenliste für Staubsauger für Tierhaare an und finde das richtige Modell für dich und deine flauschigen Mitbewohner:innen.

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