Kühlschrank Test: Die besten Kühlschränke 2024

Von Jan-Philipp Lynker - 08.03.2024

Die besten Kühlschränke in der Schweiz

Zum Ratgeber unserer Fachredaktion

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Kühlschrank Test & Vergleich: Unser Kühlschrank Kauf-Ratgeber

Jan-Philipp Lynker
von: Jan-Philipp Lynker
aktualisiert am: 08.03.2024

Kühlschränke auf einen Blick

Das wohl wichtigste Gerät, um Lebensmittel haltbar zu machen: der KühlschrankEr darf in keinem Haushalt fehlen: der Kühlschrank. Doch obwohl er quasi omnipräsent ist, gibt es doch immer wieder Verwirrungen beim Kauf. Soll es mit oder ohne Gefrierfach sein? Was gilt es beim Stromverbrauch zu beachten? Und wie sieht es mit Sonderfunktionen aus? Fangen wir vorne an:

  • Hohe Energieeffizienzklasse: Diese hängt von Produkttyp, Unternehmen und Nutzinhalt ab. Früher wurden Geräte in die Kategorien C bis A+++ aufgeteilt. Das hat sich im März 2021 geändert. Die neue Skala geht von G bis A, wobei A für die sparsamsten Geräte vorbehalten ist. Wir haben dir weiter unten im Text eine genauere Übersicht über die neuen Energielabel geschrieben. Auf dem Energielabel des jeweiligen Geräts findest du den jährlichen Stromverbrauch, der in Kilowattstunden (kWh) angegeben wird.

  • Passender Nutzinhalt: Der Nutzinhalt sollte in Abhängigkeit von der Anzahl der Personen, die den Kühlschrank nutzen möchten und dem Platz, den du zum Aufstellen hast, gewählt werden. Durchschnittlich werden etwa 50 l pro Person benötigt. Wenn du ein Modell mit hohem Gefriervolumen (mehr als 100 l) brauchst, eignet sich eine Kühl-Gefrierkombination besonders gut. Bei noch mehr Platzbedarf solltest du über die Anschaffung eines Gefrierschranks oder einer Gefriertruhe nachdenken.

  • Leises Betriebsgeräusch: Je nachdem, wo du deinen Kühlschrank aufstellst, sollten die Betriebsgeräusche nicht zu laut sein. Eine Dezibelzahl von 38 ist hier meist Standard.

  • Verschiedene Kühlfächer: Ein sinnvolles Einräumen deines Kühlschranks ist essenziell, um eine möglichst lange Lagerung der Lebensmittel erzielen zu können. Dazu benötigst du im Idealfall eine freie Einteilung der Fächer und verstellbare Einschiebeböden. Spezielle Kühlfächer für z.B. Obst, Gemüse oder Käse bzw. Kaltlagerfächer stehen dir auch je nach Modell zur Verfügung und erweisen sich als durchaus sinnvoll.

  • Design und Verarbeitung: Das Auge isst bekanntlich mit. Das gilt auch für ein Küchengroßgerät wie den Kühlschrank. Manche mögen es klassisch Weiß andere bevorzugen wiederum eine Edelstahlfront. Es gibt aber auch ausgefallene Modelle, wie den Gorenje Kühlschrank im VW-Bus Retrodesign oder Smeg Kühlschränke. Neben dem Design kommt es ebenfalls auf eine qualitativ hochwertige Verarbeitung an. Es darf nichts klappern oder wackeln - vor allem Flaschen solltest du sicher lagern können.

Diese Kühlschränke empfehlen wir dir

Die nächste Party steht an und du bist gewappnet: Die Getränke stehen kühl und Eiswürfel hast du auch auf Vorrat - ein Kühlschrank (oft mit integriertem Gefrierfach) gehört zum absoluten Grundequipment eines Haushalts. Übrigens: Wenn du regelmäßig Eiswürfel benötigst, könnte eine Eiswürfelmaschine für dich interessant sein.

Trotzdem stellt sich die Frage: Welcher Kühlschrank soll es sein?

Mittlerweile hast du eine große Auswahl an vielen verschiedenen Kühlschranktypen. Wir verraten dir, welche Kühlschränke empfehlenswert sind und geben dir gleichzeitig einen Überblick der wichtigen Kaufkriterien.

Samsung RL38T776CB1 - Dünne Wände für mehr Platz im Innenraum

Die beiden Frischeboxen des Samsung Kühlschranks sind ideal für Gemüse und Fleisch.Der Samsung RL38T77CB1 ist in vielerlei Hinsicht ein Luxusprodukt. Er kühlt gut, das ist klar, hat aber auch viele andere Qualitäten. Er ist zudem ein stromsparendes Modell, bedenkt man seine schiere Größe. Im Jahr kommen Stromkosten von nur knapp 40 Euro auf dich zu. Er wird etwa 33 dB laut.

  • Platz ohne Ende: Der Kühlschrank ist ein echtes Platzwunder. Und dabei ist er äußerlich so schlank. Innen hat er aber ein Fassungsvermögen von 390 Litern. Wie klappt das? Die Technologie nennt sich Space Max und meint nichts anderes, als dass die Wände besser gedämmt sind, wodurch sie bei gleicher Dämmleistung schmaler sein können.

  • Stets frisches Gemüse: Der Samsung Kühlschrank kommt mit mehreren Frischeboxen daher. Besonders nett ist die untere, genannt Humidity Fresh. Hier fühlt sich vor allem Gemüse wohl. Auch nach mehreren Tagen Lagerung verliert es nur einen Bruchteil seines Wassers, bleibt länger knackig und verliert nichts seines Geschmacks.

  • Einfach bedienbar: Die Bedienelemente an der Kühlschrankfront dienen nicht nur als Temperaturanzeige, du kannst über sie super bequem die Temperaturen sowohl für den Gefrier- als auch den Kühlbereich einstellen, ohne das Gerät öffnen zu müssen.
Das stört uns am Samsung RL38T776CB1

Der Kühlschrank ist für das gebotene Fassungsvermögen zwar angenehm platzeffizient, klein ist er dennoch nicht. Für kleine Küchen ist das Gerät schlichtweg nicht geeignet. Auch sind die Fächer im Innenraum nicht so flexibel änderbar, wie man es hin und wieder eventuell braucht.

Unser Fazit zum Samsung RL38T776CB1

Meckern kann man hier nur auf hohem Niveau. Das Modell passt leider nicht in jede Küche, dafür ist es schlichtweg zu groß. Die einzelnen Fächer im Innenraum sind nur minimal flexibel.

Dafür bietet der Kühlschrank Stauraum ohne Ende und hält alle Arten an Lebensmitteln frisch wie am ersten Tag. Die Bedienung ist durch die Bedienelemente an der Kühlschrankfront abgedeckt. Er ist energieeffizient und alarmiert dich mit einem Türalarm, solltest du einmal vergessen die Kühlschranktür ganz zu schließen. Dieser Türalarm ist übrigens sowohl visuell als auch auditiv.

Siemens KG39NXIDR iQ300 - Super effizient im Normalbetrieb

Der Innenraum des iQ300 ist flexibel anpassbar.Der Siemens KG39NXIDR aus der iQ300-Reihe ist beinahe genauso geräumig wie der oben vorgestellte Samsung, kostet aber etwa 30% weniger. Wie kommt das zustande?

  • Flexibler Innenraum: Die Schubfächer im Innenraum können schön flexibel angeordnet werden. Je nachdem wie viel Platz du benötigst, hast du hier mehrere Aussparungen, um die Größe anzupassen. Gepaart mit dem hohen Nutzvolumen, geht dir hier nicht so schnell der Stauraum aus.

  • Leise und effizient: Im normalen Betrieb ist das Modell angenehm leise. Mit den Änderungen bei den EEK-Labels hat das Gerät immer noch Klasse C. Damit gehört er zu den Stromsparern, da A und B derzeit gar nicht bzw. nur sehr vereinzelt vergeben werden.

  • Frischeboxen für Fleisch und Gemüse: Die Frischeboxen im Kühlbereich sind für Fleisch und Gemüse gedacht. Die Gemüsebox ist hierbei noch einmal deutlich größer, um auch für größere Dinge wie Salatköpfe Platz zu bieten. Die Frische und der Wassergehalt wird gut gehalten, sodass auch nach tagelanger Lagerung kein Aroma verloren geht.
Das stört uns am Siemens KG39NXIDR

Siemens hat dem Gerät einen sogenannten Super Mode spendiert. Wenn das Gefrierfach zu lange geöffnet bleibt, aktiviert sich dieser, um eventuell entfleuchte Kälte zu kompensieren. Nett gedacht, doch ist dieser Modus aus zwei Gründen tückisch:

  • Der Geräuschpegel nimmt stark zu und ist sehr störend. Zudem erhöht sich der Energieverbrauch.

  • Der Modus aktiviert sich für 36 Stunden und hält ohne Pardon diese Zeit an.

Beim Öffnen des Gefrierbereichs, solltest du entsprechend flott sein, um den Super Mode nicht zu provozieren.

Unser Fazit zum Siemens KG39NXIDR

Der Siemens hat so seine Tücken, allen voran der Super Mode. Man sollte ihn nicht zu häufig aktivieren, um den Geräuschpegel und Stromverbrauch gering zu halten. Hat man sich hiermit abgefunden, bekommt man aber ein ansonsten sparsames und leises Gerät mit sehr viel Stauraum, der flexibel angeordnet werden kann. Die Frischeboxen für Fleisch und Gemüse halten, was sie versprechen.

Welcher Kühlschrank passt zu dir?

Kühlschränke gibt es in klein und groß.Besonders in ihrer Nutzungsmöglichkeit unterscheiden sich Kühlschränke enorm. Hier entscheidet vor allem dein Komfortbedürfnis und wie viel Nutzinhalt du für die jeweiligen Fächer benötigst. Dieser wird in Liter angegeben und ist ausschlaggebend für die Größe des Geräts.

Welche Kühlschrankgrößen gibt es?

Bei der Größe kommt es in erster Linie auf die Bauart an. So bietet ein Tischkühlschrank mit einer Höhe von max. 50 cm selten mehr Platz als 50 l. Es gibt zwar Normen für Einbau- und Standkühlschränke, diese werden jedoch nicht von jedem Modell erfüllt. Die Norm bei Einbaukühlschränken beträgt 54 x 177,5 x 54,5 cm. Standkühlschränke haben hingegen Maße von 59,5 x 85 x 60 cm.

Das Fassungsvermögen, auch Nutzvolumen genannt, richtet sich danach, wie viele Personen den Kühlschrank nutzen. Für einen Zwei-Personen-Haushalt reichen bereits kleinere Modelle mit einem Nutzvolumen von rund 100 Litern. Grob kannst du also mit etwa 50 Litern Nutzvolumen pro Person rechnen. Bei größeren Haushalten verändert sich das benötigte Nutzvolumen entsprechend. Bei drei Personen solltest du nach Geräten mit 150 Litern Ausschau halten und so weiter. Die Giganten unter allen Kühlschränken sind die Side-by-Side Kühlschränke.

Je nach Größe und Produkttyp variiert natürlich auch die Anzahl der Kühl- oder Gefrierfächer.

Die Qual der Wahl: Von Side-by-Side bis Retro-Kühlschrank

Folgende Fragen solltest du dir vor dem Kauf stellen, um zunächst schon mal einen konkreten Anhaltspunkt zu haben:

  • Benötigst du einen Einbaukühlschrank oder soll es ein freistehendes Gerät sein?

  • Kaufst du häufig Tiefkühlkost oder frierst vielleicht hin und wieder etwas auf Vorrat ein?

  • Soll der Kühlschrank eher praktisch sein oder legst du viel Wert auf das Design?

Damit du ein besseres Gefühl für die unterschiedlichen Typen bekommst, haben wir dir hier verschiedene Kühlschrankarten aufgelistet:

Kühlschranktyp

Beschreibung

Geeignet für

Kühlschrank mit Gefrierfach

  • Meist weniger als einen Meter hoch
  • Haben ein großes Abteil zum Kühlen und ein eher kleines (meist ca. 15 l) zum Gefrieren
  • Die Anzahl der Sterne auf dem Gefrierfach gibt Auskunft über die empfohlene Lagerdauer:
    1-Stern = bis zu 3 Tage
    2-Sterne = max. 2 Wochen
    3-Sterne = 2 bis 6 Monate (je nach Lebensmittel)
    4-Sterne = 2 bis 12 Monate (je nach Lebensmittel)

Fans von frischen Lebensmitteln, die nicht viele Produkte einfrieren möchten.

Kühlschrank ohne Gefrierfach

  • Ist ausschließlich aufs Kühlen spezialisiert
  • Meist kompakter als Geräte mit Eisfach

Haushalte in denen ein weiteres Gefriergerät vorhanden ist.

Kühl-Gefrierkombination

  • Zwei separate Temperaturbereiche, aber Kühlen und Gefrieren in einem Gerät
  • Der Kühlteil nimmt in der Regel den meisten Platz ein
  • Das Gefriervermögen liegt oftmals bei ca. 90-120 l und das Kühlvermögen bei 230-250 l
  • Der Gefrierteil muss 4-Sterne aufweisen, das heißt eine Temperatur von mindestens -18°C
  • Achte auf die unterschiedlichen Haltbarkeiten der einzelnen Lebensmittel
  • Sehr beliebte Produktkategorie mit vielen Herstellern wie z.B. Bosch, Samsung oder Liebherr.

3-4 Personen Haushalte, die sowohl frische Lebensmittel als auch Gefriergut lagern möchten.

Side-by-Side Kühlschrank

  • Auch amerikanischer Kühlschrank genannt
  • Charakteristisch für ihn ist die Flügeltür
  • Gibt es in Form von reinen Kühlschränken, aber auch als Kühl-Gefrierkombination
  • Teilweise auch mit integriertem Wasser- oder Eiswürfelspender
  • Aufgrund der Größe verbrauchen sie mehr Energie und brauchen mehr Platz

Fans von großen und geräumigen Kühlschränken und Personen, die viel Platz in der Küche haben.

French Door Kühlschrank

  • Ähnlich dem Side-by-Side Kühlschrank
  • Kühlbereich wird über eine Flügeltür geöffnet
  • Der Gefrierbereich befindet sich in separaten Schubladen - meist im unteren Bereich

Alle, die eine Mischung aus Side-by-Side und Kühl-Gefrierkombination suchen, sowie viel Platz für Lebensmittel benötigen.

Retro-Kühlschrank

  • Haben ein sehr bauchiges, rundes Design und kommen häufig in Pastellfarben oder knalligen Farben daher
  • Gibt es mit integriertem Gefrierfach oder als Kühl-Gefrierkombination
  • Nicht als Einbaukühlschrank oder zum Unterbau geeignet
  • Diese Modelle sind alle recht hochpreisig

Personen, denen das Design ihres Kühlschranks besonders am Herzen liegt und die sich einen Hingucker wünschen.

Ebenfalls gibt es spezielle Kühlschränke für Getränke, Mini-Kühlschränke und Weinkühlschränke. Getränke- oder Weinkühlschränke besitzen oftmals eine Glastür, damit der Inhalt mit einem Blick überschaubar bleibt. Zudem kannst du bei manchen Marken auch noch wählen, ob die Griffe links oder rechts sitzen - beziehungsweise sogar in der Tür „versenkbar“ sind.

Kühlschrank - Einbau oder freistehend?

Ebenfalls ein wichtiges Kriterium: Die Einbauart. Hier gibt deine Küche, und wie du deinen Kühlschrank integrieren möchtest, die Produktauswahl vor. Du kannst dich zwischen einem Unterbau-, Einbau- oder freistehenden Kühlschrank entscheiden. Natürlich gibt es auch freistehende und auch Einbau Kühl-Gefrierkombinationen

Einbauart

Empfiehlt sich für

Unterbau

die Installation unter einer Arbeitsplatte oder als Standgerät unabhängig im Raum.

Modelle mit einer Abdeckung können auch allein im Raum aufgestellt werden. Diese sind dann meist etwas höher.

Einbau

ein bestehendes Küchensystem.

Dort wird der Einbaukühlschrank integriert und bekommt im Regelfall auch die gleiche Front.

So passt dein neuer Kühlschrank perfekt in das Gesamtbild deiner Küche. Einbaukühlschränke gibt es in verschiedenen Größen sowie mit und ohne Gefrierteil.

Freistehend / Stand-Alone

die unabhängige Aufstellung im Raum.

Ihre Bauform wird auch als Standgerät bezeichnet.

Es gibt sie bereits ab 79 cm Höhe und mit Drei-Sterne-Fach.

Ebenfalls als Kühl-Gefrierkombination mit einer Höhe von bis zu 219 cm erhältlich.

Energieverbrauch - Wie viel Strom verbraucht ein Kühlschrank?

Ein Kühlschrank generiert Stromkosten von 17 bis 150 €. Der deutsche Durchschnittskühlschrank mit 250 l verbraucht dabei um die 30 € im Jahr.

Ein sparsamer kleiner Kühlschrank sollte hierbei nicht mehr als 70 Kilowattstunden im Jahr verbrauchen. Inklusive eines Gefrierfaches klettert der Verbrauch auf etwa 150 Kilowattstunden. Genauere Auskunft gibt dir das Energielabel an deinem Kühlschrank.

Tipp: Der Stromverbrauch von solchen Großgeräten lässt sich mit einem Balkonkraftwerk reduzieren. Geräte, die dauerhaft betrieben werden, eignen sich besonders gut, weil der generierte Strom direkt verbraucht und nicht ungenutzt an den Netzbetreiber verschenkt wird.

Europaweite Änderungen am Energielabel - Ab März 2021 noch effizienter! 

Das neue Energielabel ist übersichtlicher und zielt auf Effizienz ab.Europa wird effizienter! So oder so ähnlich könnte man die Änderungen am europäischen Energielabel zusammenfassen, denn das mittlerweile in die Jahre gekommene Prinzip der Klassen A+++ bis D wird überarbeitet.

Das bedeutet im Klartext: Die Klassen A+ bis A+++ fallen weg. Stattdessen bilden die Klassen A und B nun das obere Ende der Skala. Am unteren Ende wurden die Klassen E bis G ergänzt. Die neue Skala geht also von A bis G, wobei A für die sparsamsten Geräte zählt.

Vorsicht: Hierbei handelt es sich nicht nur um eine Änderung der Nomenklatur. Was vorher als Klasse A+++ klassifiziert war, wird jetzt nicht automatisch in die neue Klasse A aufgenommen. Die Umrechnung ist hierbei nicht so einfach. Tatsächlich werden die meisten Geräte, die zuvor in den oberen Klassen angesiedelt waren, sich vor allem in den Klassen C bis G wiederfinden.

Der Grund? Man möchte den Unternehmen einen Anreiz für technische Innovationen geben. Denn grundsätzlich werden die obersten Klassen A und B vorerst wenig vergeben. Die Klassen A und B muss man sich entsprechend verdienen.

Auch gibt es genaue Angaben zu den Kilowattstunden, das Nutzvolumen des Gefrier- und Kühlbereichs sowie eine Anzahl.

Tipps der Verbraucherzentrale: Stromsparen im Sommer

Besonders in den heißen Monaten lässt sich leicht auf das ein oder andere Gerät verzichten. Die Verbraucherzentrale hat einige praktische Tipps zusammengestellt, um gerade im Sommer Strom zu sparen. Wir haben die wichtigsten Punkte zusammengefasst.

  • Der Kühlschrank mag es kühl: Ein großer Kühlschrank arbeitet am effizientesten in einem leicht kühlen Raum. So kann es beim Stromsparen helfen, wenn die Küche gegen direkte Sonneneinstrahlung geschützt ist.

  • Natürlich trocknen: Im Sommer darf der eigene Trockner beispielsweise gerne ausgeschaltet bleiben und die Wäsche an der frischen Luft getrocknet werden.

  • Heizung aus: Zu Beginn der warmen Jahreszeit lohnt es sich, die Heizungsanlage zu prüfen und sie auszuschalten oder auf Sommerbetrieb zu schalten.

Die Kühlschrank-Innenausstattung - Für alles das passende Fach

Alle Arten verderblicher Lebensmittel sind bestens im Kühlschrank aufgehoben.

Der Aufbau deines Kühlschranks muss zu deinen Bedürfnissen passen. Daher gilt es einige Punkte zu beachten:

  • Nutzvolumen: Kaufst du häufiger, aber dafür geringere Mengen ein? Dann reicht dir ein Gerät mit weniger Volumen. Bedenke: Nur ein optimal ausgefüllter Kühlschrank kann effizient laufen. Pro Person solltest du mit etwa 50 Liter Nutzvolumen rechnen - der reale Bedarf ist jedoch sehr individuell.

  • Gemüsefach: Isst du gerne viel frisches Gemüse? Dann sollte dein neuer Kühlschrank über ein großes Gemüsefach verfügen. Eine hohe Feuchtigkeit schadet den Lebensmitteln und führt zu Schimmelbildung. Neue Modelle verfügen daher häufig über eine Abluftfunktion, welche den Feuchtigkeitsgehalt im Innenraum senkt.

  • 0 Grad-Zone: Für Fleisch und Fisch-Fans bietet sich diese Zone an. Sie ist auch als Kaltlagerfach bekannt. Dort bleiben die Lebensmittel lange frisch und büßen nichts ihres Aromas ein.

  • Big Box: Wenn du viel einfrierst, achte auf genug Platz im Gefrierfach. Manche Modelle bieten eine Big Box. Dort hast du besonders viel Stauraum, gerade für großes Gefriergut. Diese Boxen gibt es ebenfalls für den Kühlbereich.

  • Flaschenablagen: Säfte, Softdrinks oder Bier im Kühlschrank kaltstellen, ist mit einer Flaschenablage besonders einfach. Alternativ können diese auch in den Türfächern verstaut werden - vorausgesetzt, die Fächer sind ausreichend hoch.

  • Innenbeleuchtung: Diese gehört heutzutage bei fast jedem Modell zum Standard und ermöglicht dir selbst im Dunkeln eine gute Übersicht deiner Lebensmittel. Ideal ist eine LED-Beleuchtung, diese spart zusätzlich Strom.

Nützliche Funktionen vereinfachen die Handhabung bei Kühlschränken

Smarte Kühlschränke haben meist große Touch Display mit allerlei Informationen.Technologien, wie No-Frost, eine Abtauautomatik oder ein Urlaubsmodus helfen dir, Ressourcen, Zeit und Geld zu sparen. Wir haben dir hier ein paar wichtige Funktionen und weitere Kaufkriterien zusammengetragen:

  • Lautstärke: Wer sich nach langer Zeit einen neuen Kühlschrank zulegt, wird sich möglicherweise mit einer anderen Geräuschkulisse konfrontiert sehen. Subjektiv mag der neue Kühlschrank zunächst lauter erscheinen, denn er macht aufgrund anderer Technik abweichende Geräusche. Achte daher auf die Dezibel-Angaben: 38dB sind heute meist Standard. Dieser Wert kann jedoch je nach Modell etwas schwanken.

  • Abtauen und Abtauautomatik: Hier hast du ebenfalls die Wahl:

    • No-Frost: Erspart dir das Abtauen, der jährliche Stromverbrauch liegt hier jedoch höher. Dennoch stellst du dich hiermit besser, als mit einem vereisten Kühlschrank, der ca. 10-15% mehr Energie verbraucht. Eine Kühl-Gefrierkombination No-Frost spart dir außerdem das händische Abtauen.

    • Low-Frost: Auch Abtauautomatik genannt. Sie reguliert die Eisbildung im Gefrierbereich. Der Kühlschrank muss seltener abgetaut werden.

  • Turbo-Freeze: für besonders schnelles Einfrieren im Gefrierteil. Die Funktion gibt es nicht nur für den Gefrier-, sondern auch für den Kühlbereich. Dort spricht man von der Schnellkühlfunktion.

  • Öko- und Urlaubsfunktion: Diese spart Energiekosten, wenn du mal in den Urlaub fahren solltest oder längere Zeit nicht Zuhause bist.

  • Touch-Display: Immer öfter lassen sich Kühlschränke mit Display finden. Dort kannst du bequem deine individuellen Einstellungen vornehmen.

  • Türalarm: Ein Türalarm alarmiert dich, solltest du einmal die Tür des Kühlschranks nicht gänzlich schließen. Sollte der Kühlschrank registrieren, dass seine Tür längere Zeit geöffnet ist, fängt er an zu piepen und dich durch An- und Ausschalten der Innenbeleuchtung darauf aufmerksam zu machen.

  • Klimaklasse: Die Klimaklasse gibt Auskunft über die für das Gerät geeignete Raumtemperatur. Die Klassen teilen sich wie folgt auf:
    • SN - Subnormal: 10 bis 32 °C
    • N - Normal: 16 bis 32 °C
    • ST - Subtropisch: 16 bis 38 °C
    • T - Tropisch: 16 bis 43 °C

Die Grundregel lautet allerdings: Je mehr technische Raffinesse, desto teurer sind auch die Geräte.

Die Kamera im Kühlschrank: Einmal lächeln bitte!

Eine Kamera im Kühlschrank? Dabei handelt es sich um den neuesten Clou der herstellenden Unternehmen. Siemens hat es vorgemacht und auch Bosch zieht mit. Bosch bietet auch Kühl-Gefrierkombinationen mit verbauten Kameras an, bei denen du den Inhalt deines Kühlschranks stets im Auge behalten kannst.

Die Kamera wird dafür an der Kühlschranktür angebracht und kann somit den Inhalt aufnehmen und an dein Smartphone oder Tablet weiterleiten. Du kannst also ganz einfach auf dem Weg nach Hause checken, was dir für dein Lieblingsgericht noch fehlt. Voraussetzung ist die entsprechende App auf deinem Handy und eine Kopplung mit der Kamera.

Liebherr hat ebenfalls eine Kamera für den Kühlschrank. Hier brauchst du allerdings noch die SmartDeviceBox, diese muss je nach Ausstattung separat dazu gekauft werden.

Hinweis: Nicht bei jedem Modell muss die Kühlschranktür zum Knipsen geöffnet werden. Es gibt viele Kühlschränke, zum Beispiel von Bosch, die bei geschlossener Tür in regelmäßigen Abständen Fotos vom Innenraum machen.

Der Sinn eines Kühlschranks mit Kamera

Bei der Frage nach der Sinnhaftigkeit dieser Innovation ist ganz klar ein Vorteil zu sehen: Mithilfe dieser Kameras soll es gelingen, dass weniger Lebensmittel im Müll landen. Du bist gerade einkaufen und unsicher, ob du noch Schlagsahne für die nächste Geburtstagstorte zu Hause hast? Dann wirf doch schnell einen Blick in deinen Kühlschrank, oder vielmehr auf die Bilder, die du erhältst. So vermeidest du Doppelkäufe, sparst Geld und tust gleichzeitig der Umwelt einen Gefallen.

Muss es der Kühlschrank mit integrierter Kamera sein?

Eine WLAN Kamera ermöglicht es dir diese Funktion nutzen zu können, ohne dass es sich um einen Kühlschrank mit Kamera handelt. Nette Zusätze, wie Benachrichtigungen für Lebensmittel, die du regelmäßig benötigst, gibt es unter Umständen obendrauf.

Kühlschränke im Test der Stiftung Warentest

Stiftung Warentest hat jedes Jahr eine Auswahl an Kühlschränken hinsichtlich Kühlen, Temperaturstabilität, Energieeffizienzklasse, Handhabung und Geräuschabgabe im Test. Dabei fallen neben vielen guten Geräten immer wieder auch schwarze Schafe auf, die vor allem in puncto Verhalten bei Störungen und Energieeffizienz noch Nachholbedarf haben.

Der aktuelle Testsieger ist der Bosch KSV36AIDP. Hierbei handelt es sich um einen reinen Kühlschrank, also ein Modell ohne Gefriereinheit. Wichtige Eigenschaften wie Super Cooling helfen dir dabei, deine Lebensmittel im Bedarfsfall auch einmal schnell herunterzukühlen. Einzig, das Einräumen kann mitunter Schwierigkeiten bereiten, besonders bei den unteren Abteilen.

Auch Kühl-Gefrierkombinationen sind im Test häufig vertreten. Der Testsieger kommt von Siemens. Das Modell KI86SADD0 verfügt über hervorragende Kühleigenschaften. Auch hier ist Super Cooling mit an Bord, falls du mal etwas besonders schnell herunterkühlen musst. Der Gefrierteil arbeitet okay, ist aber ohne die Schnellgefrierfunktion etwas langsam. Mit 38 dB Lautstärke fällt das Gerät quasi nie negativ auf. Beim Einfrieren dauert es allerdings manchmal etwas länger. Der Weg zu den gewünschten -18 °C kann aber mit der Schnellgefrierfunktion abgekürzt werden.

Kühlschränke - Häufige Fragen (FAQ)

Egal, ob du dich noch nicht für einen Kühlschrank entschieden hast oder ob es dir um dein aktuelles Modell geht, bei Kühlschränken gibt es immer wieder gestellte Fragen. Wir haben dir die wichtigsten hier einmal zusammengestellt und beantwortet.

Welche Energieeffizienz ist die beste bei einem Kühlschrank?

Seit der Umstellung bewegen sich auch Kühlschränke auf der neuen Energieeffizienzskala von A bis G. Solltest du noch auf ein Gerät treffen, das die alte Skala von A+++ bis D verwendet, solltest du dich nicht mehr auf diese Angabe verlassen.

Anders als bei Gefrierschränken ist bei Kühlschränken schon das ganze Spektrum der neuen Skala verfügbar. Energieeffizienzklasse A ist den sparsamsten Modellen vorbehalten. Stromfresser werden mit Klasse G versehen. Die Größe des Kühlschranks ist übrigens kein ausschlaggebender Faktor für die Energieeffizienz. Auch sehr große Modelle mit Nutzinhalten von über 300 Litern können über Energieeffizienzklasse A verfügen.

Die effizientesten Kühlschränke findest du ganz einfach mit unserer Bestenliste.

Was gilt es beim Kauf eines Kühlschranks zu beachten?

Ein Kühlschrank muss in allererster Linie natürlich auf deine Bedürfnisse abgestimmt sein. Essenziell ist der Nutzinhalt. Einzelhaushalte oder Paare kommen auch mit Modellen mit rund 150 Litern Nutzinhalt aus. Familien brauchen entsprechend größere Kühlschränke. Pro Person solltest du rund 50 Liter Nutzinhalt hinzurechnen.

Kleinere Kühlschränke verbrauchen natürlich weniger Strom. Die Energieeffizienzklasse gibt dir hier eine erste Orientierungshilfe, den effizientesten Kühlschrank für deine Bedürfnisse zu finden.

Zuletzt ist natürlich auch die Ausstattung von maßgeblicher Bedeutung. Wenn du einen separaten Gefrierschrank oder eine Gefriertruhe besitzt, brauchst du keinen Kühlschrank mit Gefrierteil. Stattdessen kannst du dir Konfigurationen mit besonderen Bereichen wie Gemüseschubladen oder einem Kaltlagerfach für empfindliche Lebensmittel aussuchen. Besondere Features wie WLAN, ein besonders großes Display oder eine Kamera im Innenraum können ebenfalls sehr nützlich sein.

Sei es ein ganz einfacher Kühlschrank oder ein Modell mit mehr Funktionen, mit unserer Kühlschrank Bestenliste findest du in jedem Fall das passendste Modell.

Wie alt kann ein Kühlschrank sein?

Kühlschränke halten im Regelfall gut 10 Jahre durch. Natürlich gibt es auch bedeutend ältere Modelle, die noch einwandfrei funktionieren. Allerdings ist der Grad der Modernisierung neuer Modelle nicht außer Acht zu lassen. Hast du ein sehr altes Gerät, kann es sich lohnen, einen neuen und energieeffizienteren Kühlschrank zu kaufen.

Finde mit unserer Kühlschrank Bestenliste jetzt das für dich beste Gerät.

Kühlschrank - Wo kann ich was lagern?

Diese Frage stellen sich viele und das zu Recht. Denn bei einer "falschen" Lagerung sind die Lebensmittel oft nicht so lange haltbar.

  • Oberstes Fach: Hier ist es am wärmsten. Daher empfiehlt es sich, dort gekochte Speisen oder Marmelade aufzubewahren.

  • Mittleres Fach: Dort können Milchprodukte wie Joghurt und Käse platziert werden.

  • Unteres Fach: Hier sind am besten leicht verderbliche Lebensmittel, wie Wurst oder Fleisch, aufgehoben.

  • Untere Schubfächer: Mit einer Betriebstemperatur von 8 °C bzw. speziellen 0 °C-Kühlzonen ist dieser Ort ideal für die Aufbewahrung von Obst und Gemüse.

  • Tür: Hier ist Platz für unempfindliche Lebensmittel wie Butter, Eier oder Getränke.

Warum vereist mein Kühlschrank?

Dafür gibt es unterschiedliche Gründe, wir haben dir hier die gängigsten zusammengetragen:

  • Zu kalt eingestellt: Dies passiert vor allem im Winter, wenn die Umgebungstemperatur sinkt. In diesem Fall muss die Temperatur angepasst werden.

  • Schlechte Abluft an der Rückseite: Achte darauf, dass der Kühlschrank nicht zu nah an der Wand steht oder gar die Öffnung von oben verdeckt ist. Ansonsten wird die Luftzirkulation negativ beeinträchtigt.

  • Schlechte Abdichtung der Tür: Wenn die Dichtung nicht mehr richtig schließt, kann keine konstante Temperatur im Inneren gehalten werden und der Kühlschrank vereist.

Diese sind nur einige der Gründe, die für ein Vereisen deines Kühlschranks verantwortlich sein können. Die optimale bzw. richtige Kühlschranktemperatur liegt im Übrigen bei 6-8 °C. Dazu kommt eine Luftfeuchtigkeit von 40-50 %.

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