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Midea Comfee MPPH-09CRN7 Test

1 kWh · A+++ bis D · 1000 W · 220 - 240 V · 50 Hz
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Unser Testergebnis

Klimageräte
befriedigend (3.6)
Midea Comfee MPPH-09CRN7
07/2025
Einzelergebnisse
Lieferumfang:
4.5
Handhabung:
4.0
Kühlleistung:
3.0
Energieverbrauch:
3.5
Lautstärke:
4.0

Unser Test-Fazit

Die Midea MPPH-09CRN7 ist eine tragbare Klimaanlage, die sich ideal für Räume bis 32 m² eignet. Sie bietet starke Kühl- und Entfeuchtungsleistungen, was besonders in heißen Sommermonaten von Vorteil ist. Der integrierte HEPA-Filter sorgt zudem für eine bessere Luftqualität. Trotz ihrer Energieeffizienz kann der Betrieb kostspielig sein, und das Fehlen eines Montagesets für Fenster erfordert zusätzliche Anschaffungen. Die Bedienung über die Fernbedienung ist einfach, jedoch ist das Handbuch nicht immer hilfreich. Diese Klimaanlage eignet sich gut für kleine Wohnungen oder Büros, in denen schnelle und effektive Kühlung benötigt wird.

Vorteile

  • Leistungsstarkes Kühlen Effiziente Kühlung von Räumen bis 32 m²
  • HEPA-Filter Verbesserte Luftqualität durch HEPA-Filter
  • Komfort-Schlafmodus Ruhiger Betrieb im Schlafmodus für erholsame Nächte
  • Einfache Bedienung Fernbedienung erleichtert die Steuerung der Funktionen

Nachteile

  • Kein Montageset Fensterabdichtungen müssen separat erworben werden
  • Verwirrendes Handbuch Die Anleitung kann die Bedienung erschweren

Ausführlicher Testbericht

Jan-Philipp Lynker
Jan-Philipp Lynker

Comfee MPPH-07CRN7 im Test – Viel Klima fürs kleine Budget?

Die Comfee MPPH-07CRN7 ist eine der meistverkauften mobilen Klimaanlagen im unteren Preissegment. Günstig in der Anschaffung, solide beworben und oft als Geheimtipp für heiße Sommertage gehandelt. Doch kann ein Gerät für unter 300 Euro wirklich für Abkühlung sorgen oder wird hier nur heiße Luft verkauft?

Wir haben den Monoblock in unserem Büro und mehreren Wohnräumen getestet. Und stellen fest: Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen.

Ersteindruck & Lieferumfang

Die Comfee MPPH-07CRN7 kommt in einem schlichten Karton ohne Schnickschnack. Im Lieferumfang enthalten sind das Klimagerät selbst, ein Abluftschlauch mit passenden Anschlussstücken, ein separater Kondenswasserschlauch, eine einfache Fensterabdichtung zum Schrauben sowie eine Fernbedienung inklusive Batterien.

Mehr gibts nicht: Comfee hat nur eine Fensterabdichtung für Rollläden im Lieferumfang.

Foto: Mehr gibts nicht: Comfee hat nur eine Fensterabdichtung für Rollläden im Lieferumfang.

Während Schlauch und Fernbedienung funktional und selbsterklärend sind, enttäuscht die Fensterabdichtung etwas: Sie ist nämlich nur für Schiebefenster und Rolläden geeignet. Keine Chance bei herkömmlichen Kippfenstern. Ein Abdichtungssegel fehlt, wobei wir bei unserem Vergleichstest zu Klimaanlagen feststellen mussten, dass ein solches nur im Ausnahmefall im Lieferumfang enthalten ist. Klarstein geht hier bei seinem Kraftwerk Smart mit gutem Beispiel voran. Nutzer*innen mit Kippfenstern müssen hier also entweder improvisieren oder Zubehör nachrüsten.

Bedienung & Funktionen

Das Bedienfeld am Gerät ist rudimentär gehalten: Ein- und Ausschalten, Temperaturwahl, Modusumschaltung. Mehr geht nicht. Ärgerlich, denn so sind am Bedienfeld selbst nicht alle Funktionen des Geräts auswählbar. Die Fernbedienung hingegen bietet deutlich mehr Möglichkeiten und ist daher im Alltag unverzichtbar.

Hier finden sich unter anderem die Einstellungen für die Lüfterstufen, Modi, zwei Timer-Funktionen, der Sleep-Modus zur Optimierung des Energieverbrauchs sowie die Follow-Me-Funktion, die die Kühlung automatisch auf den Bereich um die Fernbedienung optimiert.

Überraschend gut: Die Fernbedienung der Comfee gehörte im Vergleichstest zu den besseren.

Foto: Überraschend gut: Die Fernbedienung der Comfee gehörte im Vergleichstest zu den besseren.

Auf smarte Features wie App-Steuerung oder Sprachassistenten-Anbindung muss man in dieser Preisklasse wohlverzichten. Dennoch bietet die Comfee insgesamt einen ordentlichen Funktionsumfang, insbesondere für die Einstiegsklasse.

Kühlleistung im Praxistest

Mit einer Kühlleistung von 9.000 BTU empfiehlt der Hersteller den Einsatz in Räumen bis zu 32 m².

9000 BTU und 1200 Watt Nennleistung hat die Comfee in petto.

Foto: 9000 BTU und 1200 Watt Nennleistung hat die Comfee in petto.

Unser Büro ist für die Klimaanlage zu groß. Testen wollten wir es trotzdem einmal. Im 45 m² großen Raum konnte die Temperatur nur im direkten Umfeld des Geräts etwas gesenkt werden, von 29 °C auf etwa 27,3 °C nach einer Stunde. In weiter entfernten Ecken des Raums blieb es hingegen nahezu unverändert warm. In einem so großen Raum fehlt einfach die Power. Erst in kleineren Räumen zwischen 15 und 20 m² konnte die Comfee ihr Potenzial zeigen.

Für mittelgroße Schlafzimmer, kleine Arbeitszimmer oder Küchen bei normaler Raumhöhe ist die Kühlleistung damit ausreichend. Für größere Wohnräume oder Dachgeschosswohnungen stößt das Gerät jedoch schnell an seine Grenzen.

Zu hohe Lautstärke fürs Schlafzimmer

Wenig überraschend: Die Comfee ist kein Leisetreter. Im Betrieb misst das Gerät bis zu 64 dB. Selbst in der reduzierten Lüfterstufe bleibt es mit rund 57 dB deutlich hörbar.

Etwas zu laut: Das Modell von Comfee sortiert sich jenseits der 60 dB-Marke ein.

Foto: Etwas zu laut: Das Modell von Comfee sortiert sich jenseits der 60 dB-Marke ein.

Besonders im Schlafzimmer oder beim konzentrierten Arbeiten kann das störend wirken. Wer empfindlich auf Geräusche reagiert, sollte sich des hohen Grundgeräuschpegels bewusst sein, oder auf leisere Modelle ausweichen, etwa die De’Longhi Pinguino PAC EX 105 oder die AEG Chillflex Pro.

Energieverbrauch & Effizienz

Positiv fällt der vergleichsweise niedrige Stromverbrauch auf. Obwohl die Comfee mit einer Nennleistung von 1.200 Watt angegeben ist, lag der reale Verbrauch im Test meist zwischen 700 und 800 Watt, abhängig von Betriebsmodus und Außentemperatur.

Bei einem durchschnittlichen Strompreis von 0,26 €/kWh ergeben sich daraus rund 18–20 Cent pro Betriebsstunde. Auf den Sommer hochgerechnet (z. B. 4 Monate mit 3 bis 4 Stunden täglichem Betriebs) entstehen so jährliche Betriebskosten von ca. 80–90 Euro. Ein guter Wert, der in etwa auf dem Niveau hochwertigerer Geräte wie der De’Longhi Pinguini EX105 liegt, allerdings muss man hier die schwächere Kühlleistung mit bedenken.

In mittelgroßen Räumen ist die Kühlleistung der Comfee eingeschränkt. In kleinen Räumen um die 20 m² überzeugt sie mehr.

Foto: In mittelgroßen Räumen ist die Kühlleistung der Comfee eingeschränkt. In kleinen Räumen um die 20 m² überzeugt sie mehr.

Luftentfeuchtung: Möglich, aber selten nötig

Wie viele mobile Klimageräte bietet auch die Comfee einen Entfeuchtungsmodus. In unserem Test mit durchschnittlicher Raumluftfeuchtigkeit um die 35 % blieb dieser Modus weitgehend wirkungslos. Verständlich, denn unterhalb der empfohlenen 40–60 % Luftfeuchte gibt es schlicht wenig zu tun.

Für besonders schwüle Tage kann der Entfeuchtungsmodus dennoch ein praktischer Bonus sein, ein kaufentscheidendes Argument ist er jedoch nicht.

Reinigung & Wartung

Die Reinigung gelingt unkompliziert. Der Luftfilter lässt sich werkzeugfrei entnehmen und abspülen. Das Kondenswasser lässt sich über einen rückseitigen Ablauf ablassen.

Alle relevanten Bauteile sind gut zugänglich, und die Materialqualität ist in Anbetracht des Preises absolut in Ordnung.

Hinten am Gerät finden sich die Ablässe für das Kondenswasser.

Foto: Hinten am Gerät finden sich die Ablässe für das Kondenswasser.

Unser Fazit zur Comfee MPPH-07CRN7

Die Comfee MPPH-07CRN7 ist eine preisbewusste Einsteiger-Klimaanlage, die genau das leistet, was sie verspricht, aber auch nicht mehr. Ihre Kühlleistung reicht aus, um kleinere Räume angenehm herunterzukühlen. Die Bedienung ist funktional, der Stromverbrauch gering, der Preis attraktiv.

Nachteile wie die hohe Lautstärke, die begrenzte Reichweite der Kühlung und die einfache Fensterabdichtung muss man dabei in Kauf nehmen.

Ideal ist das Gerät für Räume um die 20 m²-Marke und für Nutzer*innen, die einfach mal eine mobile Klimaanlage ausprobieren möchten, ohne sich dabei in Unkosten stürzen zu müssen.

Schön leicht: Die Montage des Schlauchs an der Comfee ist super einfach.

Foto: Schön leicht: Die Montage des Schlauchs an der Comfee ist super einfach.

Ist dein zu kühlender Raum groß oder wenn es dir um ein ruhig gekühltes Schlafzimmer geht, gibt es aber bessere Alternativen.

In unserem Vergleichstest landet die Comfee zwar hinter den leistungsstärkeren (aber auch deutlich teureren) Modellen, ihre Daseinsberechtigung als günstige Lösung für begrenzte Einsatzzwecke bleibt aber bestehen.

Vergleichstabelle

Weitere Testberichte

Produktdetails

Technische Details
Typ
Einteilige mobile Klimaanlage
Klimaanlage Funktionen
Kühlung, Entfeuchter, Ventilierend
Komfort-Schlafmodus
Ja
Kühlleistung (max)
9000 BTU/h
Kühlkapazität in Watt (nominal)
2600 W
Kühlung Energieeffizienz
2,6
Lufttrockner Funktion
Ja
Deshumidifizierende Kapazität
50,9 l/h
Geräuschpegel
63 dB
Luftstrom (niedrige Geschwindigkeit)
192 m³/h
Luftstrom (hohe Geschwindigkeit)
295 m³/h
Geeignet für Räume bis zu
32 m²
Kältemittelart
R290
Timer
Ja
Design
Eingebautes Display
Ja
Display-Typ
LED
Produktfarbe
Weiß
Betriebsbedingungen
Betriebstemperatur
17 - 35 °C
Energie
Energieeffizienzklasse (Kühlen)
A
Energieeffizienzklasse (Heizen)
Nein
Energieeffizienzskala
A+++ bis D
Anschlusswert
1000 W
Energieverbrauch pro Stunde (Kühlung)
1 kWh
AC Eingangsspannung
220 - 240 V
AC Eingangsfrequenz
50 Hz
Stromstärke
4,35 A
Gewicht und Abmessungen
Breite
355 mm
Tiefe
345 mm
Höhe
703 mm
Gewicht
25,3 kg
Verpackungsbreite
400 mm
Verpackungstiefe
390 mm
Verpackungshöhe
880 mm
Paketgewicht
28,1 kg
Lieferumfang
Fernbedienung enthalten
Ja
Laden...