Staubsauger-Roboter Test 2024: Die besten Saugroboter im Test

Von Fabian Krudewig - 05.03.2024

Die besten Saugroboter in der Schweiz

Zum Ratgeber unserer Fachredaktion

Beste Saugroboter (1 - 30 von 312)

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Saugroboter Test & Vergleich: Unser Saugroboter Kauf-Ratgeber

Fabian Krudewig
von: Fabian Krudewig
aktualisiert am: 05.03.2024

Saugroboter Test - Wir haben die beliebtesten Saugroboter getestet

Saugroboter Test BannerKeine Lust mehr auf lästiges und lautes Saugen? Saugroboter sparen Zeit und Nerven und halten deine Wohnung sauber, ohne dass du dabei sein musst. Doch Saugroboter ist nicht gleich Saugroboter. Welche Reinigungssysteme es gibt, wie gut die kleinen Haushaltshelfer wirklich sauber machen und auf welche Funktionen du achten solltest, haben wir im Test von acht beliebten Modellen für dich herausgefunden.

Unser Saugroboter-Test umfasst folgende Modelle:

  • iRobot Roomba 981
  • Tesvor S4
  • Tesvor S6
  • Zaco V5x
  • eufy Robovac 11s
  • Medion MD 18500

Welcher Saugroboter ist der beste?

Unser Testsieger ist der Roomba 981 von iRobot macht im Test die beste Figur mit der besten Reinigungsleistung und einer wirklich guten App, die dir alle Infos zu seinen Fahrten detailliert aufzeigt. In rekordverdächtigen 34 Minuten fuhr der Roomba unseren 45 m² großen Testraum ab und saugte alles zuverlässig auf.

Die größte Überraschung in unserem Test ist der Zaco V5x kommt mit einer nützlichen App, langer Akkulaufzeit und gelungener Wischfunktion. Trotz Navigation ach dem Chaos-Prinzip liefert er gute Eregbnisse. Meiden solltest du ihn nur bei vielen Teppichen in deiner Wohnung.

Du willst mehr erfahren? Ausführliche Informationen und Einzeltests zu verschiedenen Saugrobotern findest du in unserem detaillierten Saugroboter Test im nächsten Abschnitt.

iRobot Roomba 981 Test – Der beste Saugroboter für die ganze Wohnung

Besonders die App des iRobot Roomba 981 überzeugt mit ihrer Einfachheit und Übersichtlichkeit.Systematisch und schnell fährt der Roomba 981 durch deine Wohnung und sorgt für staub- und dreckfreie Böden. Der Saugroboter des amerikanischen Robotik-Spezialisten iRobot setzt auf einfache Bedienung per App und einige intelligente Features.

  • Mit Turbo über den Teppich: Im Test reinigte kein Saugroboter Teppich so gut wie der Roomba 981. Sobald der Roomba einen Teppich überquert, erkennt er durch einen speziellen Reinigungsmodus selbstständig den Untergrund und erhöht die Saugkraft automatisch. Aber auch auf Hartböden überzeugte er mit einer sehr guten Reinigungsleistung, nicht zuletzt wegen der systematischen Navigation per Mapping.

  • Super sauber im Handumdrehen: In gerade einmal 34 Minuten flitzte der Roomba 981 durch unseren 45 m² großen Testraum. Insgesamt reicht die Akkuleistung für ca. 100 Minuten, im Angesicht des hohen Arbeitstempos und der starken Reinigungsleistung reicht das locker für die ganze Wohnung.

  • Intuitive App: Der Roomba kommt ohne Fernbedienung, dafür mit einer intuitiven App. Hier kannst du Zeitpläne anlegen und findest allerhand nützliche Tipps und Infos rund um den Robo-Sauger. Ein kleiner Wermutstropfen: Sperrgebiete können nicht digital in der App bestimmt werden.
Das stört uns am iRobot Roomba 981

Diese fiel besonders bei Teppichen auf, da der Roomba 981 auf diesen seine Saugkraft automatisch erhöhte.
Hinweis: Wie auch andere Saugroboter stößt der iRobot Roomba 981 bei hochflorigen Teppichen an seine Grenzen.

Während die App in den meisten Punkten mit den gebotenen Funktionen überzeugen kann, bietet sie keine MöglichkeitSperrzonen einzurichten. Stattdessen wurden zwei virtuelle Wände mitgeliefert. Diese funktionieren zwar einwandfrei, doch wäre eine entsprechende Option in der App die elegantere und vor allem platzsparende Lösung gewesen.

Unser Fazit zum iRobot Roomba 981 Test

Egal ob Hartböden oder Teppiche: Der iRobot Roomba kombiniert hervorragende Reinigungsergebnisse mit hohem Arbeitstempo und einer intuitiven Steuerung per App. Durch seine ungeschlagene Effizienz in puncto Energieverbrauch und das Mapping eignet er sich im Gegensatz zu anderen Saugrobotern – etwa dem AEG RX9-1-IBM – auch für die Reinigung ganzer Wohnungen. Durch seinen Turbomodus eignet er sich besonders für Teppichbesitzer.

Tesvor S4 im Test - Neue App, neues Glück

Die großen Reifen des Tesvor S4Nachdem der Tesvor S6 in unserem Test vor allem unter einer schlechten App und Einrichtung leiden musste, schickt Tesvor den Nachfolger S4 ins Rennen. Mit einer neuen und verbesserten App soll er endlich der Staubsaugerroboter sein, den wir uns gewünscht haben. Im Test kommt er diesem Anspruch ziemlich nahe.

  • Navigationstalent: Der Laserturm auf der Oberseite mappt die Umgebung per LiDAR schnell, präzise und zuverlässig. Bereits nach wenigen Sekunden des herumirrens hat sich der S4 eine vollständige Karte gezeichnet, die wir in der App prüfen und um verschiedene Zonen, Räume und No-Go-Areas ergänzen können.

  • (Fast) alles dabei: Im Lieferumfang finden wir jeweils zwei Ersatzbürsten, einen Ersatzfilter, ein Reinigungstool für die Bürstenwalze, je eine Anleitung für den Saugroboter und die neue App und natürlich die Ladestation. Das ist mehr als der Durchschnitt und würde nur noch durch den Wischaufsatz komplettiert werden, welcher allerdings für 30 € nachgekauft werden muss.

  • Auch für große Wohnungen: In unserem Test hielt der S4 auf höchster Stufe etwas länger als eine Stunde durch, im Stromsparbetrieb dagegen fast zwei Stunden. Das sollte auch für große Wohnräume ausreichen. Sollte ihm bei der Arbeit der Saft ausgehen, findet er selbstständig zurück zu seiner Ladestation und gönnt sich eine Pause, bevor er nahtlos weiter saugt.
Die Nachteile des Tesvor S4

Der Staubbehälter des Tesvro S4Der größte Kritikpunkt des Vorgängers wurde mit der neuen App zum Glück ausgemerzt, trotzdem haben wir es auch mit der neuen App nicht geschafft den Roboter mit Google Home zu verbinden und ihn so per Sprachsteuerung loszuschicken. Das mag wenige Nutzer:innen wirklich stören, doch wird auf der Website und auf der Verpackung gleichermaßen groß mit ebendieser Funktion geworben. Außerdem haben wir den Wischaufsatz im Lieferumfang vermisst. Dieser ist zwar vergleichsweise günstig nachzukaufen, was allerdings umso mehr dafür spricht ihn einfach beizulegen.

Unser Fazit zum Tesvor S4

Der Tesvor S4 sorgt zuverlässig für saubere Böden in deinem Wohnraum. Die App ist praktisch, funktionell und bietet alles, was wir auch von teureren Modellen kennen und erwarten. Die Reinigungsleistung ist durchschnittlich, aber immer noch gut und kann dir viel Arbeit abnehmen, auch oder vor allem, wenn du gerade nicht zu Hause bist. Selbstverständlich ersetzt er nicht den regelmäßigen Staubsauger- oder Wischlappen-Einsatz, das kann allerdings noch kein Modell auf dem Markt.

Tesvor S6 im Test - Super Reinigung, App-Funktionen so naja

S6 Saugroboter beim Wischen vor einer PflanzeDer Saugroboter S6 von Tesvor kann uns vor allem mit seinem intelligentem Mapping und guter Saug- und Wischleistung im Saugroboter Test überzeugen. Die Anbindung per App ist allerdings leider eher misslungen. Hier unsere Eindrücke zum S6, den uns der Hersteller zur Verfügung gestellt hat:

  • Sehr gute Navigation: Der S6 erstellt eine erstaunlich genaue Karte des Raumes, die er systematisch abfährt.

  • Akkulaufzeit: Der Hersteller gibt die Akkulaufzeit zwar mit 60 Minuten an, in unserem Saugroboter Test konnten wir aber noch mindestens eine Stunde mehr aus dem Sauger kitzeln. Jedenfalls auf der ausreichenden und überraschend saugstarken ersten Stufe.

  • Reinigungsleistung: Große sowie kleine Schmutzpartikel nimmt der S6 ohne Murren auf. Selbst stark verstaubte Ecken unter Möbeln reinigt er pflichtbewusst. Beim Wischen ist er ordentlich, ersetzt aber keinen richtigen Wischroboter oder den guten alten Mopp.

  • Gute Ausstattung: Der Saugbehälter ist mit 0,6 Litern völlig ausreichend, auch beim Wischen kann man nichts Schlechtes über den S6 sagen. Uns haben die Fernbedienung, Ersatzbürsten und Ersatzwischlappen im Lieferumfang jedoch sehr erfreut.
Was uns am Tesvor S6 stört

S6 bleibt im Kabelsalat hängenWie die meisten Saugroboter sind hohe Stufen und langflorige Teppiche nicht seine Spezialität. Auch Kabel können sich in den Bürsten verfangen und ihn so zurückhalten.

Eine richtige Enttäuschung ist jedoch die App. Die Anbindung ist schon beim zweiten Testdurchlauf fehlerhaft, sodass wir die App neuinstallieren müssen. Auch die Bedienung ist alles andere als nutzerfreundlich, da sie sie Karte ganz unerwartet drehen kann, ohne die eingestellten Verbotszonen mitzudrehen. Sie dient im Grunde nur der Übersicht, ob der S6 auch den Raum abgefahren ist (was er gut macht) und ihn zu seiner Ladestation zu schicken. Wobei diese nicht auffindbar ist, wenn sich die Karte während des Reinigungsvorgangs gedreht hat.

Unser Fazit zum S6 von Tesvor

Das gute Navigationssystem dank Lasertechnik und die damit verbundene Effizienz sind der größte Vorteil des S6, so ist er auch auf niedriger Stufe eine Erleichterung im Haushalt. Die Wischfunktion ist ein tolles Feature, das man schnell nicht mehr missen möchte.

Wir hätten uns in unserem Saugroboter Test aber über eine funktionelle App noch mehr gefreut. Mit der schlecht umgesetzten App hat er uns jedoch einige Probleme bereitet, die wir ihm nicht verzeihen können.

Zaco V5x Test – Überraschend guter Saug- und Wischroboter

Im Lieferumfang des Zaco ist alles dabei, um ihn auch als Wischroboter verwenden zu können.Der Zaco V5x ist ein echter Putzteufel. SaugenWischen und Bedienung per App bekommst du hier für wenig Geld. Was den Saugroboter von Zaco auszeichnet und wo seine Stärken und Schwächen liegen, haben wir kurz zusammengefasst.

  • Ausdauernder Akku: Obwohl der Zaco V5x dem Medion MD 18500 äußerlich so sehr ähnelt, hält der Akku des Zacos deutlich länger durch. 120 Minuten flitze er im automatischen Reinigungsmodus durch unseren Testraum und reinigte ihn so trotz Chaos-Navigation sehr gründlich.

  • Für jeden Schmutz gewappnet: Der Zaco Saugroboter kann nicht nur saugen, mit dem beiliegenden Wassertank ist er im Handumdrehen auch ein Wischroboter. Das lohnt sich vor allem, wenn du viel Parkett oder Fliesen in der Wohnung hast. Per App lässt sich auch der Wasserverbrauch anpassen.

  • Rudimentäre App: Beim Zaco V5x hast du die Wahl zwischen Fernbedienung und App. Die einfach gehaltene App bietet zusätzlich eine praktische Akkustandanzeige, eine Übersicht über die Lebensdauer von Bürsten und HEPA-Filter sowie Einstellungsmöglichkeiten für die Wischfunktion. Einige Zusatzfunktionen haben im Test nur sporadisch funktioniert – die Kernfunktionen klappten problemlos.
Das stört uns am Zaco V5x

Zaco setzt bei seinem Saugroboter ausschließlich auf Seitenbürsten und einen Saugschacht, eine Bürste oder Walze für den Boden gibt es leider nicht. Das verschafft dem Saugroboter einen Nachteil auf Teppichen und bei Tierhaaren, bedeutet aber auch weniger Wartungs- und Reinigungsarbeit.

Das Chaos-Prinzip in Kombination mit einer langen Akkulaufzeit ist zwar gründlich, aber alles andere als effizient. In unserem 45 m² großen Testraum hat der Zaco mit einer Akkuladung alle Stellen erreicht, Saugroboter mit intelligenter Navigation schafften das aber deutlich schneller.

Unser Fazit zum Zaco V5x

Wenn du auf der Suche nach einem kleinen Haushaltshelfer bist, der dich nicht nur beim Saugen, sondern auch beim Wischen unterstützt, ist der Zaco optimal für dich. Am besten arbeitet in 1-2 Räume mit glattem Untergrund, hier kann er auch sein Potenzial als Wischroboter voll ausschöpfen. Vor allem die lange Laufzeit, die Funktionsvielfalt sowie seine Einfachheit überzeugten uns im Test.

eufy RoboVac 11S Test – Flacher Saughelfer für Tierbesitzer

Der eufy RoboVac 11S kommt problemlos unter viele Möbel.Der beliebte chinesische Hersteller Anker ist sonst vor allem für eine große Auswahl an Ladekabeln, Powerbanks sowie Bluetooth Lautsprechern bekannt. Mit dem eufy RoboVac 11s traut sich Anker in neue Gefilde und liefert einen flachen, eleganten und leisen Staubsaugerroboter zum Einstiegspreis.

  • Flüsterleise Reinigung: Der eufy kommt mit Hindernissen wie Teppichkanten oder Türschwellen sehr gut zurecht. Dabei ist er mit 42 dB auf dem Teppich angenehm leise – das entspricht etwa einem Flüstern. Auch auf glatten Böden liegt er bei unter 50 dB. Die geringe Lautstärke sowie eine Gummibürste für den Boden machen den eufy besonders für Tierbesitzer interessant.

  • Sofort einsatzbereit: Einfach die Ladestation an den Strom anschließen, die mitgelieferten Batterien in die Fernbedienung einlegen und schon kannst du den Saugroboter auf seine erste Reinigungsmission schicken. Nützlich sind vor allem der Automatik- und Fleckenmodus, je nachdem, ob der ganze Raum oder nur punktuell gereinigt werden soll.

  • Großer Staubbehälter: Dank des 0,6 l großen Staubbehälters ist ordentlich Platz für Staub, Dreck und Tierhaare, sodass du den Behälter unter Umständen gar nicht nach jedem Einsatz leeren musst. Die Entleerung und Reinigung des Staubbehälters ist beim eufy kinderleicht. Reinigungswerkzeug und Ersatzbürsten gehören zum Lieferumfang.
Die Nachteile des eufy RoboVac 11S

Nur für kleine Räume: Ankers Saugroboter navigiert sich nach dem Chaos-Prinzip durch deine Wohnung. Ob dabei alles gereinigt wird, ist daher mehr oder weniger zufällig. Bedingt durch seine Laufzeit von 80 Minuten, ist er am besten für kleinere Einzelräume geeignet. Der 0,6 l fassende Staubbehälter ist dafür auch für zwei Durchgänge ausreichend.

Unser Fazit zum eufy RoboVac 11S

Starke Saugkraft und eine Gummibürste verhelfen dem eufy zu guten Reinigungsergebnissen. Gerade wenn du viel wert auf ein flaches Design legst, bekommst du mit dem Saugroboter aus dem Hause Anker einen praktischen Haushaltshelfer, der auch unter dem Bett oder Sofa für dich saubermacht. Die Gummibürste auf der Unterseite wie auch die niedrige Lautstärke machen ihn besonders für Haustierbesitzer interessant.

Medion MD18500 Test – Zuverlässiges Schnäppchen

Im Lieferumfang ist eine Fernbedienung und eine virtuelle Grenze enthalten.Aus dem Hause Medion kommt der MD 18500 dahergefahren. Medion ist besonders für seine günstige Unterhaltungselektronik bekannt. Beim MD 18500 handelt es sich jedoch nicht etwa um einen PC oder Laptop auf Rädern, sondern einen Staubsaugerroboter, der mit seinem kleinen Preis auftrumpfen möchte.

  • Kleiner, aber oho: Unter den Saugrobotern gehört der MD 18500 zu den Winzlingen. Damit kommt er beinahe überallhin – auch unter flache Sofas, in kleine Ecken oder engere Zwischenräume.

  • Auf die Plätze, fertig, los: Zwar verzichtet Medion auf eine Steuerung per App, doch hat das Plug and Play-Modell auch seine Vorzüge. Die Inbetriebnahme vom MD 18500 erwies sich als kinderleicht. Station eingesteckt, Roboter an und los geht die erste Tour.

  • Viel für wenig Geld: Trotz des kleinen Preises hat der Medion einiges an Ausstattung im Gepäck. Neben Fernbedienung, Reinigungsbürsten und Ersatzfilter hat er sogar eine virtuelle Wand in petto, mit der sich ein bestimmter Bereich abgrenzen lässt, in den der kleine Helfer keinen Eintritt haben soll.
Die Nachteile des Medion MD18500

Auch der Medion kann zum Wischroboter umfunktioniert werden.

Auch wenn der Medion MD18500 mit einer Fernbedienung geliefert wird, ist die Bedienung insgesamt wenig umfassend. Von den drei Reinigungsmodi eignet sich der automatische Reinigungsmodus am ehesten für eine komplette Raumreinigung. Die punktuelle Reinigung und das Fahren entlang der Wände haben sich eher als nette Spielereien erwiesen.

Der MD18500 geht nach dem Chaos-Prinzip vor. Das Prinzip schreibt vor, dass es im Grunde kein Prinzip gibt, sondern wahllos durch den Raum gefahren wird. Ein Glücksspiel, das nicht immer aufgeht. In unserem Test hatte er nach knapp 90 Minuten unseren ca. 45 m² Raum nur zu etwa drei Viertel abdecken können.

Aufgrund des platzsparenden Designs beträgt das Volumen des Staubbehälters gerade einmal 0,3 Liter, wodurch du diesen wirklich nach jeder Fahrt ausleeren musst. Besonders bei großen Räumen fällt der geringe Umfang negativ auf.

Unser Fazit zum Medion MD18500

Der Medion MD 18500 eignet sich ideal für Sparfüchse. Für einen kleinen Preis erhältst du ein Gerät, das dennoch relativ gründlich arbeitet. Wenn er auch nach dem Chaos-Prinzip vorgeht, ist der Akku ausdauernd genug, um kleinere Räume komplett abzudecken. Die mitgelieferte Ausstattung funktioniert einwandfrei und lässt sich kinderleicht einrichten. Vor allem die virtuelle Wand ist hierbei positiv hervorzuheben, die trotz geringen Preises im Lieferumfang enthalten war. Dem Medion MD 18500 macht in puncto Preis-Leistung keiner etwas vor.

So haben wir getestet

Die Bewertungskriterien unseres Saugroboter Tests.

Wir haben acht der beliebtesten Staubsaugerroboter aller Preissegmente auf Herz und Nieren getestet.

Bewertet haben wir die Saugroboter in den Kriterien NavigationReinigungAusstattung, Handhabung und Preis-Leistungs-Verhältnis.

Besonders wichtig waren uns Navigation und Reinigung. Dazu gehörten Punkte wie Zuverlässigkeit, Effizienz des Navigationssystems, Umgang mit Hindernissen, Zuverlässigkeit der Absturzsensoren, aber auch die Reinigungsdauer unseres 45 m² großen Testraums. Darüber hinaus flossen auch Raumabdeckung, Lautstärke und Bauform in die Bewertung ein.

Bei der Ausstattung ging es uns in erster Linie um zusätzliche Funktionen (wie z.B. eine Wischfunktion), Programme und den Lieferumfang. Außerdem sollte auch die Handhabung, Einrichtung und Reinigung eines Robo-Saugers am besten einfach und intuitiv sein. Abschließend wurde das Preis-Leistungs-Verhältnis berücksichtigt.

Saugroboter auf einen Blick - Das musst du wissen!

Frau liegt auf Couch während Sauroboter durch die Wohnung fährtSaugroboter sind praktische Alltagshelfer, die dir helfen, deine vier Wände ohne viel Aufwand sauber zu halten. Doch nicht für jeden Haushalt sind sie geeignet. Was du beim Kauf beachten musst, haben wir für dich zusammengefasst:

  • Geeigneter Boden und keine Hindernisse: Saugroboter lieben flache Hartböden mit wenig Hindernissen. Teppichböden mit hohen Stoppeln/Fransen bereiten ihnen Probleme. Außerdem musst du darauf achten, Kleinteile, Kabel und andere Dinge zu entfernen. Diese werden sonst vom Roboter eingesaugt oder verheddern sich in den Bürsten. Die Saugleistung des Roboters hängt dementsprechend sowohl vom Gerät, als auch vom Einsatzort ab. 

  • Zusatzfunktionen: Neben dem einen oder anderen Reinigungsmodus, haben Staubsaugerroboter teilweise besondere Funktionen in petto. So eignen sich Geräte mit Wischfunktion durchaus für eine Grundreinigung. Hartnäckige Flecken gehen damit allerdings nicht weg.
    Außerdem bieten viele Saugroboter eine direkte Steuerung via Fernbedienung bzw. App, eine Zeitschaltung oder die Funktion auf Befehl einen bestimmten Punkt kurz anzusteuern und dort zu saugen - ideal, wenn z.B. beim Essen Krümel auf dem Boden landen. Für manche Geräte lässt sich sogar eine Sprachsteuerung einrichten.

  • Sensoren und Raumvermessung: Gut ausgestattete Saugroboter erstellen mit ihren Sensoren eine Karte, anhand der sie den Raum reinigen und die Ladestation "einzeichnen". Günstige Modelle arbeiten nach dem Chaosprinzip und fahren eine bestimmte Zeit kreuz und quer - mit ähnlichem Reinigungsergebnis, aber (teilweise deutlich) höherer Reinigungszeit. Bei verwinkelten Wohnungen empfehlen wir dir auf jeden Fall Saugroboter mit Einmessfunktionen.
    Alle Saugroboter haben Absturzsensoren, die verhindern, dass sie Treppen oder hohe Türschwellen herunterfallen oder Hindernisse rammen und dabei helfen, die Ladestation wiederzufinden.

  • Einfache Wartung: Die Staubbehälter von Saugrobotern sind klein und müssen nach ein bis zweimal Saugen bzw. Wischen gereinigt werden. Eine Entleerung sollte entsprechend unproblematisch sein. Außerdem ist es notwendig alle paar Monate die Sensoren und die Seitenbürsten zu reinigen oder bei Bedarf letztere gleich zu ersetzen. Sonst schwindet die Saugkraft. Die dazugehörige App erinnert dich aber an alles.

  • Besonders leicht wird es mit Saugrobotern mit Absaugstation. Diese Modelle, entleeren ihren Staubehälter selbstständig an der Station.

Saugen, Fegen und sogar Wischen? - Was der Staubsaugerroboter alles kann

Frau sitzt auf Couch und Saugroboter saugt den BodenEin Saugroboter kann dir bei einigen Aufgaben im Haushalt behilflich sein. Ganz autonom bewegt sich der kleine Staubsauger über den Boden und saugt alles auf, was ihm im Weg liegt. Seine Saugkraft reicht für den alltäglichen Schmutz. Nur bei großen bzw. schweren Teilen wird er sich "verschlucken". So musst du nicht mehr jeden Tag selbst den Staubsauger in die Hand nehmen. Wenn du möchtest, kannst du auch einen Roboter mit Wischfunktion einsetzen und dir so zum Teil noch den Bodenwischer sparen. Zwar fehlt dem Roboter der richtige Druck, um auch hartnäckige Flecken mit seiner Wischfunktion zu entfernen, für die Grundreinigung reicht es bei den meisten Staubsaugrobotern aber allemal. Wenn du es richtig exotisch magst, könnte der Fensterputzroboter für dich interessant sein. Schau doch einmal bei unserem Fensterputzroboter Kaufberater vorbei.

Etwas stärker in der Reinigung, allerdings auch beim Preis, sind Saugwischer. Hier solltest du auf eine lange Akkulaufzeit und zwei verschiedene Wassertanks für Frischwasser und Schmutzwasser achten.

Da ein Kabel für den Roboter nur hinderlich wäre, gesellt er sich zu den Akkustaubsaugern. Aufgeladen wird der Akku in einer speziell passenden Ladestation, in die der Saugroboter nach getaner Arbeit selbständig fährt. In der Regel beläuft sich die Akkuleistung der kleinen Roboter auf 50 bis maximal 120 Minuten, bevor sie wieder auftanken müssen. Die Ladedauer liegt je nach Modell zwischen 2-4 Stunden, bevor der Roboter wieder selbstständig losfahren kann.

Tipp: Der Stromverbrauch von einem Saugroboter lässt sich mit einem Balkonkraftwerk reduzieren. Geräte, die Strom auf einem verbrauchen, machen sich am Ende des Jahres bei der Endabrechnung deines Stromanbieters bemerkbar. Auch der Saugroboter lädt direkt nach dem Saugen seinen Akku an der Station wieder auf. Scheint dann die Sonne, ist die Akkuladung umsonst.

Der Saugroboter als Ersatz für einen Bodenstaubsauger?

Die autonomen Sauger sind in Sachen Saugleistung so weit ausgereift, dass sie den Bodenstaubsaugern Konkurrenz machen. Sie eignen sich für die regelmäßige, oberflächliche Reinigung. Du wirst aber dennoch alle paar Wochen mal zum großen Bruder greifen müssen, um alle Ecken, unzugängliche Stellen und besonders die Teppiche ordentlich nach zu saugen. Denn Saugroboter sind speziell für Hartböden und niedrigen Teppichboden bzw. Teppiche gut geeignet und erzielen besonders dort gute Reinigungsergebnisse. Langflorige Teppiche und alles längliche wie Kabel, Schnüre, Fransen oder Kleinteile bereiten ihnen Schwierigkeiten. In den meisten Fällen geraten diese Objekte in die Seitenbürsten, verfangen sich und mindern die Saugkraft. Der Saugroboter hält dann gezwungenermaßen an, gibt einen Signalton von sich, schickt eine Nachricht an die App und muss von Hand befreit werden.

Tipp: Deshalb ist die Vorbereitung besonders wichtig! Eine durchgehend aufgeräumte Wohnung oder ein kurzer Check, bevor du den automatischen Staubfänger anschaltest, sind absolut notwendig.

Sind also Saugroboter ein echter Ersatz für den Handstaubsauger? Die Antwort lautet: Fast. Während du mit einem normalen Staubsauger wirklich jede Ecke und auch oftmals sehr unzugängliche Stellen erreichst, können die kleinen Roboterhelfer nur freie Fläche von Schmutz befreien - dafür aber sehr gründlich und energieschonend. Die Saugleistungen sind denen von großen Staubsaugern ähnlich und die Zeitersparnis ist enorm. Dennoch musst du ihnen gelegentlich noch helfen und darauf achten, dass die Räume aufgeräumt sind - was ja auch nicht so schlecht ist.

Wie funktioniert ein Staubsaugerroboter?

Der Roboter ist mit mehreren Sensoren ausgestattet, die ihm helfen sich zu orientieren. Ein Sensor unterhalb des Staubsaugers verhindert zum Beispiel, dass er die Treppe herunterfällt und kaputt geht. Stößt er gegen ein Hindernis (z.B. ein Stuhlbein oder eine Wand) wechselt er die Richtung. Für die Hinderniserkennung sind Sensoren mit Infrarot oder Ultraschall vorhanden. Besonders bei gläsernen Gegenständen ist Ultraschall vorzuziehen. Um zu verhindern, dass Saugroboter die Treppe, hohe Türschwellen oder andere hohe Abgründe herunterfallen, sind sie mit speziellen Absturzsensoren ausgestattet.

Hochwertige Saugroboter können mithilfe ihrer Sensoren eine Karte deiner Wohnung erstellen und parallele Bahnen abfahren. Andere orientieren sich per Laser und teilen den Raum in Bereiche ein, die nacheinander gesaugt werden. Die günstigen Staubsauger arbeiten nach dem Chaosprinzip und fahren kreuz und quer.

Saugroboter - Worauf muss ich beim Kauf achten?

Die Auswahl des richtigen Saugroboters fällt bei dem großen Angebot schwer. Hinzu kommt, dass es kaum einen Staubsaugerroboter gibt, der sich für alle eignet. Jedes Modell hat bestimmte Features, auf andere wirst du wiederum verzichten müssen.Junger Mann steuert voller Freude einen Saugroboter

  • Hochwertige Sensoren: Ultraschall- aber auch Infrarotsensoren erleichtern dem Roboter vor Hindernissen auszuweichen und nach einem festen Plan die Fläche zu säubern, sodass er schneller fertig wird - das spart Energie/Akku und reduziert die Arbeitszeit des Roboters, die mit Lärm verbunden ist. Zudem kann der kleine Helfer auch im Dunkeln arbeiten - bei einem kamerabasierten System ist dies nicht möglich. Absturzsensoren sind standardmäßig vorhanden, damit dein kleiner Helfer keine Treppen herunterfällt.

  • Verschiedene Reinigungsprogramme: Manche der kleinen Staubsauger kannst du sowohl als Saug- als auch als Wischroboter nutzen. Außerdem verfügen sie über mehr als einen Reinigungsmodus. So können verschiedene Programme für die Ecken, den ganzen Raum oder einen bestimmten Fleck eingestellt werden. So wird nicht gleich das ganze Wohnzimmer gesaugt, wenn es nur hinter dem Sofa etwas staubig ist.

  • Wartung der Bürsten und Filter: Damit das meiste runde Gehäuse des Stausaugroboters gut in die Ecken kommt, setzen fast alle Hersteller auf Seitenbürsten, die den Staub in der Ecke unter den Roboter fegen. Diese Bürsten musst du regelmäßig säubern, sonst leidet die Saugleistung darunter. Bei vielen Saugrobotern lassen sich zudem die Luftfilter austauschen. Einige der automatischen Staubsauger sind auch für die Aufnahme von Tierhaaren geeignet. Als Allergiker:innen solltest du auf einen eingebauten HEPA-Filter achten.

  • Flache Bauweise: Besonders bei niedrigen Möbeln ist es von Vorteil, wenn der Saugroboter flach gebaut ist, damit er auch unter den Möbeln reinigen kann. Bei Wischrobotern wird dies jedoch aufgrund eines Wassertanks meist problematisch.

  • Timer: Möchtest du den Haushalt erledigt wissen, wenn du selbst noch im Büro sitzt, ist ein Timer-Programm sehr nützlich. Mit dieser Funktion sind alle Staubsaugroboter ausgestattet.

  • Akkuleistung: Wenn dein Saugroboter deine ganze Wohnung schaffen soll, muss er einen entsprechend langen Atem haben. Teurere Geräte, die mit Mapping arbeiten, fallen die Reinigungszeiten selbst große Räume meist kürzer aus, während Geräte, die nach dem Chaos-Prinzip arbeiten, mitunter länger brauchen. Die Akkuleistung sollte entsprechend eine bestimmte Mindestlaufzeit nicht unterschreiten. 

  • Fernbedienung/App: Ältere Staubsaugroboter haben eine Fernbedienung, mit der du den Saugroboter bedienen kannst. Noch praktischer, und mittlerweile auch der Standard, ist ein WLAN-fähiger Saugroboter, dem du per App Kommandos geben kannst. So kannst du auch spontan den Roboter bedienen oder ihn von der Ferne aus starten. Manche Staubsauger lassen sich auch mit HomeConnect oder Alexa verbinden und vervollständigen dein SmartHome um eine Bodenreinigung via Sprachsteuerung.

  • Staubbehältervolumen: Aufgrund der geringen Größe Staubbehälter von 0,3 - 0,7 L wirst du bei Saugrobotern kein großes Volumen finden. Eine Entleerung ist fast nach jedem zweiten Einsatz der flachen Roboter notwendig. Wichtig ist auch, dass der Staubbehälter sich einfach öffnen und reinigen lässt. In diesem befindet sich meistens auch der Filter.

  • Virtuelle Wände: Einige Staubsaugroboter lassen sich durch Lichtschranken oder Magnetbänder wortwörtlich in “ihre Schranken weisen”. Der Saugroboter dreht an dieser Stelle einfach um. Das ist sinnvoll wenn du nicht möchtest, dass der Roboter ins Kinderzimmer voller Legosteine fährt oder den Hund in seinem Körbchen stört. Moderne Saugroboter mit einer virtuellen Karte können dies ohne zusätzliche Lichtschranken umsetzen.

Saugroboter Marken - Diese Hersteller können wir empfehlen

Staubsaugerroboter fährt unter ein SofaAuf dem Markt der selbstständigen Staubsauger haben sich in den letzten Jahren Marken hervorgetan, die wir aus dem Bereich der Staubsauger - auch der beutellosen Staubsauger - noch nicht kennen.

  • In den höheren Preissegmenten hat sich die Firma iRobot mit den Roombas einen Namen gemacht.

  • Auch Neato mit seinen Botvac-Modellreihe ist aufgrund der guten Navigation vorne mit dabei und wird sogar in einer speziellen Variante von Vorwerk vertrieben. Nennenswert ist auch Hersteller Ecovacs, der mit seinen Deebot und Deebot Ozmo-Reihen schon lange auf dem Markt etabliert ist. Ecovacs räumte vor allem im aktuellen Kombigerätetest ab, bei dem der Deebot Ozmo 930 den ersten Platz belegen konnte.

  • Erwähnenswert sind zudem die Roborock Saugroboter des chinesischen Herstellers Xiaomi, die mit sehr guter Ausstattung und vielen smarten Funktionen den Markt aufmischen und dabei oft deutlich weniger kosten als vergleichbare Modelle anderer Hersteller. Übrigens lassen sich alle Roborock Saugroboter auch mit der Xiaomi Home App verbinden, da Roborock Teil des Xiaomi Ökosystems ist.

Saugroboter bei Stiftung Warentest - Das sind die Testsieger

Ganz oben im Saugrobotertest der Stiftung Warentest und nur knapp hinter dem Testsieger, dem Kobold Vorwerk VR300, findet sich jedoch ein bekanntes Gesicht: Der AEG RX9 erreichte im Test die Note “gut”. Während Stiftung Warentest lobt, in unserem Test haben wir den Sauger von AEG anders kennengelernt und eingeschätzt. Überraschenderweise haben fast alle anderen bekannten Hersteller wie LG, Dyson, Miele, Samsung und iRobot nur mit der Note “befriedigend” abgeschnitten.
Leider noch nicht im Saugroboter-Test bei Stiftung Warentest: Die beliebten Roborock-Modelle von Xiaomi. Erst beim Test von Kombigeräten Anfang 2020, tauchte dann aber auch bei Stiftung Warentest das erste Xiaomi Modell auf. Der Roborock S6 konnte sich dort den zweiten Platz sichern. 

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