A3 Drucker Kaufberatung
Der A3-Drucker im Vergleich: vervielfältigen im Großformat
Wer eine Fotokopie von einem Dokument braucht oder es generell erstmalig ausdrucken möchte, setzt dafür den Drucker ein. Während man noch vor einigen Jahren dafür zumeist in den Copy-Shop gehen musste, hat heutzutage fast jede:r einen Drucker zu Hause – selbst großformatige A3-Drucker für den Heimbedarf sind in vielen Haushalten zu finden.
Was ist ein A3-Drucker?
Drucken leicht gemacht – so geht’s
Der A3-Drucker funktioniert genauso wie sein kleiner Bruder im A4-Format: nach dem Prinzip der Elektrofotografie, auch Xerografie genannt. Bei diesem Prozess wird ein Fotoleiter mit einer Vorlage belichtet, sodass ein leichtes Bild aus elektrischen Ladungen entstehen kann. An den geladenen Stellen bleibt die Farbe hängen. Nun kann eine Kopie dieser Vorlage gedruckt werden. Soweit die komplexe Theorie. In der Praxis heißt das: Deckel des Druckers aufgeklappt, das zu vervielfältigende Dokument auf die Glasplatte oder in den oberen Einzug legen und den Start-Knopf betätigen. Das Original-Dokument wird abgescannt, über den zweiten Einzug wird das Papier für die Kopie eingezogen und per Xerografie darauf übertragen. Aus dem Ausgabefach nimmt man dann seine fertige Kopie. So einfach geht das!
Welche Arten von Großformatdruckern gibt es?
Vom A3-Drucker bis hin zum Multifunktionsgerät
Moderne Drucker begnügen sich schon längst nicht mehr damit, dass sie mehr als A4 bewältigen können. Bleiben wir bei unserem Beispiel: dem A3-Drucker. Neben dem klassischen Druck kann der A3-Drucker heute noch einiges mehr. In der Regel gehören Kopieren, Faxen und Scannen zu den Zusatzfunktionen. Weshalb man heute auch häufiger von Multifunktionsgeräten spricht.
Durch den All-in-One-Nutzen sind A3-Drucker mit Multifunktion wesentlich platzsparender und effizienter. Per USB-Kabel werden sie mit dem Rechner verbunden und können von hier aus zentral gesteuert werden. Manche Multifunktionsgeräte arbeiten auch mit WLAN. Der große Vorteil ist, dass alle Funktionen aus einer gemeinsamen Software heraus bedient werden, dadurch gibt es nur eine Schnittstelle, die störungsfreies Drucken, Scannen, Faxen und Kopieren ermöglicht. Die Toner-Kartuschen müssen nur für ein Gerät getauscht werden, ebenso Ersatz- und Verschleißteile. Die meisten der digitalen Drucker können auch die gescannten Dateien direkt versenden oder sogar als Netzwerkdrucker fungieren. Wenn du einen Tischdrucker suchst, wirst du im Großformat wohl eher weniger fündig. A3-Drucker brauchen nämlich so ihren Platz.
Ein Nachteil ist allerdings, wenn tatsächlich etwas kaputtgeht, dann sind häufig alle Funktionen davon betroffen und fallen aus. Um kleinere Formate zu digitalisieren, kann auch ein Dokumentenscanner von hohem Nutzen für dich sein.
Bekannte Marken von A3-Druckern sind Lexmark, Konica und Ricoh sowie bekannte Hersteller wie HP, Epson und Brother.
Worauf muss ich beim Kauf eines A3-Druckers achten?
Wenn du gezielt einen A3-Druckers suchst, ist das wichtigste Kriterium natürlich das Format. Daneben gibt es aber auch noch weitere Merkmale, auf die du beim Kauf achten sollten. Informier dich vorher umfassend.
Farbe oder Schwarz/Weiß?
Auch heute findest du natürlich noch reine Schwarz-weiß-Drucker. Aber ganz ehrlich: die Frage, ob ein Farbdrucker oder nicht, stellt sich heute im Grunde nicht mehr. Entscheide dich lieber direkt für einen A3-Drucker für Farbdrucke – der kann beides. Du würdest dich später sonst nur (schwarz) ärgern.
Der Seiteneinzug
Der Papiervorrat
Wichtig ist auch das Papier-Fassungsvermögen deines A3-Druckers. Bei den meisten Modellen wird das Papier in Kassetten eingelegt. Die Größe des Einzugs kann dabei in der Regel auf verschiedene Formate eingestellt werden. Die Papierkassetten können oftmals die handelsüblichen 500-Blatt-Pakete fassen. Wenn du einen höheren Verbrauch hast und nicht ständig Papier nachlegen willst, dann solltest du dich für ein Magazin entscheiden, diese sind aber häufig auf ein Papierformat beschränkt, und zwar meistens A4. Sie fassen allerdings auch wesentlich mehr Papier, nämlich bis zu 4.000 Blatt. Teilweise gibt es auch geschlossene Magazine für A3-Drucker, aber eher im Profi-Drucker-Bereich und dann wird es teuer.
Druckgeschwindigkeit und -qualität
In diesem Punkt gibt es erst nennenswerte Unterschiede im hochpreisigen Segment. Bei den gängigen Druckern ist die Druckgeschwindigkeit weitestgehend gleich und liegt bei 20 bis 25 Seiten in der Minute. Neben der Geschwindigkeit ist auch die Druckqualität nicht aus dem Auge zu verlieren. Denn was bringt dir ein schneller Drucker, wenn die Farbkopie verwischt ist. Deshalb solltest du regelmäßig einen Probedruck durchführen, um zu schauen, ob die Patronen noch einwandfrei drucken. Das gilt selbstverständlich nur für Laserdrucker. Tintenstrahldrucker, die besonders in Büros auf Grund ihrer geringen Druckkosten eingesetzt werden, brauchen lediglich ab und an einen Tonertausch.
Füllstandsensoren
Eine große Erleichterung sind Füllstandsensoren. Sowohl wenn man den A3-Drucker eher selten benutzt, als auch, wenn er im Dauereinsatz ist. Der Sensor gibt einem immer Überblick über den Füllstand des Toners und warnt, wenn er zur Neige geht. Sie sind aber meist fester Bestandteil moderner Drucker.
Die wichtigsten Kürzel im Überblick
Wenn du dich über A3 Drucker informierst, dann werden dir unter Umständen verschiedenen Abkürzungen begegnen. Hier die gängigsten im Überblick:
ADF |
Automatic Document Feeder ADF steht für den automatischen Einzug des Originaldokumentes. |
DADF |
Duplex Automatic Document Feeder Auch unter RADF bekannt, was für Reversing Automatic Document Feeder steht. Das bedeutet, dass die Vorder- und Rückseite eines Dokumentes gescannt wird. |
DPI |
Dots per Inch Diese Abkürzung gibt die mögliche Bildauflösung an. Vereinfacht gesagt, wird das Bild, bzw. die Vorlage, bei der Digitalisierung (dem Scan-Prozess) in einzelne Bildpunkte aufgelöst. Je mehr Bildpunkte pro Zoll, umso detailgetreuer ist die Wiedergabe. Der Wert dpi gibt an, wie viele Punkte pro Zoll maximal ausgegeben werden können. |
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