SSD-Festplatte Test & Vergleich: Unser SSD-Festplatte Kauf-Ratgeber
SSD-Festplatten - Der perfekte Turbo-Speicher
Doch in den letzten Jahren hat sich diesbezüglich viel getan: Blitzschnelle SSD-Speicher beschleunigen deinen PC merklich und reduzieren das Warten auf ein Minimum!
Ob sich eine SSD lohnt, was du beim Kauf einer SSD beachten musst und wie du sie einbaust, erfährst du in diesem Kaufberater.
SSD-Festplatte Bestenliste 2023
Was sind die Vorteile einer SSD?
Am wichtigsten ist jedoch die enorm erhöhte Geschwindigkeit, da Zugriffszeiten und Lese- bzw. Schreibprozesse wesentlich schneller vonstattengehen. Im Vergleich zu normalen magnetisch-mechanischen Festplatten ist eine SSD in der Theorie bis zu 100x schneller! In der Praxis ist die Geschwindigkeitszunahme jedoch noch von weiteren Faktoren abhängig. Generell wirst du aber auf jeden Fall den Speicher-Turbo merken. Dein PC fühlt sich mit einer SSD flüssiger, reaktionsschneller und rundum besser an.
Was wird mit einer SSD schneller?
- Das Hochfahren des Computers.
- Das Starten von Programmen.
- Das Kopieren von Dateien.
- Das Arbeitstempo von Programmen, die auf der Festplatte gespeicherte Dateien angewiesen sind.
- Die Ladezeiten von Spielen.
Wann ist eine SSD sinnvoll?
Alternativ dazu kannst du sie nachrüsten. Achte hierbei auf die Belegung der Festplattenplätze - SATA, mSATA oder M.2 Slots. Einer sollte noch frei sein - es sei denn, du setzt komplett auf eine SSD und benötigst keine HDD als Ergänzung (bei Macbooks üblich). Was beim Desktop PC durch seine Größe kein Problem ist, wird z.B. beim Laptop nicht ganz so einfach. Hier zählt der Platz, weshalb du häufig einen zusätzlichen M.2 Steckplatz findest. Dieser ermöglicht es dir eine SSD in kleinerer Form einzubauen und so Raum für den Kühler oder die Grafikkarte zu lassen.
Langsame Computer werden mit einer SSD wieder flott!
Dein alter Office Rechner wird immer langsamer? Die Programme auf deinem MacBook brauchen ewig, bis sie starten? Sinnvoll ist eine SSD tatsächlich auch bei älteren Systemen. Hier wirst du nämlich nach dem Nachrüsten am meisten von dem Geschwindigkeitsschub merken.
In der Regel reicht nämlich die reine Leistung eines älteren PCs oder Macs für die üblichen Anwendungen noch völlig aus. Sie werden lediglich von einem zu langsamen Speicher ausgebremst. Eine schnelle SSD beseitigt dieses Problem und haucht den altgedienten technischen Begleitern neues Leben ein. Mit ein bisschen Geschick und einer kleinen Investition ersparst du dir so den Kauf neuer Hardware.
Wo bringt dir eine SSD KEINE Vorteile?
Generell bringt dir eine SSD keine Vorteile bei Programmen, die auf die reine Prozessorleistung, die Grafikkarte oder den Arbeitsspeicher angewiesen sind. Sie können zwar etwas schneller arbeiten, wenn sie Daten von der Festplatte benötigen, der Flaschenhals bleibt dann aber z.B. der Prozessor, welcher die Arbeitsschritte ausführen muss.
Weiterhin bringt dir eine SSD wenig, wenn du sie als großen Datenspeicher nutzen willst. Bauartbedingt haben SSD Festplatten eine geringere Anzahl an Schreib- bzw. Leseprozessen als magnetische Festplatten, die du nicht mit dem Lagern von Dateien verschwenden solltest. Hier gilt: Eine SSD fühl sich am wohlsten, wenn auf ihr ausführende Programme und das Betriebssystem installiert sind. Ergänzend dazu bietet es sich an, große Datenmengen eher auf einer normalen HDD zu speichern, um so den schnellen Speicher einer SSD für Systemprozesse zu nutzen.
Natürlich kannst du eine SSD auch wie eine HDD nutzen, der Kostenfaktor spielt dabei allerdings eine übergeordnete Rolle, da SSDs im Vergleich nach wie vor wesentlich teurer sind.
Wie groß muss meine SSD sein?
Wichtig: Grundsätzlich ist es sehr ratsam das Betriebssystem und Programme auf einer SSD zu installieren. Große Datenmengen lagerst du besser auf normalen Festplatten, um die SSD zu schonen. Dementsprechend benötigst du nicht zwangsläufig einen Turbospeicher mit hohem Speichervermögen - vor allem unter Berücksichtigung des vergleichsweise hohe Preises pro Gigabyte.
Die empfohlenen Konstellation besteht deshalb aus einer oder mehreren normalen HDDs und einer kleineren SSD.
Nach dem Einbau/dem Systemstart: Wie benutze ich eine SSD richtig?
Nach dem Einbau einer SSD oder dem erstmaligen Starten eines PCs mit einer installierten SSD gibt es einige Kleinigkeiten zu beachten.
Mit vorinstallierter SSD
Bei nachträglich installierter SSD
Nach dem Einbau solltest du zunächst mit einem Bootstick, einer Boot-CD oder einer anderen Methode das Betriebssystem deines Computers installieren. Hast du eine SSD nachgerüstet und schon ein fertig eingerichtetes OS auf der normalen Festplatte, kannst du mit einem Hilfsprogramm den alten Festplatteninhalt auf die neue SSD klonen - so gehen keine Daten verloren. Eine komplette Neuinstallation ist jedoch die saubere Lösung. Nach dem Klonen solltest du bei Windows nicht vergessen im BIOS, dem Untermenü des PCs, die Boot-Reihenfolge zu ändern. Ansonsten startet der PC nach wie vor mit der alten Festplatte.
Tipp: Die Installation einer Optimierungssoftware, welche die Leistung überprüft und die Lebensdauer verlängert, ist auch hier sehr ratsam.
Mit diesen Tipps hält deine SSD-Festplatte länger
- Grundsätzlich gibt es bei der Nutzung einer SSD ein paar Kleinigkeiten zu beachten. Sie verhält sich wie eine ganz normale HDD-Festplatte - nur in sehr schnell. Generell ist jedoch davon abzuraten die SSD als Datengrab zu verwenden und längerfristig große Dateien darauf zu speichern - so verschwendest du nicht die limitierten Schreib- und und Leseprozesse.
- Das bereits erwähnte SSD-Tool zur Überwachung des Speichers nicht vergessen.
- Im Zuge der SSD-Schonung gibt es aber noch einen weiteren wichtigen Aspekt zu beachten: Wenn möglich solltest deinen Laptop oder PC nicht in den Ruhezustand, sondern nur in den Stand-By-Modus versetzen. Der Standby-Modus verbraucht zwar Energie, speichert aber im Gegensatz zum Ruhemodus nicht den Zwischenspeicher auf der Festplatte. Bei jedem Ruhemodus wird quasi der IST-Zustand des PCs aufbereitet, abgespeichert und nagt damit an der Haltbarkeit der SSD.
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