Drohne Test & Vergleich: Unser Drohne Kauf-Ratgeber
Drohnen auf einen Blick - Das musst du wissen!
- Die Welt von oben sehen: Mit einer Drohne gelingen dir fantastische Urlaubsbilder und Videoaufnahmen aus einer völlig neuen Perspektive. Für qualitative Aufnahmen solltest du beim Kauf einer Drohne neben der Auflösung (mindestens Full-HD) vor allem auf GPS und einen Bildstabilisator achten. Ohne GPS fällt es dir als Pilot schwer, nach dem Abheben die Position in luftiger Höhe zuverlässig halten. Durch die ständige Bewegung sehen Videos und Fotos zudem schnell unruhig und verwackelt aus. Ein Gimbal kann das Wackeln ausgleichen und sorgt selbst bei Wind für ruhige Aufnahmen mit hoher Bildqualität.
- Am besten mit Ersatzakku: In puncto Laufzeit unterscheiden sich moderne Drohnen für Privatnutzer kaum. In der Regel gibt das Gewicht einen guten Anhaltspunkt über die Flugzeit. Mini-Quadrocopter machen dank ihres geringen Startgewichts nach maximal 30 Minuten Akkulaufzeit schlapp. Große Fluggeräte knacken die halbe Stunde Marke auch bei aufwendigeren Flugmanövern im Sportmodus. Für längeren Flugspaß lohnt es sich in einen Ersatzakku zu investieren.
- Kinderleichte Steuerung: Die meisten Videodrohnen lassen sich kinderleicht per Smartphone-App steuern. Auf dem Display deines Smartphones kannst du in Echtzeit den Aufnahmebereich deiner Drohne mitverfolgen - so gelingt dir ein perfektes Bild aus der Vogelperspektive. Drohnen mit Fernsteuerung haben zwar eine höhere Reichweite, in Deutschland, Österreich und der Schweiz muss eine Drohne aber immer in Sichtweite des Piloten bleiben.
- Drohnenregistrierung: Achtung! Drohnen bringen zwar Spaß, sind aber kein reines Spielzeug. Wenn deine Drohne bestimmte Bedingungen erfüllt, musst du dich als Betreiber und das Modell registrieren lassen:
- Gewicht über 250g
- Aufnahme personenbezogener Daten
Damit ist jede Kameradrohne registrierungspflichtig!
Drohne Bestenliste 2023
Die Beste bis 250g
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DJI - Multikopter Mini 3 Pro mit Fernsteuerung, RTF
CHF 749.00
brack.ch
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Preis-Leistungs-Tipp
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DJI - Multikopter Air 2S RTF
CHF 925.00
brack.ch
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Die Beste
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DJI - Mavic 3 Fly More Combo
CHF 2'696.10
achermannsport.ch
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Mini-Drohne mit riesiger Leistung
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DJI - Mini 2
CHF 464.10
achermannsport.ch
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Einfacher Himmelsstürmer
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DJI - Mini 4 Pro (Full HD, 4K)
CHF 819.90
microspot.ch
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Vorteile:
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Vorteile:
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Vorteile:
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Vorteile:
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Vorteile:
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Nachteile:
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Nachteile:
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Nachteile:
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Nachteile:
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Nachteile:
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Fazit:
Die DJI Mini 3 Pro ist ein Update der Mini 3, welches den Abstand zur Mini 2 noch einmal vergrößert und gewissermaßen auch nötig macht. Die Mini 3 war nur ein kleines Upgrade mit Hinblick auf den Vorgänger, Die Mini 3 Pro hingegen bietet eine deutlich bessere Kamera, noch bessere Flugeigenschaften und endlich mehr Sensoren auf der Oberseite für einen sicheren Flug. Trotzdem bleibt sie erfreulicherweise nur 250 Gramm schwer und benötigt keinen extra Drohnen-Führerschein. Das Ganze lässt sich DJI aber auch gut bezahlen. Die Mini 2 fällt kaum im Preis und die Mini 3 bzw. Mini 3 Pro sind eine ganze Ecke teurer. Die Verbesserungen sind allerdings auch den Preis wert. So oder so hat die Mini 3 Pro die beste Kamera aller Drohnen bis 250 Gramm. |
Fazit:
Die DJI Air 2S bietet das Meiste für dein Geld und ist ein Update der beliebten Mavic 2. Erfreulicherweise wurde sie technisch noch mal verbessert und bietet jetzt dank 1-Zoll-Sensor eine 5,4K-Auflösung, eine noch bessere Hinderniserkennung und bessere Flugaufzeichnung durch ADS-B. Leider kommt zum vergleichsweise günstigen Preis noch einiges dazu (SD-Karte, Akku, Kennzeichen etc.). Dank ihrer intuitiven Bedienung und den sehr guten Flugeigenschaften lohnt sich die DJI Mavic Air 2S aber erfreulicherweise sowohl für blutige Anfänger als auch für Profis. |
Fazit:
DJI hat fast schon keine wirkliche Konkurrenz mehr. Zum Glück hindert dieser Umstand das Unternehmen nicht daran, weiterhin tolle Produkte mit echten Verbesserungen auf den Markt zu bringen. Die Mavic 3 übertrumpft ihre Vorgänger in allen Punkten. Sie bietet exzellente Flugeigenschaften mit vielen Hilfen, steht sehr stabil in der Luft, hat eine hohe Reichweite und liefert mit seiner Dual-Kamera atemberaubende Aufnahmen. Das quasi Monopol bedeutet aber auch, dass der Preis entsprechend hoch ist. Gerade die Fly-More-Combo ist eine sehr kostenintensive Anschaffung und sollte wohlüberlegt sein. Wenn dir die einzigartige Qualität diesen Preis wert ist, bekommst du aber die aktuell beste Drohne, die man sich als Endkunde kaufen kann. |
Fazit:
Wenn du es gerne etwas kleiner haben möchtest, ist die Mini 2 von DJI vielleicht das richtige. Durch ihre kompakten Maße und die faltbaren Elemente ist sie stets einfach zu transportieren, wiegt nur 249 g und braucht deshalb auch keinen EU-Drohnenführerschein. Nur Piloten-Registrierung und ein EU-Drohnenkennzeichen sind nötig. Trotz ihres geringen Gewichts hat sie einen stabilen Flug. Die Kamera liefert gute Ergebnisse sowohl bei Fotos als auch bei Videos. Du brauchst aber etwas mehr Expertise beim manuellen Fliegen, da weniger automatische Flugfunktionen vorhanden sind. |
Fazit:
Während die DJI Mini 4 Pro mit ihrer Kameraqualität und ihrer Leichtigkeit punktet, sind es vor allem die technischen Neuerungen und Upgrades, die sie aus der Masse herausstechen lassen. Insbesondere die omnidirektionale Hinderniserkennung macht den Unterschied. Und wenn du dachtest, dass Qualität immer schwer sein muss, dann wird dich die Tatsache freuen, dass diese Drohne unter dem gängigen Gewicht für einen Drohnenführerschein liegt. Einfach in der Handhabung, fortschrittlich in der Technik und mit einem Preis-Leistungs-Verhältnis, das schwer zu schlagen ist. Die DJI Mini 4 Pro ist eine solide Wahl für alle, die den Himmel auf neue Weise erleben möchten. |
Drohnen Test - Was muss ich beachten?
Quadrocopter, Quadcopter, Multicopter oder vereinfacht gesagt “Drohnen” sind akkubetriebene Kleinfluggeräte, die sich mit einer Fernbedienung oder via App auf Handy oder Tablet lenken lassen. Die meisten Drohnen haben vier nach unten gerichteten Rotoren, weshalb sie auch Quadrocopter genannt werden. Es gibt aber auch Geräte mit mehr oder weniger Rotoren, Hexacopter (6 Rotoren) oder Octocopter (8 Rotoren) aber auch Tricopter (nur 3 Rotoren) - zusammengefasst Multicopter.
Das Besondere an diesen kleinen Kunstfliegern ist, dass sie durch unterschiedliche Ansteuerung der einzelnen Rotoren oder Propeller schnelle Kurven, Loopings und andere spektakuläre Flugmanöver machen können. Das bringt nicht nur Flugspaß, sondern ist dank vieler Sensoren, moderner Flughilfen, Hinderniserkennung und präziser Fernsteuerung auch kinderleicht. Hinzu kommt bei fast jeder Drohne eine Live-Übertragung per Video oder zumindest eine Kamera, die deinen Flug nach dem Abheben aufzeichnet und Fotos mit guter Bildqualität machen kann.
Ist das Fliegen einer Drohne schwierig?
Nein, das Fliegen mit den kleinen Quadrocoptern ist einfach. Die Flugeigenschaften von Drohnen sind in den letzten Jahren wesentlich besser geworden und die technische Weiterentwicklung hier in großen Schritten erfolgt. Drohnen sind dank unterschiedlicher Sensoren, GPS und leistungsstarken Chips bedeutend ruhiger in der Luft. Diverse Flughilfen ermöglichen es selbst Einsteigern den Luftraum zu erkunden. Selbst bei starkem Wind lassen sich etwas teurere Drohnen noch sehr gut fliegen. Die Fernsteuerung via App oder Fernbedienung erfordert aufgrund der zwei Steuerknüppel zwar etwas Übung, nach kurzer Zeit, werden aber auch neue Drohnenpiloten gut damit zurechtkommen.
Für Profis bietet jede Drohne aber auch immer einen "Sportmodus", welcher fast alle Flughilfen ausschaltet, die Geschwindigkeit erhöht und ein direkteres Steuern ermöglicht.
Drohnen Test - Kennzeichen, Versicherung und Führerschein für Drohnen?
Doch jeder Spaß hat seine Grenzen, wenn andere Personen gefährdet werden. So können auch Drohnen unbeteiligte Personen verletzen oder Sachschaden anrichten. Aus diesem Grund gibt es in der deutschsprachigen Region eine relativ eindeutige Gesetzgebung für das Fliegen der kleinen Flugroboter. Wir haben die wichtigsten Fragen und Antworten für die Schweiz, Österreich und Deutschland für dich zusammengefasst.
Brauche ich eine Drohnenversicherung?
Ja, für das Fliegen einer Drohne wird in Deutschland, Österreich und der Schweiz eine Haftpflichtversicherung zwingend benötigt! Eine explizite Versicherung extra für Drohnen ist nicht notwendig. Die Haftpflichtversicherung deckt dies in der Regel mit ab. Allerdings gelten vereinzelt unterschiedliche Bedingungen.
Land |
Versicherungspflichtig |
Regelung |
Deutschland |
Ja |
Ab einem Abfluggewicht von über 250 Gramm |
Österreich |
Ja |
Immer |
Schweiz |
Ja |
Ab einem Abfluggewicht von über 500 Gramm |
Muss auf meine Drohne ein Kennzeichen?
In Deutschland gilt: Ja. Ab einem Abfluggewicht von über 250 Gramm ist eine Drohne zwingend kennzeichnungspflichtig. Dies erfolgt über eine leichte und feuerfeste Metallplakette, die du online bestellen kannst. Auf die Plakette müssen Name und Anschrift des Besitzers.
Sowohl in Österreich als auch der Schweiz muss keine Plakette angebracht werden, wird aber empfohlen - z.B. bei einem “Wegfliegen”, also dem Verlust der Drohne.
Land |
Kennzeichenpflicht |
Regelung |
Deutschland |
Ja |
Ab einem Abfluggewicht von über 250 Gramm |
Österreich |
Nein |
Auf freiwilliger Basis |
Schweiz |
Nein |
Auf freiwilliger Basis |
Brauche ich einen Drohnenführerschein?
Ein spezieller Drohnenführerschein ist in Deutschland nur Pflicht, wenn deine Drohne mehr als 2 kg wiegt. Dann benötigst du eine Pilotenlizenz für dein Fluggerät, also eine bestandene Prüfung bei einer vom Luftfahrt-Bundesamt anerkannten Stelle und Einweisung für Flugmodelle durch einen Luftsportverein. Bei Drohnen, die mehr als 5 kg wiegen, ist zusätzlich eine Erlaubnis der Landesluftfahrtbehörde deines Bundeslandes nötig.
In Österreich ist die sogenannte “Betriebsbewilligung” bei Austrocontrol fast immer notwendig. Nur bei einem Flug mit einer Drohne, die unter 350 Gramm, unter einer Entfernung von 500 Metern, einer Flughöhe unter 30 Metern und ohne das Aufnehmen von Foto- oder Videomaterial ist keine Bewilligung nötig.
Die Schweiz ist liberal und gibt keinen Führerschein bzw. Betriebserlaubnis vor.
Beim gewerblichen Fliegen von Drohnen ist, außer in der Schweiz, ein Führerschein immer notwendig.
Land |
Betriebserlaubnis |
Regelung |
Deutschland |
Ja |
|
Österreich |
Ja |
|
Schweiz |
Nein |
- |
Wo darf ich überall mit meiner Drohne fliegen?
In Naturschutzgebieten, Dörfern, Städten und der Nähe vom Flughäfen ist es genauso verboten wie über Bundesstraßen, Autobahnen, Menschenmengen oder Energieanlagen oder Polizei- bzw. Rettungseinsätze zu fliegen. Zusätzlich musst du zu den besagten Flugverbotszonen einen seitlichen Abstand von 100 Metern einhalten.
In Österreich und Deutschland gilt eine begrenzte Flughöhe von 100 Metern. Ausgenommen davon sind Modellflugplätze.
In der Schweiz sind bis zu 150 Metern angegeben. Höher zu fliegen ist in der Schweiz per se nicht verboten, aber aufgrund von Flugzeugen und Hubschraubern nicht empfohlen.
Drohnen Test - Welche Drohnen sind gut?
Drohnen lassen sich grundsätzlich in drei Preiskategorien einteilen. Wir stellen diese kurz vor und geben eine Einschätzung, für wen sich die Geräte eignen.
Drohnen für Kinder
Bei Drohnen für Kinder handelt es sich primär um Spielzeug, welches meistens nicht mehr als 100 Euro kostet. Aufgrund ihrer einfachen Technik funktionieren die Drohnen für Kinder am besten bei Windstille oder im Haus. Nichtsdestotrotz kommen viele der Spielzeugdrohnen mit App, eingebauter Kamera, Videoübertragung und lassen sich natürlich kinderleicht steuern. Dies geschieht via App oder Fernsteuerung. Aufgrund der kleinen Größe, des geringen Gewichts und des niedrigen Preises beläuft sich ihre Flugzeit auf deutlich unter 10, in den meisten Fällen sogar nur etwa 5 - 7 Minuten.
Einschätzung: Mehr als einen günstigen ersten Eindruck in die Welt der Quadrocopter liefern Drohnen für Kinder nicht. Als kleines Spielzeug bringen sie vor allem kleinen Kindern Spaß, sind aber natürlich teureren Drohnen, technisch und qualitativ deutlich unterlegen.
Welche Drohne für Kinder ist die beste?
In unseren Augen der empfehlenswerteste Vertreter ist die S5C von Holy Stone. Sie überzeugt mit guter Technik und einfacher Steuerung. Zwar ist die Flugzeit nur sehr kurz und der Flug nur stabil, wenn es wirklich windstill ist, dafür sind immerhin ein zweiter Akku und eine HD-Kamera mit im Gepäck. Die Videoqualität erfüllt ihren Zweck. Dank der Fernsteuerung geht es auch ohne App. Ideal für kleine Einsteiger in die Welt der Drohnen, ohne Unsummen dafür ausgeben zu müssen.
Drohnen bis 300 Euro
Drohnen in diesem Preissegment sind gut ausgestattet, lassen sich gut fliegen und bieten viele Funktionen der höherpreisigen Modelle. Dennoch fehlen teilweise wichtige Funktionen wie eine gute Videoübertragung, Sensoren zur Kollisionsvermeidung oder eine stabile Verarbeitungsqualität.
Vermehrt tummeln sich in dieser Preiskategorie eher unbekannte Marken aus China wie Holy Stone, Snaptain, Potencsic, Yuneec oder Eachine, die immerhin nah an die etablierte Branchengrößen Parrot und DJI herankommen. Wenige Tests, irreführende Beschreibungen und zweifelhafte Softwarequalität erschweren allerdings direkte Empfehlungen dieser unbekannten Marken.
Einschätzung: Drohnen unter 300 Euro sind ein zweischneidiges Schwert. Einerseits funktionieren viele Produkte der chinesischen Marken erstaunlich gut und können technisch mit deutlich teureren Modellen in der Preisklasse um die 500 Euro mithalten. Andererseits wird bei den Funktionen, der Verarbeitungsqualität und im Service (Garantie, Übersetzung, Softwarequali- und -aktualität) gespart. Die wenigen Tests und Nutzermeinungen lassen keine eindeutige Verkaufsempfehlung zu. Im Zweifelsfall solltest du etwas mehr ausgeben und eine Drohne einer etablierten Marke kaufen.
Welche Drohne für unter 300 Euro ist die beste?
Tatsächlich ist gleichzeitig eine der günstigsten auch einer der besten Drohnen für unter 300 Euro. Die DJI Ryze Tello ist das Einstiegsmodell des chinesischen Drohnenherstellers, der quasi im Alleingang den Markt vorantreibt. Der günstige Preis der DJI Ryze Tello trügt allerdings etwas, denn ein Zusatzakku sowie einen Bluetooth-Controller solltest du noch zusätzlich erwerben. Zwar funktioniert das Steuern der Tello auch via App, mit Controller geraten die Flugmanöver aber bedeutend besser. Leider fehlt auch der Waypoint-Modus zum Anlegen einer festen Route auf der Karte.
Größter Nachteil: Die Videoqualität der, nur in 720p (einfaches HD) aufzeichnenden Kamera, ist nur OK. Zudem werden die Aufnahmen nicht auf einer SD-Karte oder in einem internen Speicher auf der Drohne gespeichert, sondern direkt der Videostream auf dem Handy "mitgeschnitten". Kurze Verwackler, Fehler durch die Kompression der Daten oder kleine Verbindungsabbrüche finden sich dann im Filmchen deines Abenteuers mit dem kleinen Fluggerät wieder. Aufgrund dessen solltest du die Aufnahmefunktion nur als netten Zusatz sehen.
Dafür überzeugt die Tello aber mit einem beeindruckend ruhigem Flugverhalten, trotz geringem Gewicht, starker Verarbeitungs- und Softwarequalität sowie praktischer Flugmodi. Die Bedienung ist kinderleicht und die Sicherheit dank vieler kluger Softwaretricks gegeben. Die DJI Ryze Tello ist ein unverschämt günstiges Fluggerät und perfekt für ambitionierte Einsteiger geeignet, die in das Thema Drohnen und Quadrocopter der unteren Preisklasse einsteigen wollen.
Drohnen um die 400 Euro
Richtig spannend wird es aber bei der Fernsteuerung. Aufgrund von genaueren und zusätzlichen Sensoren, Hinderniserkennung, GPS-Unterstützung sowie besserer Prozessorleistung des Chips in der Drohne, lassen sich solche Geräte wesentlich einfacher und präziser in der Luft steuern als günstigerer Quadrocopter. Somit ist die Einstiegshürde geringer und der Spaßfaktor auch für unerfahrene Piloten mit diesen Drohnen größer.
Eine anderer Pluspunkt: Die Kameras und die damit verbundene Videoübertragung macht mit dem Preisanstieg ebenfalls einen Qualitätssprung. Eine saubere Videoübertragung via WLAN auf dein Handy oder den integrierten Bildschirm in der Fernbedienung sind ab 400 Euro die Norm. Außerdem ist die Videoqualität der Aufnahmen dank guter Gimbals und stabilem Flugverhalten sehr ruhig, also mechanisch stabilisiert. Hinzu kommt eine verbesserte Reichweite von mehreren Kilometern. Achtung: Eine Drohne darf nur auf Sichtweite geflogen werden.
Nachholbedarf gibt es aber bei den maximalen Einstellungen der Videoaufnahmen. 4K Ultra HD bei vollen 60 Bildern die Sekunde sind selbst bei Modellen über 1000 Euro nicht immer möglich. 30 Bilder bleiben meistens die Regel und sehen auf großen Displays wie Fernseher, Tablet oder Laptop etwas hakelig aus. In dieser Preisklasse erwartet man schon mehr Bildqualität.
Der mit Sicherheit coolste Zusatz ist aber die technisch ausgereifte FPV-Videofunktion (First Person View), bei dem du spezielle Videobrillen an die Fernbedienung, das Smartphone anschließen oder direkt via Funk mit der Drohne verbinden kannst. So lässt sich das Kamerabild der Drohne in der Egoperspektive begutachten und sogar via Kopfneigung steuern. Dank der Stabilisierung mithilfe des Gimbals wird dir als Pilot mitten im Geschehen auch nicht schlecht. Videobrillen für Drohnen sind ähnlich wie VR Brillen, deshalb vergleichsweise teuer und kosten gerne mal genauso viel wie eine gute Drohne für Einsteiger.
Einschätzung: Ab 400€ beginnt der Drohnenspaß erst richtig. Einfache Steuerung, ausgereifte Produkte und längere Flugzeiten rechtfertigen den mitunter teuren Preis. Selbst Einsteiger kommen hier aufgrund der vereinfachten Bedienung in der Luft und der besseren Technik voll auf ihre Kosten.
Unsere Meinung: Wenn du das nötige Kleingeld hast, sind Drohnen ab 400 Euro der richtige Weg, um viel Spaß mit den kleinen Fluggeräten zu haben.
Welche Drohne für über 400 Euro ist die beste?
Auf den ersten Blick mag der Preis der Mavic Air 2S hoch erscheinen, doch eine besser ausgestattete Drohne gibt es derzeit kaum auf dem Markt - erst recht nicht zu diesem Preis. So bietet das Update der Mavic Air 2 ein sehr gutes Flugverhalten in der Luft, eine atemberaubend gute Kamera, die in bis zu 5,4K HDR, wahlweise in 4K mit 60 Bildern pro Sekunde, in Zeitlupe mit 240 Bildern pro Sekunde oder sogar in 8K (Timelapse) filmt, Fotos mit 48 Megapixeln aufnimmt und dazu noch eine sehr gute FPV-Funktion mitbringt. Hinzu kommt die hervorragende Flugzeit von mehr als einer halben Stunde pro Akkulaufzeit und verbesserte Sicherheitsfunktionen (ideal für Einsteiger), die du sonst nur bei den deutlich teureren Mavic 2 Pro und Mavic 2 Zoom Modellen findest. Einziger Wehrmutstropfen: Eine Hinderniserkennung auf der Seite fehlt der Air 2S. Beim spontanen Abheben im musst du also Vorsicht walten lassen. Auch unter Ästen, Gestrüpp und Bäumen garantiert DJI keine zuverlässige Erkennung von Hindernissen.
Mit im Gepäck sind viele nützliche Flugmodi, die dich ganz entspannt die Drohne mit Waypoints fliegen lassen oder atemberaubende Flugmanöver im Handumdrehen ausführen lassen. Egal, ob Profi (Sportmodus) oder Einsteiger (mit allen Sicherheitsfunktionen) - Jeder Pilot kommt mit den richtigen Voreinstellungen auf seine Kosten und kann sich langsam an immer spektakuläreres Fliegen herantasten. So garantiert die Mavic Air 2S für jeden das Maximum an Flugspaß.
Die beste FPV-Drohne
DJI Avata Drohne - FPV-Flugspaß der Extraklasse
Die DJI Avata Drohne ist eine beeindruckende FPV-Drohne, die mit ihrer herausragenden Leistung und ihrem robusten Design überzeugt. Mit ihrem leistungsstarken Antrieb und der präzisen Steuerung ermöglicht sie packende Flugmanöver und atemberaubende Aufnahmen. Hier sind unsere Eindrücke im Detail:
Die Vorteile der DJI Avata
- Kraftvolle Flugleistung: Die DJI Avata bietet eine beeindruckende Flugleistung mit schnellen Geschwindigkeiten und agilen Manövern, die das Herz jedes FPV-Enthusiasten höherschlagen lassen.
- Hochwertige Bildqualität: Mit ihrer integrierten Kamera liefert die DJI Avata gestochen scharfe Aufnahmen in 4K-Qualität, die jeden Flug zu einem visuellen Erlebnis machen.
- Benutzerfreundliche Steuerung: Die intuitive Steuerung der DJI Avata erleichtert sowohl Anfängern als auch erfahrenen Piloten das Fliegen. Die präzisen Kontrollen ermöglichen eine reibungslose und sichere Flugerfahrung.
Die Schwächen der DJI Avata
- Begrenzte Akkulaufzeit: Die Flugzeit der DJI Avata ist etwas begrenzt, was zusätzliche Akkus oder kurze Flugpausen erfordert, um das volle Potenzial der Drohne auszuschöpfen.
- Preislicher Aspekt: Die DJI Avata ist eine hochpreisige Drohne, die eine bedeutende Investition erfordert, besonders für Einsteiger.
Fazit zur DJI Avata Drohne
Die DJI Avata ist zweifellos eine leistungsstarke FPV-Drohne, die mit ihrer beeindruckenden Flugleistung und hochwertigen Aufnahmen begeistert. DJI ist hier wuasi konkurrenzlos.
Ihre intuitive Steuerung macht sie für verschiedene Erfahrungsstufen zugänglich. Dennoch sollte man die begrenzte Akkulaufzeit und den höheren Preis im Hinterkopf behalten. Durch die aufwendige Bildübertragung und Flugstabilisirrung its etwas mehr Akkuleistung notwendig als bei anderen Drohnen.
Wenn du jedoch auf der Suche nach einer robusten und leistungsstarken FPV-Drohne bist, die außergewöhnliche Flugerlebnisse ermöglicht, ist die DJI Avata eine gute Wahl, vorausgesetzt dein Geldbeutel macht es mit.
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