Heimkinosystem Test & Vergleich: Unser Heimkinosystem Kauf-Ratgeber
Heimkinosystem Kaufberater - Echter Kinosound für zuhause
Fernseher werden immer größer und Beamer mit den dazugehörigen Leinwänden immer günstiger. Zudem ist mit der Ära der 4K-Fernseher das Bild sogar noch schärfer als im Kino.
Doch neben der offensichtlichen Komponente unterschätzen viele Heimkino-Fans vor allem den Sound. Mehrkanal-, oder Surround Sound in 5.1 oder gar 7.1 trägt ungemein zum echten Kino-Feeling bei.
Wenn der Hubschrauber über die Köpfe zu fliegen scheint, die Gewehrkugeln hinter einem einschlagen oder es bei einem spannenden Horrorfilm ständig raschelt, gewinnt das Bewegtbild eine ganze andere Intensität. Noch beeindruckender wird das Mittendrin-Gefühl bei Videospielen, wo die Bedienung von Controller, Maus und Tastatur eine räumliche und akustische Immersion verursacht.
Doch der Kauf eines Heimkinosystems entpuppt sich als kompliziertes Unterfangen. Der Markt ist überfüllt mit Produkten und Varianten. Begriffe wie 5.1, AV-Receiver, 4K Passthrough, RMS-Leistung, DTS, Dolby Digital Plus usw. sind verwirrend.
Unsere Kaufberatung zum Thema Heimkinosystem klärt dich über alle Eckdaten und entscheidenden Details auf. Wir zeigen dir, wie du den richtigen Kinosound in dein Wohnzimmer bekommst und den beeindruckenden Raumklang voll ausnutzen kannst.
Heimkinosystem Bestenliste 2023
Die Komplettlösung
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Ultima 40 Surround "5.1-Set"
CHF 849.00
teufel.ch
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Eindrucksvoll
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Ultima 40 Kombo Power Edition
CHF 1'149.00
teufel.ch
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Perfekt für Gaming
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Logitech - Z-906
CHF 243.80
microspot.ch
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Teuflisch guter Sound
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Consono 35 Mk3 Power Edition "5.1-Set"
CHF 549.00
teufel.ch
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Vorteile:
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Vorteile:
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Vorteile:
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Vorteile:
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Nachteile:
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Nachteile:
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Nachteile:
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Nachteile:
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Fazit:
Das Teufel Ultima 40 Surround Impaq 5.1-Set ist die Lösung, die dir am wenigsten Probleme und am meisten Freude bereiten wird. mit fast 2000 Euro mag sie sehr teuer sein, ist aber jeden Cent wert. Argumente gefällig: Top-Verbreitung, einfache Einrichtung und ein unfassbar ausgeklügelter Sound zum Genießen. Wenn du Ruhe mit deiner Kaufentscheidung für die nächsten 10 - 20 Jahre haben willst, führt kein Weg an diesem Teufel-Set vorbei. |
Fazit:
Es geht immer lauter. Teufels Ultima 40 Kombo zaubert jedem Musik-, Kino- oder Gaming-Fan ein Lächeln auf die Lippen. Zum Glück legt Teufel alle Kabel und das passende Zubehör bei. Das Anschließen mag etwas umständlicher sein, dafür zahlt die Ultima 40 Kombo den Aufwand mit satten Bässen, klaren Höhen und tollen Mitten zurück. Nicht immer ist ein ganzes 5.1-System notwnendig. Teufel zeigt, dass weniger mehr sein kann. |
Fazit:
Logitech bietet dir mit dem Z906 ein noch immer recht günstiges 5.1 Soundsystem, das besonders bei Gaming brilliert. Das Klangbild ist ausgewogen, schwächelt aber ein wenig, wenn es um Feinheiten geht. Die 1-Wege-Satelliten sind sowohl für Höhen als auch Mitten zuständig, wodurch die Grenzen teils verschwimmen. Der Bass ist kräftig, aber wenig definiert. Der Subwoofer bietet Klemmanschlüsse. Wenn dir die mitgelieferten Kabel zu lang oder zu kurz sind (oder schlichtweg kaputtgehen), kannst du hier entsprechend einfach für Ersatz sorgen. |
Fazit:
Das Teufel Consono 35 Mk3 in der Power Edition ist Teufels kleines, aber feines Einsteiger-Set für den richtigen Wumms bei Filmen, Serien, Games oder einfach nur zum Musik hören. Die charakteristische Teufel-Optik und der ebenso charakteristische Teufel-Sound machen jedes Aufdrehen zu einem Erlebnis. |
Worauf muss ich bei einem Heimkinosystems achten?
- Größe des Raumes - Falls du ein eher kleines Wohnzimmer hast, ist die Anschaffung riesiger Lautsprecher mit ohrenbetäubendem Klang nicht empfehlenswert - vom vorprogrammierten Streit mit den Nachbar:innen mal abgesehen. Ein kleines 5.1 System oder eine Soundbar sind hier die bessere Wahl. Bei größeren Räumen darfst du dir aber gerne größere Boxen und einen leistungsfähigen AV-Receiver zulegen, sonst geht der Effekt flöten.
- Leistung - Bei mittelgroßen Räumen von 20 m² sollten es schon mehr als 100 W sein. Achtung: Nur der RMS-Wert (Root Mean Square) gibt die tatsächliche Leistung an. Oft benutzen Hersteller Fantasiewerte, wie etwa 6500 W, die lediglich als “kurzzeitigen Maximalwert” für die Leistung zu sehen sind, der in der Realität gar nicht erreicht wird.
- Ausstattung - Bei der technischen Ausstattung deines neuen Heimkinosystems gilt es vor allem auf die Anschlüsse zu achten. Grundsätzlich sind sich die Systeme sehr ähnlich und setzen alle auf den HDMI-Standard. Über Extras wie unter anderem ein Einmesssystem zur Feinjustierung, analoge Anschlüsse für ältere Geräte oder eingebaute Musik-Streaming-Funktionen solltest du dich vorher informieren und wissen, ob sie für dich wichtig sind. Wenn du externe Zuspieler an dein Heimkinosystem anschließen willst, muss es die Signalübertragung von 4K-Videosignalen unterstützen (4K-Passthrough), um die volle Auflösung auf einem 4K-TV oder 4K Beamer zu erreichen.
- Preis - Qualität kostet im HiFi-Bereich nicht wenig. Ein Heimkinosystem von Harman/Kardon, Bose oder Teufel spielt preislich in einer anderen Liga als eine 5.1 Komplettsystem von Samsung oder LG. Wir empfehlen etablierte Marken wie Sonos, Teufel, Onkyo, Yamaha, Pioneer oder Denon - diese haben jahrzehntelange Erfahrungen und bieten auch zuverlässige Qualität in einer großen Preisspanne.
Generell kannst du, je nach Ausstattung, Leistung, Marke und Qualität mit einem Preis zwischen 200 und 2000€ rechnen.
Welches Heimkinosystem soll ich kaufen?
Als ein Heimkinosystem bezeichnet man also die Audio-Komponente eines Heimkinos.
Du hast dabei die Wahl zwischen folgende Varianten:
Heimkinosystem |
Vorteile |
Nachteile |
Soundbar |
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Soundbar mit 5.1 Erweiterung |
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5.1 System mit Blu-ray Player |
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5.1 System mit AV-Receiver |
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Welche Soundbar ist die Beste? - Unsere Empfehlung
Auf unserer Soundbar Bestenliste findest du eine umfangreiche Kaufberatung und unseren übersichtlichen Produktvergleich.
An dieser Stelle legen wir dir die Yamaha YAS-207 ans Herz. Sie ist Testsieger bei der Stiftung Warentest und setzt sich auch in unserem Soundbar-Produktvergleich gegen die Konkurrenz durch.
Wenn du auf Surround Sound verzichten kannst und nicht allzu viel Geld für viel Soundleistung ausgeben willst, ist die YAS-207 absolut empfehlenswert.
Surround Sound im Heimkino - Welche Lautsprecher brauche ich?
Soundbars können einen beeindruckenden Sound produzieren. Allerdings ist echter Surround Sound nur mit einem Heimkinosystem möglich, welches auch die wichtigen Rear-Speaker hat. Diese Effektlautsprecher werden hinter oder seitlich der Hörposition aufgestellt und realisieren so einen räumlichen Eindruck des Geschehens auf der Leinwand oder dem Fernseher.
Um ein grundsätzliches Verständnis für den Sound im Heimkino zu erlangen, ist die richtige Positionierung der Lautsprecher sehr wichtig. Anhand der Lautsprecher-Typen kannst du diese sehr einfach vornehmen.
Folgende Lautsprecher-Typen musst du dafür kennen:
Lautsprecher-Typ |
Funktion im Heimkino |
Weitere Erklärungen |
Front-Lautsprecher |
Zwei Stereoboxen, welche den Ausgangspunkt eines jeden Systems bilden. |
Beispiele: klassische Stereoanlage und Soundbar |
Center-Lautsprecher |
Ein mittig positionierter Lautsprecher, welcher primär für die Stimmen vorgesehen ist. |
Center und Frontlautsprecher bilden ein 3.0 System |
Subwoofer |
Sorgt für den Tiefton (Bass) und kann fast überall im Raum platziert werden. |
Subwoofer und Frontlautsprecher bilden ein 2.1-, mit einem Center ein 3.1 System. |
Surround-Lautsprecher |
Auch als Rear-Speaker bekannt. Werden hinter dem/der Hörer:in positioniert und sind in erster Linie für Surround-Soundeffekte zuständig. |
Sind meistens etwas kleiner, da sie an der Wand oder auf kleinen Ständern stehen und nur Effekte wiedergeben. |
Front-High-Lautsprecher |
Erweitern die beiden Front-Speaker in der Höhe. |
Kommen meistens bei einem 7.1 bzw. 9.1 Setup zum Einsatz. Vor allem sinnvoll bei hohen Räumen. |
Rear Center Lautsprecher |
Erweitern den Surround Sound und werden mittig zwischen Surround-Lautsprechern positioniert. |
Ebenfalls nur bei einem 7.1 bzw. 9.1 Setup. Vor allem sinnvoll bei großen Räumen. |
Soundbars mit 5.1 Surround Sound - Unsere Empfehlung
Auch mit einer Soundbar ist ein Surround-Raumklang möglich. Aber nur, wenn das bestehende System um die entsprechenden Effektlautsprecher ergänzt wird. Mit Bassbox und 3.0 Soundbar kommst du so auf ein 5.1-System.
Im Zusammenspiel mit einer Soundbar empfehlen wir dir eine Lösung von Sonos. Diese ist zwar vergleichsweise teuer, bietet dafür aber top Qualität und eine unkomplizierte Installation sowie Einrichtung.
Das kabellose 5.1 Surround Sound-System von Sonos
Als Vorreiter in Sachen Multiroom ist Sonos schon lange auf dem Lautsprechermarkt vertreten. Mit dem Playbar 5.1-Set hat die kalifornische Lautsprecherschmiede jetzt auch ein fast komplett kabelloses Heimkinoset im Angebot, welches vor allem durch Erweiterbarkeit und Kompatibilität besticht. Mit einer 3.1 Soundbar, einem Subwoofer und zwei Satelliten enthält das Set alles, was man für glänzenden 5.1 Surround Sound benötigt.
Die vorhandenen Input-Schnittstellen des Systems beschränken sich auf WLAN, LAN und einen optischen Digitaleingang (TOSLINK). HDMI oder USB sucht man unterdessen vergeblich. Allerdings ist die dedizierte Smartphone-App von Sonos derart benutzerfreundlich und robust, dass die Symbiose mit der Hardware eine glatte Freude ist. Während andere Hersteller häufig ihre Smartphone-Apps eher stiefmütterlich behandeln und Bugs und Probleme gerne mal ignorieren, liefern die Softwareentwickler von Sonos hier saubere Arbeit ab.
Sonos bietet eine nützliche App
Allerdings bleiben dir als Nutzer:in auch wenig andere Optionen, da ohne die entsprechende App die Geräte von Sonos nur sehr bedingt oder gar nicht funktionieren.
Eine weitere kleine Einschränkung ist bei der klanglichen Feineinstellung zu finden. Das innovative Trueplay-Tuning ist Feature in der Sonos-App und nutzt die Mikrofone deines iPhones oder iPads zum Abstimmen des Klangs auf deine Räumlichkeit - vergleichbar mit den Einmesssystemen von AV-Receivern. Die entsprechende Funktion gibt es in der Android-App leider nicht. Auf der Website von Sonos findest du Kompatibilitätsliste für Trueplay.
Wenn dir das ganze Heimkinoset von Sonos vorerst zu teuer erscheint, kannst du auch genauso mit der Soundbar, der sogenannten PlayBar starten und hast schonmal eine sehr gute Ausgangslage für starken Sound. Alle Komponenten des 5.1-System-Bundles können auch nach und nach zusammengefügt werden, womit die finanzielle Hemmschwelle ein wenig sinkt.
Auch alleine macht die Playbar schon eine hervorragende Figur als Ergänzung der TV-Landschaft und ist natürlich auch ein super WLAN-Lautsprecher. Mit den Satelliten und dem Subwoofer kommt dann allerdings noch eine Surround- beziehungsweise Bassdimension hinzu, die auf dem Markt ihresgleichen sucht.
5.1 Heimkinosysteme mit Kabeln
Bei einer Soundbar findet die Signalverarbeitung und Verstärkung in dem Klangriegel selbst statt. Bei einem konventionellen kabelgebundenen Heimkinosystem verrichtet diese Arbeit ein externes Gerät - der AV-Receiver. Dieser kommt in zwei Varianten:
- Als geschlossenes System mit Blu-ray-Player
- Ein offenes System mit separatem AV-Receiver und variabel anschließbaren Lautsprechern
5.1 Heimkinosystem mit Blu-ray-Player - Unsere Empfehlung
Ihr Vorteil: Leicht anzuschließen, platzsparend und inklusive Wiedergabemöglichkeiten via eingebauten Blu-ray- oder Netzwerk-Player.
Leistungstechnisch können diese kleinen Surround Sound-Systeme natürlich nicht mit den größeren Varianten mit AV-Receiver mithalten und sind eher die Budget-Alternative für kleine Wohn- oder Kinderzimmer.
Unsere Produktempfehlung für dich ist folgendes Einsteigersystem von Sony:
Sony BDV-E2100 - Günstiger 5.1 Surround Sound-Einstieg
Neu in der Welt der Heimkinosysteme? Vielleicht möchtest du erst einmal einen kleineren Schritt wagen und nicht gleich Unmengen an Geld investieren? Kein Problem, die Sony BDV-E2100 eignet sich prima als Einsteigerset, sie ist allerdings eher auf kleine Räume ausgelegt.
Ausgestattet mit einem Subwoofer, einem Center, zwei Front und zwei Rear-Boxen zählt sie zu den 5.1 Soundsystemen. Für Filmabende kannst du auf den enthaltenen Blu-ray-Player zurückgreifen. Nett: Die Sony BDV-E2100 ist 3D-fähig, außerdem konvertiert sie auch 2D-Inhalte in 3D.
Im Bereich Konnektivität musst du dich trotz des geringeren Preises nicht allzu sehr einschränken. Folgende Schnittstellen stehen dir zur Verfügung:
- HDMI-Ausgang: Mit diesem kannst du das System mit deinem TV verbinden. Dank ARC- und CEC- schalten sich die Geräte gegenseitig an beziehungsweise aus und regulieren gemeinsam die Lautstärke.
- Optischer Digitaleingang (Toslink): Eine weitere Möglichkeit digitalen Ton an das Sony BDV-E2100 zu senden, wenn etwa alle HDMI-Anschlüsse des TVs schon belegt sind.
- USB-Buchse: Für das Abspielen von beispielsweise Bildern oder Musik von einem externen Speicher wie USB-Sticks oder einer externen Festplatte
- WLAN-Modul und Ethernet-Port: Für die Internet-Anbindung. Wegen der ausbleibender Aktualisierung des Betriebssystems aber nahezu unnötig.
- Bluetooth-Modul: Ermöglicht dir die drahtlose Verbindung mit Quellen wie Handy, Tablet, Laptop und Co.
Außerdem bietet das Sony BDV-E2100-System einen UKW-Tuner mit 20 Speicherplätzen und ein Hochrechner von DVDs auf HD-Auflösung.
Auch das Einsteiger-System von Sony kannst du mit deinen mobilen Endgeräten, wie Tablet oder Smartphone, leicht via One-Touch Sharing durch NFC verbinden. Ergo kannst du dein Smartphone als Fernbedienung nutzen.
Kabellose Übertragung von Musik und Filmen ist ebenfalls möglich. Allerdings wurden Dienste wie Youtube, Spotify und Co. nicht mehr aktualisiert und funktionieren teilweise nicht mehr zuverlässig. Wir raten in diesem Fall zur Bluetooth-Verbindung via Smartphone, PC, Laptop oder Tablet, um diese als Quelle zu nutzen.
Auf der Sound-Seite stehen alle wichtigen Tonformate wie zum Beispiel Dolby TrueHD und DTS-HD zur Verfügung.
Kleines Manko: Die Lautsprecherkabel sind nicht all zu lang, was dich durchaus in der Positionierung der Boxen einschränkt. Das Sony BDV-E2100-System ist nicht allzu variabel und eher für kleinere Räume gedacht - dennoch ist es für uns ein grundsolides und preislich attraktives Einsteiger-System in die Heimkinowelt mit Surround Sound.
5.1 Heimkinosysteme mit AV-Receiver
Achtung: Für Quellen, die Videosignale in 4K Ultra HD senden, muss der AV-Receiver auch “4K Passthrough” beherrschen. Dazu benötigt er HDMI 2.0-Anschlüsse. Ansonsten wird an deinen 4K Fernseher nur ein herunterskaliertes Bild in Full HD gesendet.
Ein weiterer Vorteil: Es lassen sich alle möglichen Lautsprecher mit handelsüblichen Lautsprecherkabeln anschließen. So kannst du zu einem späteren Zeitpunkt bessere oder andere Boxen mit dem Surround-Verstärker verbinden. Zu unterschätzen ist dabei auch nicht die Leistung. Mit um die 100 Watt Leistung pro Kanal und mehr, schaffen es richtige AV-Receiver auch größere Wohnzimmer mit echten Kinosound zu beschallen - die entsprechenden Lautsprecher vorausgesetzt.
In unserer Produktempfehlung haben wir auf genügend Leistung und zukunftssicheres 4K Passthrough geachtet.
Dieses Heimkinosystem von Pioneer sorgt mit Center, zwei Front-, zwei Rear-Lautsprechern und einem Subwoofer für ordentlich 5.1 Sound im heimischen Wohnzimmer. Vor allem bietet Pioneer hier mit dem AV-Receiver, der auch Ultra HD weiterleiten kann und den vielen Schnittstellen ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis.
Über diese Anschlussmöglichkeiten kannst du dich freuen:
- 4 HDMI-Eingänge und ein HDMI-Ausgang (ARC-kompatibel)
- 1 Digital Koaxial-Eingang und 1 optischen Digital-Eingang (Toslink)
- 1 FM Anschluss und 1 MW-Anschluss
- 2 Analoge Video-Eingänge und 1 Analoger Video-Ausgang
- 3 Analoge Audio-Eingänge
- 1 Subwoofer-Anschluss (Pre Out)
- 5 Lautsprecher-Anschlüsse
- Bluetooth
- USB
Das mitgelieferte Mikrofon hilft dir außerdem mit einem Einmesssystem bei der richtigen Kalibrierung der Lautsprecher, damit du auch auf deiner Couch den perfekten Sound erhältst.
Gesteuert wird das HTP 206 entweder über die beiliegende Fernbedienung oder per Bluetooth Verbindung von deinem Smartphone oder Tablet.
Beim Pioneer HTC 206 passt einfach das Gesamtpaket. Für einen moderaten Preis erhältst du hier ein ausgewachsenes Heimkinosystem für kleine bis mittelgroße Räume. Erfreulicherweise ist das System so variabel und mit 130 W pro Kanal aus leistungsfähig genug, um es zu einem späteren Zeitpunkt mit größeren Lautsprechern aufwerten zu können.
Dank Ultra HD-Fähigkeit (sogar mit voller Bandbreite für HDR wie z.B. Dolby Vision, HDR10 und HLG), Musik-Streaming via Apple AirPlay, Amazon Music, Spotify, TIDAL, Deezer, Internet Radio mit TuneIn und der vollen Unterstützung der gängigsten Audioformate wie DTS HD, Dolby TrueHD, Dolby Digital Plus, DTS-HD Master Audio usw. Brauchst du dir in Bezug auf die Ausstattung in Zukunft wenig Gedanken machen.
Wie schließe ich ein Heimkinosystem an?
Die Lautsprecher
Bei Lautsprecherkabeln solltest du darauf achten, die richtigen Farben (rot und schwarz) in die jeweiligen Klemmen zu befestigen. Ansonsten entsteht beim Einschalten ein unschöner kratzender Ton, der im schlimmsten Fall die Boxen beschädigt.
Wie schließe ich ein Heimkinosystem an meinen Fernseher an?
Der AV-Receiver
Möglichkeit 1: Du nutzt den AV-Receiver oder die Soundbar als Audiozentrale des Heimkinos und schließt andere Multimediageräte wie Playstation, Nintendo Switch, Blu-ray-Player, DVD-Player oder Streaming-Box an. Fernseher oder Beamer werden dann mit einem Bildausgang via HDMI verbunden. Hier muss der AV-Receiver oder die Soundbar allerdings genügend Bildeingänge besitzen. Überprüfe deshalb vorher die Anzahl der HDMI-Schnittstellen in der Beschreibung oder auf Produktbildern der Rückseite. Bei Soundbars und Komplettsystem mit Blu-ray-Player wird von den Herstellern der Fokus eher auf die reine Audiowiedergabe gelegt. Meistens findet sich hier nur eine HDMI-Schnittstelle, die für die Tonübertragung vorgesehen ist.
Diese Variante bietet sich vor allem dann an, wenn du einen der im TV integrierten, Mediaplayer, Streaming-Apps, Satelliten- oder Kabel-Receiver nutzt, da kein zusätzliches Umschalten notwendig ist.
Spartipp: Gegebenenfalls kannst du dir den Kauf beziehungsweise das Upgrade auf einen 4K-fähigen AV-Receiver sparen. Einige moderne Ultra HD-Fernseher leiten die hochwertigen digitalen 5.1 Surround Sound-Signale Audiosignale von Xbox, PS4, Apple TV und Co. an den anderen HDMI-Port weiter, an dem der AV-Receiver oder die Soundbar hängen - das sogenannte “Surround Sound Passthrough”.
Leider finden sich die meisten Modelle mit dieser Fähigkeit im höherpreisigen Segment. Ob dein TV 5.1 Surround Sound Passthrough beherrscht, kannst du in einer Tabelle der unabhängigen Testseite rtings.com herausfinden.
Wie stelle ich das Heimkinosystem richtig ein?
Das System steht, alles ist angeschlossen und die ersten Videos werden abgespielt. Doch noch hört sich das alles komisch an? Stimmen sind zu leise und Effekte zu laut? Nur zwei der fünf Lautsprecher geben Ton von sich?
An dieser Stelle gibt es eine Entwarnung. Kein System ist von Anfang an gleich richtig eingestellt. Feinjustierungen sind notwendig, um den vollendeten audiovisuellen Genuss zu erlangen.
Grundsätzlich sind zwei Schritte wichtig:
Schritt 1: Fernseher und Zuspieler auf Mehrkanalton umstellen |
Zunächst solltest du im Menü des Fernsehers auf eine Mehrkanal-Ausgabe umstellen. Dieser ist nämlich fast immer auf Stereo eingestellt. Im Idealfall erkennt dein TV das 5.1 System und schaltet automatisch um. Andere Endgeräte wie Playstation 5, Nintendo Switch, Apple TV, Blu-ray Player, DVB-T2 Receiver, aber auch dein Laptop müssen auf Surround-Sound umgestellt werden, damit der Receiver auch das richtige Signal gefüttert bekommt. Diese heißen DTS und Dolby Digital. Erkennt dein Heimkinosystem einen derart codierten, digitalen Audio-Stream, zeigt es die betreffenden Buchstaben auf dem kleinen Display an. Tipp: Auch wenn deine Quelle nur ein Stereo-Signal ausgibt, können AV-Receiver dieses künstlich zu einem Surround-Sound aufwerten. Zwar ist das Ergebnis nicht mit echtem 5.1 Erlebnis vergleichbar, aber dennoch beeindruckender als normales Stereo. |
Schritt 2: Einpegeln des Heimkinosystems |
Nicht minder wichtig ist das Einpegeln der Lautsprecher. Gute Heimkinosysteme und nahezu alle AV-Receiver kommen mit einem Einmessmikrofon daher. Ein kleines Mikrofon wird via langem Kabel an mehreren Hörpositionen auf Ohrhöhe aufgestellt. Anschließend wird eine Einmessung mit Testtönen durchgeführt. Auf dieser Basis nimmt das Gerät die optimalen Einstellungen automatisch vor. Wenn du diesem System nicht traust oder kleine Änderungen vornehmen möchtest, besteht auch die Möglichkeit die Einstellungen nachträglich noch zu bearbeiten. Für diesen Schritt solltest du dir generell etwas Zeit nehmen. Gerade das richtige Zusammenspiel der Lautsprecher ist enorm wichtig. Es gibt nichts Schlimmeres als ein unausgewogenes Klangbild, welches dich aus dem Gaming- oder Kinoerlebnis reißt. |
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