Gaming PC Test 2024: Die 30 besten Gaming PCs im Vergleich

Von Tom Beck - 08.03.2024

Die besten Gaming PCs in der Schweiz

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Gaming PC Test & Vergleich: Unser Gaming PC Kauf-Ratgeber

Tom Beck
von: Tom Beck
aktualisiert am: 08.03.2024

Gaming PC auf einen Blick - Das musst du wissen!

MOBAs lassen sich am besten mit Maus und Tastatur spielen.Wenn auch du ein Freund von guter Grafik und stabilen FPS-Werten in Spielen bist, hast du bestimmt schon einmal über die Anschaffung eines Gaming PCs nachgedacht. Gerade, wenn es um die AAA-Titel der großen Publisher oder um kompetitive Onlinespiele geht, ist oftmals eine gewisse Rechenleistung gefragt, um diese flüssig darstellen zu können.

Im Hardware-Dschungel zwischen Grafikkarten, Prozessoren und beleuchteten Gehäusen kannst du schnell den Überblick verlieren. Worauf es bei einem Gaming PC ankommt und welche Komponenten besonders wichtig sind, erzählen wir dir jetzt.

  • Nicht am falschen Ende sparen: Wie bei jeder Technik, gibt es bei den Gaming PCs verschiedene Preisklassen, in denen du dich umsehen kannst. Erste Modelle gibt es bereits ab 500 Euro. Diese sind jedoch häufig mit Bauteilen des Low-Ends oder der Mittelklasse ausgestattet und reichen nur für moderates Gaming oder ältere Spiele. Für einen High-End-Gaming PC, mit dem du idealerweise die nächsten Jahre versorgt bist, solltest du hingegen ein Budget von mindestens 1000 bis 1500 Euro einplanen.

  • Knackpunkt Grafikkarte: Die GPU (Graphics Processing Unit) - oder zu Deutsch Grafikkarte - ist das A und O eines jeden Gaming PCs und ist die teuerste Komponente. Sie ist dafür zuständig, deine Videospiele flüssig und hübsch darzustellen. Zwar haben interner Grafikchips auf den Prozessoren in den letzten Jahren etwas zugelegt (AMD Vega), für moderne Spiele ist aber eine dedizierte Grafikkarte von Nvidia oder AMD nötig.

  • Mehr muss nicht immer sein - der RAM: Im RAM, auch Arbeitsspeicher genannt, werden laufende Prozesse zwischengespeichert, um schnellen Zugriff auf diese zu ermöglichen. Je mehr RAM zur Verfügung stehen, desto reibungsloser kann dein Rechner arbeiten. Für einen modernen Gaming PC reichen 16 GB RAM aus. Mehr als 32 GB RAM brauchst du nicht. 

Was ist ein Gaming PC?

Ein Gaming PC ist erst einmal nichts anderes als ein handelsüblicher Computer. Jedoch zeichnet sich dieser durch dessen Leistung und Komponenten wie Grafikkarte, Prozessor, Speicher, Kühlung usw. aus, die speziell auf das Spielen von Videospielen abgestimmt sind. Hinzu kommen optionale optische Eigenheiten wie LED-Elemente bei beleuchteten Gehäusen oder Komponenten, Sichtfenster im Gehäuse zum Bestaunen des Innenlebens oder das generell moderne Design.

Du kannst dir deinen eigenen Gaming PC zusammenbauen oder ein fertiges Modell erwerben. Letztere sind zwar etwas teurer, bieten aber den Vorteil einer Garantie auf das ganze System und die sinnvolle Zusammenstellung, bzw. den professionellen Zusammenbau seitens des Händlers. 

Wenn du dir selbst einen Rechner zusammenstellst, hast du hingegen die freie Wahl bei jeder einzelnen Komponente. Manche Händler bieten auch einen Montage-Service an.

Eine andere Möglichkeit ist die portable Variante in Form eines Gaming Laptops. Hier musst du häufig einige leistungstechnische Abstriche machen und auch die Möglichkeit einer nachträglichen Aufrüstung der Hardware ist bei Gaming Laptops sehr stark eingeschränkt. Gaming Laptops sind zudem häufig recht groß und schwer. Grund hierfür ist die Größe des Bildschirms. Am beliebtesten sind 17 Zoll Laptops. Die Mobilität ist entsprechend nicht mit der eines kleinen Ultrabooks zu vergleichen.

Fertiger Gaming PC oder Marke Eigenbau?

Konzeptbild eines PCs.Lieber einen PC selbst zusammenstellen oder sich doch für ein fertig zusammengebautes Komplettsystem entscheiden? - Die Gretchenfrage vor dem Kauf.
Das selbstständige Zusammenstellen ist zunächst mit etwas mehr Arbeitsaufwand verbunden. Zu einzelnen Bauteilen Testberichte lesen und darauf achten, dass alle Teile reibungslos miteinander harmonieren, braucht Zeit und nicht zuletzt Sachverstand. Am Ende kommt auch die Montage hinzu, sofern du diese nicht vom Fachmann durchführen lässt. Dafür kannst du jedoch frei entscheiden, was verbaut wird und was nicht. Damit hast du auch den besseren Überblick, sollte irgendwann einmal der Wunsch nach Aufrüsten aufkommen.

Auch der Lernfaktor beim Zusammenbauen sollte nicht unterschätzt werden, denn idealerweise kannst du im Anschluss deinen Desktop-PC bzw. einzelne Komponenten reparieren und austauschen.

Beim Komplettsystem musst du dir um den Zusammenbau keine Sorgen machen, da alle Teile bereits vorinstalliert sind. Auch ist gewährleistet, dass die Komponenten aufeinander abgestimmt sind und einwandfrei laufen. Jedoch hast du nicht die komplett freie Wahl. Häufig sparen Anbieter von fertigen Gaming-PCs am einen oder anderen Bauteil, um den Preis niedrig zu halten, was jedoch im Endeffekt die Leistung im Endeffekt etwas beeinträchtigt.

  • Im Idealfall erhält man so einen günstigen und gleichzeitig leistungsfähigen Gaming PC.

  • Im schlechtesten Fall hat man am laufenden Band Ärger mit Herstellern, Komponenten, Treibern und Services. Wer schon einmal einen Hardwaredefekt erlebt hat, kann ein Liedchen davon singen. 

Nicht nur, dass die Treiber bei neuen Komponenten gerne mal Probleme bereiten, auch Microsofts Windows erschwert mit der genauen Registrierung von Mainboard, Festplatte und Prozessor den reibungslosen Aus- bzw. Einbau von Ersatzteilen.

Ewig im Zwist? - Gaming PCs gegen die aktuellen Konsolen

Ein Mann spielt Fifa mit einem Xbox 360 Controller.Die Frage, ob Konsolen oder PCs besser sind, ist noch immer eine hitzig geführte Debatte in der Gaming-Community. Den Konsolen wird häufig die vergleichsweise etwas schwächere Grafikleistung vorgehalten, den PCs der deutlich höhere Preis.

Mit einigen der Vorurteile räumt die kommende Konsolengeneration jedoch auf. Sowohl die Playstation 5 als auch die Xbox One X verfügen über eine native 4K-Auflösung und sind in der Lage diese auf 8K hochzurechnen. Damit stehen sie modernen Rechnern nicht nur in nichts nach, sie setzen sogar noch eins drauf. Auch Echtzeitberechnung von Licht, das sogenannte "Raytracing", soll mit den neuen Konsolen endlich salonfähig werden, denn die Grafikeinheiten beider Konsolen haben Raytracing inklusive.

Was ist Raytracing?

Bei Raytracing handelt es sich um die Berechnung von Reflexionen, Licht und Schatten in Echtzeit. Das führt zu einer realistischeren Darstellungsweise von Schatten und Spiegelungen in Videospielen und trägt maßgeblich zur Immersion bei. Moderne Grafikkarten von Gaming PCs - wie die Nvidia GeForce RTX 3070 - verfügen über die Möglichkeit, Raytracing mithilfe von separaten Rechenkernen darzustellen.

Bisher ist die Anzahl der Spiele, die sich dieser Technologie bedienen, jedoch sehr gering.
Zudem verschlingt Raytracing viele Ressourcen. Nicht selten wird die Framerate mit eingeschalteten Raytracing-Effekten halbiert.
Bis Raytracing wirklich zum Grafik-Standard gehört, dauert es noch ein wenig. Doch die PS5 und die Xbox Series X werden diese Entwicklung maßgeblich fördern und nach vorn treiben.

Worauf musst du beim Kauf eines Gaming PCs achten?

Es ist unter Umständen also gar keine so dumme Idee, einen fertigen Gaming PC zu kaufen. Dieser lässt sich bei neuen Innovationen im Hardware-Bereich immer noch gezielt aufrüsten, sofern das Gehäuse entsprechenden Platz bietet.

Doch worauf musst du beim Kauf eines Gaming PCs achten? Hier die wichtigsten Eckpfeiler, damit die Lieblingsspiele richtig laufen:

Natürlich am wichtigsten: Die eigenen Ansprüche

Bevor du die einzelnen Modelle miteinander vergleichst, solltest du eine konkrete Vorstellung davon haben, welche Spiele du in welcher Qualität erleben möchtest. Danach richtet sich auch dein Budget.

Mit einem Gaming PC für unter 800 € wird es nur schwer möglich neuere Spiele mit den besten Grafikeinstellungen zu spielen. Andersherum lohnt sich die Anschaffung eines Gaming PCs von über 1000 € nicht, wenn du nur technisch einfach aufgebaute Browsergames zocken möchtest. Finde also eine gesunde Mischung und verfalle nicht den rein technischen Daten.

Die Grafikkarte - Das Herzstück deines Gaming PCs

Mehrere Grafikkarten.Die GPU ist der entscheidende Faktor eines Gaming PCs und der potenzielle Flaschenhals des Systems. Schafft es die Grafikeinheit nicht, die benötigten Bilder zu berechnen, können Speicher, Prozessor und Mainboard noch so schnell sein, am Ende verlierst du wichtige Frames und die Bildrate bricht ein. Einen guten Überblick liefern die Herstellerangaben der beiden Platzhirsche Nvidia und AMD Radeon. Lasse dich nicht von Taktraten, VRAM und Stromverbrauch blenden. Die Hersteller wissen selbst genau, wie wertvoll die verbaute Technik der Chipsätze ist und verdeutlichen dies mit den Produktbezeichnungen bzw. Preisen.

Tipp: Der Stromverbrauch von deinem Gaming-Laptop lässt sich mit einem Balkonkraftwerk reduzieren. Der Stromverbrauch solcher Geräte, die kontinuierlich Strom verbrauchen, wird bei Sonnenschein direkt ausgeglichen. Ideal eignen sich die Mini-PV-Anlagen, wenn du im zuhause zockst. Scheint die Sonne, ist der Strom für Laptop, Monitor und Dockingstation umsonst.

Anders als bei den Prozessoren hält Nvidia, wenn es um High-End-Grafikkarten geht, immer noch das Monopol in der Hand. Nvidias 2000-Generation ist momentan die Wahl für Gaming PCs. Das (noch) Flaggschiff bildet die GeForce GTX 2080 Ti. Mit ihr kannst du auch aktuelle Titel mit sehr guten oder meist sogar maximalen Grafikeinstellungen und bei jeder Auflösung mit einer stabilen Bildrate von etwa 60 Bildern pro Sekunde (FPS) darstellen.

Für dieses reibungslose Spielerlebnis musst du jedoch entsprechend tief in die Tasche greifen. Wenn du mit einer Full-HD- oder QHD-Auflösung zufrieden bist und nicht vorhast, aktuelle Titel in 4K zu spielen, kann sich auch eine GeForce GTX 2060 Super als ausreichend erweisen.

Wenn du etwas weniger Geld investieren möchtest, lohnt sich ein Blick gen AMD. Häufig bietet der US-amerikanische Hersteller Karten mit vergleichbarer Leistung zu einem etwas günstigeren Preis an. Betonung liegt hierbei jedoch auf vergleichbar. Ganz heran, kommt AMD mit der Rechenleistung seiner Grafikkarten an Nvidia noch nicht - insbesondere im High-End-Bereich. Aktuelles Vorzeigemodell ist die AMD Radeon RX 5700 XT.

Hinweis: Wenn du dich bei Nvidia genauer umschaust, wirst du früher oder später auf den Begriff RTX stoßen. RTX steht in diesem Fall für Grafikkarten, die über Raytracing verfügen. Raytracing verbessert die Spiegelung von Gegenständen sowie Lichteffekte und Schatten in Spielen deutlich und macht sie realistischer. Jedoch ist die Anzahl der Spiele, die Raytracing effektiv nutzen noch verschwindend gering, wodurch sich die Anschaffung einer solchen Karte nicht wirklich lohnt.

Da die Grafikkarte das Herzstück eines jeden Gaming PCs darstellt, lohnt sich hier ein genauer Blick. Wenn es dir um Zukunftssicherheit geht und du deine Spiele mit den besten Grafikeinstellungen genießen möchtest, lohnt es sich häufig, etwas mehr Geld zu investieren. Bei Gaming Setups der Mittelklasse reichen auch schon niedrigpreisige Karten.

Die Recheneinheit des Gaming PCs - Wie wichtig ist der Prozessor?

Auch der Prozessor (CPU) muss passen. Anders als die Grafikkarte wird dieser jedoch nicht so ohne Weiteres zum Flaschenhals und damit dem limitierenden Faktor. Dementsprechend hast du bei der Wahl deiner Recheneinheit mehr Spielraum.

Der Prozessor (CPU) ist die zentrale Recheneinheit eines PCs.Intel ist immer noch gut. Die zehnte Generation der Intel Core-Chipsätze wie der i7-10700(K) bietet nach wie vor hervorragende Leistung und werden deinen Gaming PC zuverlässig antreiben. Die Reihe der i5-Prozessoren ist ebenfalls verlässlich, findet sich jedoch zumeist nicht in High-End-Rechnern wieder.

Intel hat jedoch schon lange nicht mehr das Monopol und wird zunehmend von der Konkurrenz bedrängt. Gerade Hersteller AMD hat mit seinen Ryzen-Prozessoren Boden wettgemacht und bietet Intel die Stirn. Die neueste Generation der Ryzen 9-Prozessoren - zum Beispiel der Ryzen 9 3900X - führt momentan sogar das Feld an.

Wichtig sind vor allem die Anzahl der Rechenkerne und die Taktrate. Auch heute kannst du noch problemlos die meisten Spiele mit einem Prozessor mit vier Kernen wie beispielsweise dem AMD Ryzen 3300X genießen. Generell zeichnet sich jedoch zunehmend ein Trend zu CPUs mit acht Kernen (Octa-Core-Prozessoren) ab. Wenn du deinen Gaming PC also mit dem Blick in die Zukunft zusammenstellen möchtest, könnte sich ein Blick auf teurere Modelle wie den i9-10900K oder den Ryzen 7 3800X lohnen. Bei der Taktrate kommt es auf die Anzahl der Kerne an. Eine Taktung zwischen 2,5 und 4,5 GHz ist bei fast allen Spielen ausreichend.

Wenn es noch mehr Leistung sein darf, bieten einige Hersteller die Möglichkeit ihre Prozessoren zu übertakten. Zwar kann im Extremfall die Hardware unter dem erhöhten Leistungsdruck wortwörtlich in die Knie gehen, dafür erhältst du teilweise starke Leistungsschübe. 

Aber Vorsicht: Das Übertakten sollte wirklich nur von Hardware-Profis gemacht werden und selbst dann gilt allerhöchste Vorsicht!
Ein zu extremer Leistungsanstieg für die verbauten Komponenten kann den Computer überhitzen, dauerhaft beschädigen und bringt stark erhöhte Brandgefahr mit sich! Selbst ein guter Luftkühler oder ein geschlossener Wasserkreislauf als Kühleinheit kann ein falsch übertaktetes System meistens nicht vor Schäden durch starke Hitzeentwicklungen bewahren.

Der Arbeitsspeicher

Auch hier bist du mit vielen Varianten gut bedient. Zwar gibt es bereits den etwas schnelleren DDR4 RAM, doch der betagte DDR3 reicht ebenfalls aus. Zumal dies eine der vergleichsweise günstigen Komponenten ist. Du solltest mindestens 8GB DDR3 RAM in deinem System haben. 16 GB DDR3 oder DDR4 RAM sind natürlich noch besser und vor allem bei neueren Games empfehlenswert. Darüber hinaus macht die Investition in z.B. 32 oder 64 GB RAM für das Spielen von Videogames nur wenig Sinn und ist lediglich für das Benutzen von speicherhungrigen Anwendungen, wie z.B. Videoschnitt-Programmen, notwendig. Empfehlenswert ist zudem mindestens zwei RAM-Riegel anstatt nur einem einzubauen. Damit laufen die beiden Riegel im Dual-Channel und verteilen die Last gleichzeitig. Achte jedoch darauf, dass beide RAM-Riegel über die gleiche Speicherkapazität verfügen. Verbinde also keinen 8 GB-Riegel mit einem, der lediglich über 4 GB verfügt.

Komplettiere deinen Gaming PC - Auflösung, Festplatte und mehr

Die Wahl des Monitors bzw. die bevorzugte Auflösung will wohl überlegt sein. Setzt du auf einen Curved Monitor mit Full HD- oder QHD-Auflösung oder hast du dir einen 4K Monitor aus unserem UHD Monitor Vergleich ausgesucht und willst deine Spiele in vollendeter Grafikpracht erleben, benötigst du auch entsprechende Rechenpower. Nur so flitzen die Pixel flüssig über den Bildschirm. Dementsprechend teurer ist aber der Gaming PC, was größtenteils an der Grafikkarte liegt. Diese ist auch z.B. das entscheidende Stück Hardware für den Betrieb einer VR-Brille und sollte entsprechend zukunftssicher gewählt werden. Wir haben uns im VR-Brille Test mehrere VR-Brillen genauer angeschaut. Weiterhin zeichnen sich Gaming Monitore durch eine möglichst geringe Reaktionszeit, auch Latenz genannt, aus. Diese gibt an, wie lange das Display braucht, um eine Änderung zu visualisieren. In der Regel sollten Gaming Monitore für ein angenehmes Spielerlebnis eine Reaktionszeit von fünf Millisekunden nicht überschreiten. 

Die Festplatte

Grundsätzlich gibt es zwei verschiedene Versionen von Festplatten: Die schnelle SSD und die normale HDD. Mit einer SSD wird das komplette System beschleunigt, sie kostet aber vergleichsweise viel bei weniger Kapazität. Bei PC-Spielen verkürzen sich die Ladezeiten. Andere Gaming-Vorteile bringt sie jedoch nicht. Mit einer HDD hast du bedeutend mehr Speicherplatz für wenig Geld. Aus diesem Grund wird oftmals eine Kombination aus beiden Festplatten verbaut. Auf der SSD befinden sich dann die ausführbaren Programme, auf der HDD die Daten. Bedenke jedoch die verringerte Lebensdauer, wenn du große Spiele immer auf der schnellen SSD speicherst - überpropotional viele Schreibprozesse schaden dieser Speicherart besonders.

Zubehör, Gehäuse und Kühlsystem

Durchsichtige Wände und aufwendige LED-Beleuchtung sind kein seltener Anblick bei Gaming PCs.Das richtige Zubehör gehört ebenfalls zur Ausstattung. Oftmals bieten die Hersteller Bundles an, bei denen noch Gaming Tastaturen oder Mäuse mit dabei sind. Zusätzlich kann ein Wireless Headset oder ein Gaming Headset wichtig sein, um bei Multiplayer-Matches richtig kommunizieren zu können. Gerade im kompetitiven Gamingbereich solltest du bei den Kopfhörern keine Abstriche machen. Wir haben uns übrigens zwei beliebte Gaming Headsets genauer für dich angesehen. Das Astro Gaming A50 und das Steelseries Arctis Pro waren bei uns im Test dabei. Schau doch einmal für mehr Details auf unserer Seite zu Gaming Headsets vorbei.

Wenn du eher solo im Singleplayer guten Sound haben möchtest, setze auf gute Kopfhörer, PC-Lautsprecher, Soundbar oder gleich ein echte Heimkinosystem. Dank HDMI, Toslink (optisch) oder sogar Bluetooth ist die Signalübertragung zum AV-Receiver kein Problem. Denke nur daran, in Windows und im Spiel die Audioausgabe dementsprechend einzustellen.

Gaming PCs sind meistens im ATX-Format gehalten. Das heißt: Gehäuse, Mainboard und anderen Komponenten, wie die Kühlung, haben das gleich große Format. Zwar ist ein Trend in Richtung Mini Gaming PCs zu beobachten, jedoch bist du mit einem großen Tower, der den hitzköpfigen Komponenten wie Prozessor und Grafikkarte genug Luft zum Atmen bietet und den Belüftungsprozess besonders unter Volllast unterstützt, besser beraten. Anstelle von Lüftern hast du übrigens noch die Möglichkeit der Wasserkühlung. Die Wasserkühlung hat verschiedene Vor- und Nachteile. So ist sie in der Regel deutlich leiser als ein (oder mehrere) rotierende Lüfter bei gleicher Kühlleistung. Auch nimmt sie weniger Platz ein und belegt weniger PCIe-Slots deines Mainboards. Dafür fallen die Anschaffungskosten häufig höher aus. Auch in puncto Wartung hast du mehr zu tun.

Das sind die wichtigsten und grundsätzlichen Informationen, um einen perfekten Gaming PC kaufen zu können. Bedenke deine Ansprüche und verschwende kein Geld für unnötige Power, die du nur bedingt nutzt.

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