Damen E-Bike Test & Vergleich: Unser Damen E-Bike Kauf-Ratgeber
Damen E-Bikes - Unterstützung für den Alltag
- Angenehm ergonomisch: Elektrofahrräder für Damen sind im Gegensatz zu E-Bikes für Herren meist mit einem Tiefeinstieg ausgestattet. Dadurch lässt sich leichter über das Oberrohr auf- und absteigen. Praktisch im hektischen Stadtverkehr und schonend für die Gelenke.
- Perfekt abgestimmt: Sollte das E-Bike regelmäßig oder täglich für weite Strecken oder viel Gepäck genutzt werden, lohnt sich der Weg zum Fachhändler. Dort lässt du dir dein neues E-Bike auf deine körperlichen Voraussetzungen anpassen. Sattel, Lenker, Pedale und die Motorunterstützung sollten regelmäßig überprüft werden.
- Vieles kann, nichts muss: Bei der Technik ist sehr vieles möglich. Modelle mit ausgewachsenen Farbdisplays, die allerlei Informationen zeigen, sind ebenso möglich wie einfache Cruiser mit einer bodenständigen Geschwindigkeitsanzeige.
Was sollten ältere Menschen vor dem Kauf eines Damen E-Bike beachten?
- Die Rahmenform: Bei Damen E-Bikes ist der tiefe Einstieg die Norm. Das erleichtert das Auf- und Absteigen im Stadtverkehr und hilft Senior:innen enorm. Achte also besonders auf eine ergonomische und gelenkschonende Rahmenform. Grundsätzlich sollte der Rahmen auch eine hohe Verarbeitungsqualität haben.
- Das Gewicht: Man vergisst es in der Fahrt schnell, aber das Gewicht des Rades ist ebenso wichtig wie die Rahmenform. Ist das Rad zu schwer für die fahrende Person, wird an jeder Ampel viel Kraft benötigt, um das Rad zu halten. Auch hier sollten gerade Senior:innen genauer hinschauen. Ein Gewicht zwischen 20 und 30 kg ist normal, deutlich schwerer sollte das Rad auch zugunsten des Fahrgefühls aber nicht werden. Suchst du besonders leichte Räder solltest du dich bei den 20 Zoll E-Bikes umschauen. Auch Klappräder überzeugen durch ihre Kompaktheit und eigen sich daher perfekt für den Urlaub.
- Leichte Handhabung: Senior:innen benötigen in den seltensten Fällen Hightech-E-Bikes mit mehr Funktionen als Speichen. Natürlich gibt es auch Damen E-Bikes für extrem lange Strecken oder für professionelle Sportarten, als Radfahrer:in im Stadtverkehr solltest du aber lieber auf eine leicht zu lernende Steuerung setzen, damit du mit deinem E-Bike in keiner Situation überfordert bist.
Tipp: Bevor du mit deinem neuen E-Bike auf große Fahrten aufbrichst, nimm dir ein paar Momente Zeit um dich mit allen Funktionen vertraut zu machen und zu fühlen wie das E-Bike auf deine Eingaben und das Treten der Pedale reagiert. Stell dir einfach vor, du würdest Fahrradfahren neu lernen, denn moderne und leistungsstarke E-Bikes fahren sich teilweise eher wie ein leichtes Mofa. Idealerweise kannst du schon vor dem Kauf das Bike bei einem Fachhändler einem eigenen Test für das Fahrgefühl unterziehen.
Sicher im Stadtverkehr mit dem Damen E-Bike
Das wichtigste Vorweg: Es existiert aktuell keine Helmpflicht für E-Bike Fahrer:innen. Tu uns, dir und allen anderen Verkehrsteilnehmer:innen aber den Gefallen und trage einen sicheren Helm. Besonders auf den ersten Fahrten können wir nicht ausdrücklich genug darauf hinweisen!
Licht und Reflektoren sind bei elektrischen Fahrrädern ebenso wichtig wie bei ihren analogen Gegenstücken. Vorder- und Rücklicht brauchen wir vermutlich nicht erklären und ein kompletter Satz Reflektoren sollte vormontiert sein oder spätestens nachträglich montiert werden. Bei der Beleuchtung hast du die Wahl zwischen Batterie-, Akku-Modellen oder fest verbauten Varianten. Der Großteil der E-Bikes für die Stadt kommt allerdings mit einer ausreichenden und fest verbauten Beleuchtung.
Darüber hinaus sollte dein E-Bike über eine leistungsfähige Bremsanlage verfügen. Ein hydraulisches Bremssystem mit Scheibenbremse ist dabei die beste Option. Diese ist wartungsarm und sorgt auch bei hohen Geschwindigkeiten dafür, dass du schnell und sicher zum Stehen kommst.
Natürlich gibt es immer die nicht motorisierte Alternative des Damen Citybikes, wenn dir ein E-Bike doch zu teuer sein sollte.
Jetzt wird es technisch - Wie viel Leistung benötigt ein Damen E-Bike?
Motor und Leistung
Grundsätzlich unterscheidet man E-Bike Motoren an ihrer Position. Front- Mittel- und Heckmotor stehen somit zur Auswahl. Ein Frontmotor ist dabei für Kurzstrecken oder nur wenig Unterstützung ausgelegt. Der Mittelmotor ist die vielleicht gängigste Form und für jeden Einsatzzweck geeignet. Der Heckmotor dagegen ist besonders für sportliches Fahren oder lange Strecken geeignet.
Bei der Motorleistung wirst du häufig über 250 Watt Motoren stolpern. Dies ist die gängigste Leitungszahl und sollte für alle Anwendungszwecke ausreichen. Motoren für Lastenräder dagegen können gut und gern bis zu 850 Watt Leistung mitbringen. Für den/die normale/n Radfahrer:in (und Akku) ist das aber bedeutend zu viel.
Akku und Reichweite - Mehr ist immer besser
Damit deinem neuen Elektrobike nicht so schnell die Puste ausgeht, solltest du auf einen ausreichend großen Akku achten. Die Kapazität ist dabei sowohl von dem Unternehmen als auch vom Motor abhängig. Die größten Akkus kommen aktuell mit bis zu 1250 Wattstunden, während am anderen Ende die kompakteren und leichteren Modelle mit 300 Wattstunden stehen. Man könnte sagen, dass mehr Kapazität immer besser ist.
Beachte allerdings, dass ein größerer Akku nicht immer eine größere Reichweite bedeutet. Die letztendliche Reichweite deines Elektrobikes ergibt sich aus vielen Faktoren wie Geschwindigkeit, Topologie der Strecke, Wind, Unterstützungsstufe sowie dem Gewicht von Rad, Fahrer:in und Gepäck.
Die Schaltung - Nabenschaltung oder Kettenschaltung?
Hier können wir keine pauschalen Aussagen treffen. Die Wahl der Schaltung hängt untrennbar mit der Wahl des Motors zusammen.
- Ein Vorderradmotor kommt problemlos mit Ketten- und Nabenschaltung zurecht, hier kommt es auf deine Vorliebe an.
- Ein Hinterradmotor ist bauartbedingt fast immer mit einer Kettenschaltung ausgerüstet.
- Ein Mittelmotor kommt auch mit beiden Varianten zurecht, solange die verwendeten Materialien der Leistung des Motors und dem Treten standhalten. Ist die Leistung zu groß kann das Schaltgetriebe leicht zerstört werden - Hier ist also Vorsicht geboten!
Damen E-Bikes - Welche Optionen gibt es?
Wie auch bei normalen Fahrrädern unterscheidet man die Räder zuerst an ihrer Rahmenform. Wie schon erwähnt hat ein Damen E-Bike dabei meist einen tieferen Einstieg. Das bedeutet, dass das Oberrohr nach unten versetzt wurde oder ganz fehlt. Diese Form nennt man Wave- oder Trapez-Rahmen, optisch angelehnt an ihre Vorbilder aus der Geometrie. Der entscheidende Unterschied zur normalen Diamantrahmenform ist das besonders einfache Auf- und Absteigen bei gleichbleibender Rahmenstabilität.
Wenn dir diese Rahmenform nicht komfortabel genug ist, schau nach noch tieferen Einstiegen. Besonders bei Trekking- und City-E-bikes gibt es Modelle, die extra für Senior:innen erdacht worden sind und sehr einfach zu erklimmen und fahren sind.
Damen E-Bikes im Test bei der Stiftung Warentest
Im aktuellsten E-Bike Test vom Juli 2020 hat sich die unabhängige Stiftung Warentest insgesamt 12 Trekking- oder City-E-Bikes mit niedrigem Einstieg angeschaut. Als Testsieger konnte sich das Elektrorad Macina Tour 510 von KTM durchsetzen und mit einer Gesamtnote von 1,7 setzt es sich sogar mit 0,5 Punkten Abstand von Platz 2 im Test ab.
Besonders die hervorragenden Fahreigenschaften mit und ohne Gepäck punkten im Test. Darüber hinaus kommt das E-Bike mit seinem hochwertigen Bosch-Motor auf 55 km Reichweite und fährt "sicher und robust". Außerdem lässt es sich der Testsieger laut Test auch ohne Motorunterstützung wie ein normales Fahrrad fahren. Das klingt erst mal selbstverständlich, doch das höhere Gewicht wirkt sich bei anderen E-Bike-Modellen im Test stärker auf das Fahrgefühl aus und kann so für Unsicherheit sorgen.
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