MacBook Air Test & Vergleich: Unser MacBook Air Kauf-Ratgeber
Apple MacBook Air - Das Notebook für unterwegs
Das robuste und dennoch elegante Design, die lange Akkulaufzeit und vor allem das geringe Gewicht sowie das extrem dünne Gehäuse, haben das MacBook Air zu einem echten Trendsetter gemacht. Seit dem Reveal des ersten MacBook Airs wurde die Serie kontinuierlich weiterentwickelt und bekam mit der Einführung von Apples eigenen Chips einen erneuten Aufwind.
Wir stellen dir das neuste Modell vor, informieren dich über Veränderungen im Vergleich zum Vorgänger und darüber, welche neuen Funktionen dich sonst noch beim MacBook Air erwarten.
Update: Apple verbessert seinen Kern - Der M2 Chip im Detail
Im Juni 2022 erschien der Nachfolger von Apples leistungsstarkem M1 Chip für die hauseigenen mobilen Geräte - der Apple M2. Dieser bringt noch eine kleine Ecke mehr Leistung mit als sein Vorgänger, der M1.
Mehr Informationen zu Apples neustem Prozessor und ob sich der Ein- oder Umstieg für dich lohnt, findest du hier.
Update: Das neue MacBook Air M1 im großen Laptop Test von testit
Wir haben es uns nicht nehmen lassen und das MacBook Air mit M1-Chip selbst getestet. In unserem Laptop Test für Geräte unter 100 Euro eroberte Apple dann auch direkt mal den ersten Platz. Alle Schwächen des Vorgängers wurden schon mit der kleinsten Variante mit 256 GB und 8 GB RAM ausgebügelt. Die Leistung erwies sich als enorm. Im Alltagstest, bei diversen Benchmarks und selbst in der Disziplin Gaming, wo es für Apple-Nutzer leider kaum Auswahl an Titeln gibt, waren wahre Quantensprünge zu verzeichnen.
Mit M1 zum Dauerläufer
Am beeindruckendsten war jedoch der Akkutest. Mit 12 Stunden im Dauertest konnten wir unseren Augen kaum trauen. Der ARM-Chip verbessert den Stromverbrauch des Systems wirklich merklich, obwohl viele Programme noch via Emulation (Rosetta 2) von Intels Chip-Plattform liefen.
Unser Test zeigt: Keine Lüfter bei besserer Leistung. Der M1-Chipsatz vereint die Rechenleistung, Akkulaufzeit und den lautlosen Betrieb des iPad Pro mit dem Formfaktor und der Bedienung eines Laptops. Damit ist das MacBook Air mit M1-Chip eine uneingeschränkte Empfehlung und deutlich besser als die vorher getestete Version mit Intel Core i3-Prozessor.
Du willst noch mehr über unseren Laptop Test lesen oder dich vielleicht allgemeiner zu Laptops informieren? Für ersteres schau doch mal bei unserem Laptop Test vorbei. Eine allgemeine Kaufberatung erhältst du bei unserem Laptop Kaufberater!
Was ist neu beim aktuellen MacBook Air?
Beim MacBook Air aus dem Jahr 2019 wurde die teilweise veraltete, nicht mehr zeitgemäße Technik kritisiert. Mit dem neuen Modell haucht Apple der Air Reihe aber neues Leben ein. Die markantesten Hardware-Unterschiede der beiden neusten MacBook Airs haben wir hier für dich zusammengetragen:
Modell |
MacBook Air 13 Zoll (2020) |
MacBook Air 13 Zoll (2019) |
Leistung |
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Display |
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Grafikkarte |
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RAM |
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Festplatte |
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Das hat das MacBook Air außerdem zu bieten
Das MacBook Air ist inzwischen viel mehr als nur ein praktisches Notebook für unterwegs. Insgesamt orientiert sich das neue Modell auf technischer Ebene eher an Apples mobilen Highend-Geräten, der MacBook Pro Serie, als am klassischen MacBook. Das kommt zwar der Leistung des Geräts zugute, ist für das leichte Reisegewicht des Airs allerdings eher kontraproduktiv. Tatsächlich ist es verglichen mit der Standardvariante der Apple Notebooks mitunter merklich schwerer.
Ein wichtiges Kriterium für einen Laptop, der überallhin mitgenommen wird, ist die Akkulaufzeit. Apple gibt eine Standby-Laufzeit von bis zu 30 Stunden an. Im Dauerbetrieb kannst du im Schnitt zwischen 10 und 15 Stunden erwarten. Unser Testgerät hielt 12 Stunden mediale Dauerbelastung durch.
Endlich ein neues Display
Ein Highlight des aktuellen MacBook Air Modells ist das Display. Mit einer Pixeldichte von 227 ppi hat es nun auch ein zeitgemäßes, hochauflösendes Display - vor allem bei der Bildbearbeitung und beim Lesen ein echter Mehrwert. Für eine optimale Farbwiedergabe sorgt Apples True Tone Technik, die auch in den aktuellen iPads zum Einsatz kommt. True Tone passt die Intensität der Farben automatisch an das Umgebungslicht an. Das soll zum einen die Farbechtheit fördern und zum anderen bei längerer Nutzung die Augen schonen.
Für den Einsatz im Freien ist das MacBook Air leider nicht gewappnet. Das Display des Apfel-Laptops ist nicht entspiegelt, was die Sicht bei Sonnenschein einschränkt.
Silber war gestern
Eine weitere Neuheit ist die Positionierung des Lautsprechers. Dieser soll im Vergleich zum Vorgänger sowohl lauter als auch klarer klingen und befindet sich nun beidseitig neben der Tastatur.
Mehr Sicherheit durch Touch-ID und T2-Chip
Ebenfalls neu ist der Touch-ID Fingerabdrucksensor, der zum Sichern deiner Daten und natürlich zum Entsperren des Geräts verwendet werden kann. Neben dem Fingerabdrucksensor sind auch das neue, größere Trackpad mit Apples Force Touch und die Tastatur dem MacBook Pro entlehnt.
Für mehr Sicherheit sorgt außerdem der sogenannte T2 Chip, der hier erstmalig in einem Apple Notebook verbaut wurde. Dieser verschlüsselt die Daten auf der eingebauten SSD und übernimmt einige weitere sicherheitsrelevante Aufgaben, die sonst der normale Prozessor bewältigen müsste.
Der Klinkenanschluss darf bleiben
Wer bereits um den Kopfhörer-Anschluss des MacBook Airs gebangt hat, kann an dieser Stelle aufatmen, denn auch das neue Modell hat einen 3,5 mm Klinkenanschluss. Auch wenn echte Apple Fans einfach reibungslos ihre Apple AirPods oder AirPods Pro verbinden können. Außerdem wurden zwei USB-C Anschlüsse mit Thunderbolt 3 verbaut. Das war es dann allerdings auch schon mit den Anschlussmöglichkeiten - einen SD-Kartensteckplatz gibt es nicht mehr. Geladen wird das Macbook Air über einen der schnellen USB-Anschlüsse, der gleichzeitig auch als Bildausgang dient und dank Thunderbolt 3-Support eine eGPU ansteuern kann.
Für wen eignet sich das MacBook Air?
Das neue MacBook Air eignet sich für alle Fans von macOS, die auf das gewisse Etwas an Mobilität nicht verzichten wollen. Das 2018er-Modell ist ein solides Update, das sich technisch und optisch dem MacBook Pro weiter angenähert hat. Das endlich hochauflösende Display, die beiden USB-C Thunderbolt 3 Schnittstellen, sowie T2-Chip und Fingerabdrucksensor lassen den Vorgänger ganz schön alt aussehen. Wer viel unterwegs ist und die Leistung des MacBook Pros nicht braucht, ist mit dem neuen MacBook Air gut beraten.
Und wenn es doch kein MacBook sein soll?
MacBooks haben, wie fast alle Apple-Produkte, eine immense Fanbase. Das zeitlose Design, die hochwertige Verarbeitung und auch das Betriebssystem macOS machen Apples Notebooks für viele Kunden sehr attraktiv. Wenn du ohnehin schon ein iPad oder ein iPhone besitzt, kannst du außerdem von der systeminternen Konnektivität profitieren, denn Apple-Geräte sind stets bestens aufeinander abgestimmt.
Wenn du lieber Windows nutzen möchtest, findest du bei anderen Herstellern inzwischen gute Alternativen. Ultrabooks heißen die edlen Notebooks, die Apples MacBook Air Konkurrenz machen. Mehr zum Thema findest du auf unserer Seite zu den flachen und edlen Notebooks mit Intel-Prozessor.
Vorzeigemodelle im Apple-Design sind die MateBooks von Huawei, stark an der Optik der MacBooks orientieren. Dafür sind sie auch etwas höherpreisiger, überzeugen aber mit durchweg sehr hochwertiger Verarbeitung und leistungsfähiger Hardware.
Wer viel Wert auf eine elegante Optik legt, sollte sich auf jeden Fall die HP Envy-Serie ansehen, denn dort finden topaktuelle Hardware-Komponenten und schlichte, robuste Metallgehäuse zusammen.
In dieselbe Kerben trifft die XPS-Reihe von Dell seit Jahren. Nicht selten werden die Dell XPS-Laptops als die besten Windows-Laptops und gleichwertige Alternativen zu den MacBooks bezeichnet.
Im Business-Bereich erfreuen sich Lenovos ThinkPads besonderer Beliebtheit. Eine robuste Bauweise sowie eine lange Akkulaufzeit machen die Ultrabooks des chinesischen Herstellers zum perfekten Begleiter während einer Dienstreise. Eine praktische Besonderheit einiger Modelle ist hier die Möglichkeit, den Akku während des Betriebs auszutauschen. Also keine Panik, wenn mal keine Steckdose in der Nähe ist.
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