Induktionskochfeld Test & Vergleich: Unser Induktionskochfeld Kauf-Ratgeber
Induktionskochfeld – Schneller hast du noch nie gekocht!
Trotzdem scheiden sich hier die Geister - Viele Profi- und Hobbyköch:innen schwören weiterhin auf den Gasherd. Wer aber nicht mit Gas hantieren möchte, für den ist das Kochfeld mit Induktion sicherlich eine interessante Alternative. In unserer Induktionskochfeld Kaufberatung erfährst du mehr zum Thema und kannst dir unsere Top-Produkte im Induktionskochfeld-Vergleich anschauen. Wenn du nicht nur das Kochfeld ersetzen möchtest, suchst du vielleicht eher einen vollständigen Induktionsherd mit Backofen? Auch dazu haben wir eine Kaufberatung für dich parat!
Induktionskochfeld Bestenliste 2023
Flexibel dank varioInduktion
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Siemens - EX645FXC1E iQ700 60 cm Induktions-Kochfeld autark Glaskeramik
CHF 650.60
nettoland.ch
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Extralanger Timer
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WMF - KULT X Induktionsplatte
CHF 80.80
nettoshop.ch
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Leiser Betrieb
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Rommelsbacher - Doppelkochplatte CT 3420/IN Induktion - Glaskeramik, Touch Control, Topferkennung, 10 Leistungsstufen, 10 Temperaturstufen von 60-220 °C, Timer,
CHF 140.131
Amazon.de
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Stromsparer
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Siemens - EH645BFB1E
CHF 571.50
nettoland.ch
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Stromsparendes Kochfeld
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Bosch - PXX675DC1E Elektro-Kochstelle, 60 cm
CHF 829.00
frankenspalter.ch
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Vorteile:
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Vorteile:
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Vorteile:
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Vorteile:
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Vorteile:
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Nachteile:
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Nachteile:
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Nachteile:
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Nachteile:
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Nachteile:
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Fazit:
Siemens EX645FXC1E Kochfeld kommt mit vier varioInduktions-Kochfeldern daher. Auch großes Kochgeschirr findet hier problemlos Platz. Der Bratsensor erleichtert das Braten, indem er auf vier festen Stufen die Temperatur konstant hält und dich benachrichtigt, wenn deine Pfanne vorgeheizt ist. Die Temperatur der Kochbereiche ist mit einem Slider bequem einstellbar. Hohe Temperaturen werden hierbei schnell erreicht. Ein Liter Wasser braucht knapp 6 Minuten, um auf 100 °C erhitzt zu werden. Die Wärmeverteilung könnte stellenweise etwas gleichmäßiger sein. |
Fazit:
Das Einzelinduktionskochfeld von WMF ist nur in seiner Erscheinung klein. Es bietet einen Timer, Abschaltautomatik sowie diverse voreingestellte Kochprogramme. Das Bedienfeld ist übersichtlich und intuitiv zu bedienen, lässt sich aber leider nicht sperren. Familien mit kleinen Kindern sollten hier entsprechend vorsichtig sein. Trotz der kompakten Maße ist das Modell nicht besonders sparsam. Der Timer lässt sich übrigens auf bis zu 540 Minuten einstellen. Dem langsamen Garen von Lebensmitteln steht hier also nichts im Weg. |
Fazit:
Das Doppelinduktionskochfeld von Rommelsbacher lässt sich die Temperatur über einen Slider einstellen. Die beiden Kochzonen verfügen über ein separates Bedienfeld. Diese lassen sich bei Bedarf (separat) sperren. Die Leistung ist annehmbar, doch braucht es im Schnitt etwas länger, um einen Liter Wasser zum Kochen zu bringen. Die Temperatur lässt sich per Slider einstellen. Trotz der kompakten Größe, kommt das Kochfeld auch mit schwereren Töpfen von bis zu 10 kg klar. |
Fazit:
Auch bei diesem Kochfeld hat Siemens die Bedienung maximal kompakt gehalten. Das Gute: Das Einstellen der einzelnen Kochzonen ist maximal intuitiv. Eine Bräterzone ist vorhanden und bietet auch für sehr breites Kochgeschirr Platz. Bei den Funktionen wurde leider stark gespart. Warmhaltefunktion, die Möglichkeit zur Pause oder eine Bedienfeldsperre fehlen. Dafür ist der Preis attraktiv gering. |
Fazit:
Das PXX675DC1E Kochfeld von Bosch verfügt über zwei Kochzonen, die sich in maximal vier Kochstellen unterteilen. Die Wärmeverteilung könnte etwas besser sein. Die Bedienung erfolgt über Touch und geht dank der Anzeigen leicht von der Hand. Das Bedienfeld lässt sich bei Bedarf mit einer Tastensperre verriegeln. Eine Pause-Funktion fehlt leider. Der Stromverbrauch ist angenehm gering, auch bei maximaler Leistung. |
Was ist ein Induktionskochfeld?
Ein Kochfeld mit Induktion sieht einem Glaskeramik-Kochfeld zum Verwechseln ähnlich. In der Regel besteht es ebenfalls aus einer Glaskeramik-Oberfläche mit vier Kochfeldern und wird von einem Edelstahlrahmen eingefasst. Manchem Modelle sind aber auch rahmenlos. Der Unterschied von Induktion zur klassischen Glaskeramik liegt in der Technik unter dem Glasdeckel.
Beim Induktionskochfeld wird der Boden des metallischen Kochgeschirrs durch induktiv erzeugte Wirbelströme erwärmt. Dafür sorgt ein magnetisches Wechselfeld. Unter der Glaskeramikplatte ist eine von Hochfrequenz-Strom durchflossene Spule verbaut, die diesen Prozess ermöglicht.
Beim Glaskeramik-Kochfeld hingegen wird erst die Kochplatte erhitzt und diese Wärme überträgt sich dann auf Topf oder Pfanne.
Die Vor- und Nachteile eines Induktionskochfeldes
- Schnelligkeit: Durch die Übertragung der Leistung mithilfe der Wirbelströme wird das Kochgeschirr und damit auch das Essen erheblich schneller erhitzt als beim Glaskeramik-Kochfeld oder den guten alten Kochplatten.
- Sparsam: Beim Ankochen kannst du mit dem Induktionskochfeld bis zu 30 % Energie sparen.
- Sicher: Dadurch, dass nicht das Kochfeld erhitzt wird, sondern das Kochgeschirr selbst, ist die Platte des Induktionskochfeldes unmittelbar nach dem Ausschalten wieder kühl. Nur bei längerem Erhitzen kann auch auf dem Induktionsfeld eine Resthitze zurückbleiben. Das Verletzungsrisiko ist hier somit weitaus geringer.
- Pflegeleicht: Da die Platte selbst kalt bleibt, können Speisereste nicht anbrennen und später einfach abgewischt werden.
Wo Vorteile sind, gibt es in der Regel aber auch immer nachteilige Aspekte. Diese sind:
- Spezial-Equipment: Damit auf dem Induktionskochfeld das magnetische Wechselfeld erzeugt werden kann, benötigst du entsprechendes Kochgeschirr. Es können nur Töpfe und Pfannen aus magnetisierbarem Material verwendet werden. Edelstahl und Aluminium fallen somit schonmal als mögliche Materialien weg. Das gilt übrigens auch für das Besteck! Du solltest keine metallischen Löffel zum Umrühren verwenden, da eventuell magnetische Ableitströme durch den Körper entstehen können.
- Passgenaue Töpfe: Während man beim Glaskeramik-Kochfeld auch mal einen zu kleinen Topf problemlos auf einer größeren Kochplatte verwenden kann – von der Energieverschwendung mal abgesehen – kann das beim Induktionskochfeld Risiken bergen. Denn hier wird dann ebenfalls neben dem Topf ein Magnetfeld erzeugt.
- Kosten: Kochfelder mit Induktion sind nicht ganz günstig in der Anschaffung. Wer sich zudem ein komplett neues Kochgeschirr zulegen muss, ist schnell bei mehreren hundert Euro, wenn nicht sogar über tausend.
- Geräuschentwicklung: Der Lüfter, der zur Kühlung der Elektronik verbaut ist, erzeugt ein Brummen oder auch Zirpen. Die Grundfrequenz der magnetischen Kraft ist für Haustiere hörbar. Das kann die Tiere verschrecken oder verstören.
Die Entscheidung für ein Induktionskochfeld ist letztlich eine Frage des Geschmacks. Freunde von Gaskochfeldern werden wahrscheinlich eher Abstand von der Anschaffung nehmen. Wer aber ein klares Design, schlichte Linien und Effizienz mag, sollte sich mit dem Thema Induktion näher befassen. Einen guten Überblick bietet dir auch unser Induktionskochfeld Vergleich. Hier findest du auch Modelle in der günstigeren Preisklasse, die mit ihrer Leistung überzeugen.
Beeinträchtigt ein Induktionskochfeld die Gesundheit?
Durch das Magnetfeld, welches neben einem nicht richtig positionierten Topf erzeugt wird, können Abstrahlungen in den Körper gelangen und Zellen negativ beeinflussen.
Problematisch kann das unter Umständen für Menschen mit Herzschrittmacher sein. Dieser kann durch die Induktion aus dem Takt gebracht werden. Eine Absprache mit dem Facharzt vor Kauf eines Induktionsherds ist also sinnvoll. Die Auswirkung auf Schwangere ist noch nicht hinreichend untersucht. Daher sollte man besser mit Vorsicht walten. Also lieber auf Nummer sicher gehen und bis zu 15 cm “Sicherheitsabstand” zum Induktionsherd halten.
Was sollte ich beim Kauf beachten?
Wenn du dich für den Kauf eines Kochfeldes mit Induktion entschieden hast, solltest du einige Punkte beachten. Hier findest du die wichtigsten Merkmale noch einmal im Überblick:
Leistung: Hier ist die Regel einfach: je mehr Leistung, desto schneller wird der Topf heiß.- Spezielles Kochgeschirr: Um mit Induktion zu kochen, benötigst du Töpfe und Pfannen, die einen leitfähigen Boden haben. Mindestens die äußere Schicht muss aus ferromagnetischem Material bestehen, um das magnetische Wechselfeld zu bündeln.
- Lüftung: Auch die Lüftung deines Induktionskochfeldes sollte möglichst leistungsstark sein, damit sich die Anschaffung auch langfristig lohnt. Das oben beschriebene Brummen kannst du durch gutes Kochgeschirr minimieren.
- Sensor vs. Drehknopf: Hier kannst du nach Belieben wählen. Beides hat seine Vor- und Nachteile. An Drehknöpfen kann sich Fett und Staub sammeln, hat man das Fett allerdings an den Fingern, zeigen sich dagegen die Sensortasten manchmal störrig. Eine Sensorsteuerung wird jedoch immer häufiger in Induktionskochfeldern verbaut.
- Autark vs. herdgebunden: Je nachdem was du benötigst, kannst du dein Induktionsfeld mit oder ohne angebundenem Backofen kaufen. Also planst du eine “Kochstation“ in deiner Küche, oben Kochplatte und unten Backofen, oder möchtest du beispielsweise einen separaten Backofen auf Brusthöhe. Der eigenständige Backofen bietet sich besonders für Menschen mit Rückenproblemen an. Auch hier entscheidet deine persönliche Präferenz. Beides ist möglich und wie immer eine Kostenfrage.
- Kochstellen: Die Größe der Kochstellen sollte variieren, je nachdem ob ein großer oder kleiner Topf darauf stehen soll. Unterschiedliche Kochzonen (Mehrkreiskochzonen) lassen sich mit verschiedenen Töpfen oder Pfannen nutzen.
Bekannte Hersteller von Induktionsplatten
Im Küchengeräte-Bereich sind Markennamen wie Bosch, Miele, Neff, Siemens und AEG durchaus ein Begriff. Aber auch Namen wie Oranier oder Smeg tauchen immer häufiger in Online-Shops und Elektronik-Fachmärkten auf.
Funktionen deines Induktionskochfeldes
Je nach Hersteller und Modell kommt dein Induktionskochfeld mit den verschiedensten technischen Raffinessen daher. Standard sind in der Regel folgende Funktionen:
Automatische Topferkennung: Das Gerät schaltet sich bei Verwendung eines ungeeigneten Topfes oder wenn der Topf entfernt wird automatisch ab.- Timer: Nach der eingestellten Zeit, schaltet sich das Induktionskochfeld ab.
- Stand-by-Modus: Das Gerät bleibt allzeit betriebsbereit.
- Kochfeld-Größenanpassung: Je nach Größe des Topfes passt sich das Magnetfeld automatisch an. Das ist besonders bei Vollflächen-Induktionskochfeldern der Fall. Das Magnetfeld wird nur da aktiviert, wo der Topf bzw. die Pfanne steht. So können auch große Bräter ganz einfach auf dem Induktionsherd Platz finden.
Besonders viel Einstellungsmöglichkeiten erhältst du mit dem TwistPad von Neff. Es verfügt über einen abnehmbaren magnetischen Bedienknebel, der die Auswahl der Kochzonen, sowie die Einstellungen der Kochstufen verwaltet. Dies geschieht über Dreh- und Kippbewegungen. Wird das Bedienelement abgenommen, schaltet sich das Induktionskochfeld ab. Das ist besonders praktisch zur Reinigung oder als Kindersicherung.
Darüber hinaus, gibt es unter anderem noch folgende Extras für umfassenden Kochspaß:
- Kindersicherung über die Eingabe einer Tastenkombination.
- Boost-Funktionen für noch schnelleres Erhitzen.
- Vario-Kochzonen für flexibles Kochen: Diese Induktionsfelder haben nicht mehr nur runde Kochfelder, sondern Zonen, die du individuell bedienen kannst.
- Kochsensoren, welche am Kochgeschirr angebracht sind, messen die Temperatur und stehen über Bluetooth direkt mit dem Induktionskochfeld in Verbindung – überkochen ist damit kein Thema mehr.
Achtung! Auch Induktionskochfelder stellen für neugierige Kinder eine Gefahr dar. Zwar ist das Verbrennungsrisiko aufgrund der passiven Erhitzung eher gering, jedoch können Töpfe und Pfannen trotzdem vom Herd heruntergezogen oder gestoßen werden. Ein Herdschutzgitter ist daher eine sinnvolle Sicherheitsmaßnahme.
Induktionskochfelder im Test bei Stiftung Warentest und ETM
Im Januar 2015 wurden Glaskeramik-, Induktions- und Gaskochfelder von der Stiftung Warentest getestet. In der Kategorie "Induktion" gewannen die Induktionskochfelder von Bosch (PIB645B17E) und Siemens (EH645BB17) mit 1,8 den Test. Bestnoten gab es beim Kochen und der Handhabung der beiden Kochfelder. Ein weiteres Gerät von Siemens (EH675FN27E) schnitt mit 1,9 ab und glänzte vor allem durch sein geringes Geräusch beim Ankochen. Über den dritten Platz konnte sich das Neff T54T86N2 Induktionskochfeld freuen.
Im November 2016 hat auch das ETM Testmagazin acht Induktionskochfelder auf Herz und Nieren getestet. Bewertet wurden unter anderem Verarbeitung, Handhabung, Funktion und Sicherheit. Dazu zählen auch Tests zur Wärmeverteilung und der Aufheizzeit.
Auf Platz eins landete mit einer sehr guten Wertung von 94,7 % ein Kochfeld des Technik-Riesen Samsung (NZ64N9777BK/E1). Platz Nummer zwei ging an ein Modell von Siemens (EX645FXC1E). Das Kochfeld erzielte ebenfalls eine sehr gute Benotung (94,1 %) und konnte in Sachen Wärmeverteilung und mit einem Bratsensor punkten. Mit einer Wertung von 93,7 % konnte sich das Panasonic Kochfeld (KY-B627GL) den dritten Platz sichern. Das Kochfeld überzeugte vor allem mit seinen 2 flexiblen Kochzonen und der schnellen Aufheizzeit.
Mehr Informationen zu den Testsiegern findest du natürlich in unserer Bestenliste.
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